Gegründet 1989

30.08.09 Speyer/Gießen: Müde kehrten am Sonntag die Damen des 1. BSV Turtles Speyer aus Giessen nach Speyer zurück. Zum Saisonabschluß gab es einen Doppelspieltag. Nahezu perfekt spielten dabei die Damen bei ihrem Sieg und Niederlage gegen Bad Kreuznach und den beiden Erfolgen in Gießen gegen die Busters. Somit beenden die Damen abhängig von den restlichen Spielen Ihrer Kontrahenten die Saison auf Platz 4-6 der Verbandsliga Softball.

Beim letzten Heimspiel am Samstag hatten sich die Speyer Lady Turtles gegen die Bad Kreuznach Cobras viel vorgenommen. Mit zwei Siegen gegen die Kurstädter wären die Verbandsliga Damen mit den Cobras gleichgezogen. Mit dieser Vorgabe starteten die Domstädterinnen stark in die erste Begegnung. Eine schnelle 3:0 Führung sollte Sicherheit geben. Doch anscheinend zu sicher fühlte sich die Verteidigung. Wie bereits im Hinspiel in Bad Kreuznach, kamen nun Fehler in der Verteidigung, die normalerweise nicht passieren. Die Gäste, die über eine gute Offensive verfügen nutzen dies nun Konsequent aus. Durch 2 Fehler lagen die Lady Turtles plötzlich mit drei Punkten hinten. Das wäre kein Problem gewesen, wenn Sie dafür weiterhin in der Offensive an den ersten Durchgang anknüpfen gekonnt hätten. Dies misslang allerdings bis auf den sechsten und vorletzten Spielabschnitt. Hier holten die Lady Turtles noch einmal auf. Schöne Schläge brachten drei Spielerinnen nach Hause und die Turtles lagen mit 8:9 nur noch einen Punkt hinter den Cobras. Etwas Pech beendete allerdings den Durchgang und die Aufholjagd. Die Cobras sollten sich so den Sieg auch nicht mehr nehmen lassen, denn zuerst ein weiterer Punkt und dann drei schnelle Aus durch die Gäste besiegelten die Niederlage für die Turtles.
Besonders ärgerlich ist diese Niederlage bei einem Blick auf die Statistik. Mehr Hits auf Seiten der Turtles hätten für einen Sieg reichen sollen, allerdings sorgten die Punkte, welche Bad Kreuznach durch Fehler der Speyerer Verteidigung erzielte dann für diesen Ausgang.
Um jetzt die Chance zu wahren, die Cobras doch noch einzuholen, musste zumindest Spiel zwei gewonnen werden. Die Gäste setzten nun auf eine junge noch unerfahrene Werferin. Diese sollte gar nicht ins Spiel finden. Alleine 8 Punkte erzielten die Lady Turtles, bevor der Coach der Cobras ein einsehen hatte und wieder auf eine erfahrenere Spielerin setzte. Da war es aber schon zu spät. Die Domstädterinnen punkteten weiter und der erste Durchgang wurde mit 11:0 beendet. Zu ihrem ersten Einsatz auf der Werferoposition für die Turtles kam Melanie Holdermann. Die Spielerin der Turtles, welche berufsbedingt nur einmal in diesem Jahr für Speyer spielte, zeigte, dass Sie hier eine wertvolle Ergänzung ist.  Die Cobras kamen nur im dritten Durchgang zu punkten. Hier sah die Turtles Verteidigung wiederum nicht gut aus und es wurde noch einmal spannend. 11:4 der Zwischenstand. Dieses mal sollten die Spielerinnen um Coach Frank Brzoska sich den Sieg aber nicht mehr nehmen lassen. Vier weitere Punkte, darunter ein Two Run Homerun durch Stefanie Pietsch, sollten reichen, um nach fünf Durchgängen Spiel zwei mit 15:4 zu gewinnen.
Die Ausgangslage für die Spiele in Gießen am Sonntag war nun klar. Weiterhin zwei Siege hinter Bad Kreuznach bedeuteten, dass die Speyerer Damen zwei Siege aus Hessen mit nach Hause bringen mussten.
Es spielten: Braun (2/2), Nebel (1/1), Wensauer (1/1), Brzoska (-/2), Pietsch (-/1), Matheis (1/1), Kämpfer (1/1), Deuerling (-/1), Ruffra (1/1), Holdermann (1/2), Kristin Schmidt, Ibba.
Kaum in Gießen angekommen, gab es eine Überraschung für das Team der Turtles. Die eingeteilten Schiedsrichter kamen nicht und so einigten sich beide Teams darauf, dass jeweils beide Mannschaften einen Umpire stellen. Somit standen die Lady Turtles ohne Trainer da, de er plötzlich zum Unparteiischen des Spieles wurde.
Dies verunsicherte die Domstädterinnen aber nicht. Schnell ging man mit 4:0 in Führung, bevor Gießen auf 2:4 verkürzte. Nach einem punktlosen dritten Durchgang holten die Turtles noch einen Punkt bevor die Busters mit einem Werferwechsel versuchten noch mal die Begegnung zu drehen. Dies sollte aber nicht gelingen und in den folgenden drei Durchgängen sollten die Lady Turtles fünf weitere Runs erzielen. Da half auch der eine Punkt der Hessinnen nichts mehr. Spiel eins war für Speyer gewonnen.
Man hatte das Gefühl, dass bei den Gastgeberinnen  nun die Moral gebrochen war. Das zweite Spiel begann wie das erste endete. Die Domstädterinnen konzentriert am Schlag und in der Verteidigung gingen schnell in Front. 9:4 nach zwei Innings und 12:5 nach Durchgang drei. Dieser Angriffsschwung wurde dabei gekrönt von zwei „In the Park“ Homeruns durch Susi Nebel. Nichts mehr entgegenzusetzen hatten jetzt die Busters. 18:7 nach Spielabschnitt vier und gar 27:7 nach Inning fünf. Auch die zweite Begegnung war gewonnen und die Domstädterinnen konnten die Heimreise antreten.
Es spielten: Braun (1/4), Nebel (1/5), Holdermann (2/4), Brzoska (3/4), Kämpfer (1/1), Matheis (1/2), Wensauer (-/3), Ruffra (-/1), Kristin Schmidt (1/-), Deuerling (-/3).
Die Damen aus Speyer feiern einen erfolgreichen Saisonabschluß. Mit 12 Siegen und 16 Niederlagen derzeit auf Platz vier beenden sie mindestens als sechster das Jahr. Sollten die restlichen Begegnungen der Konkurrenz normal verlaufen, kann daraus sogar noch ein vierter Platz werden.

22.08.09 Speyer: Gut gespielt und dennoch hoch verloren. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung müssen sich die Baseballer des 1. BSV Turtles Speyer gegen den neuen Meister der Verbandsliga, die Mainz A’s, mit 3:17 geschlagen geben.

Am letzten Samstag gingen die Herren der Turtles Speyer ins letzte Heimspiel der Saison. Ausgerechnet gegen den nicht mehr einholbaren Tabellenführer, die Mainz A’s 3, sollte man bestehen. Besonders nach den letzten Auftritten verhieß dies nichts Gutes. Auch der erste Durchgang sollte da wenig Hoffnung machen, denn die Gäste stark am Schlag und konsequent zwischen den Bases zeigten gleich, dass sie das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen wollten. 1:7 nach Inning eins, die Partie war eigentlich schon gelaufen. Aber so wollten sich die Turtles auch nicht geschlagen geben. Es fehlte lediglich an der Durchschlagskraft am Schlag. Trafen die Gäste meist schön die Lücken in der Speyerer Verteidigung, gingen die Schläge der Turtles zu den A’s und so konnten diese einfache Aus erzielen. Mit zwei Punkten in Durchgang zwei verkürzten die Speyerer sogar noch einmal auf 7:3 und es kam doch etwas Hoffnung auf. Keinen guten Tag erwischte Tobias Adam. Der Werfer der Turtles war zwar leicht angeschlagen in die Begegnung gegangen, die Klasse der A’s wurde aber deutlich und ab Durchgang drei punkteten sie wieder konstant. Erst drei, dann vier weitere Runs, bevor Christian Dhuy den Nachwuchswerfer der Turtles auf dem Mound ablöste. Die Gäste sollten nun zwar weitere 3 Runs zum 17:3 erzielen, in Folge hatten Sie allerdings deutlich mehr Probleme und schlugen die Bälle von Dhuy meist in die gut aufgestellte Turtles Verteidigung. Diese sollte an diesem Tag sicher stehen. Nur zwei Fehler in der gesamten Partie sind OK. Es half aber nicht, die Niederlage noch einmal abzuwenden und nach knapp 3 Stunden war die Begegnung verloren.
Die Niederlage hört sich deutlich an und war dies auch. Dennoch mussten sich die Turtles nach dem Spiel keineswegs verstecken.  Nur zwei Fehler in der Verteidigung, 9 eigene gute Schläge, eine Leistung, mit der man gegen den Tabellenführer und neuen Meister der Verbandsliga Baseball zufrieden sein kann.
Es spielten: Krebs, Zechinato, Marcus Schneider (je 1 Punkt), Dhuy, Brzoska, Diehl, Göddelmann, Markus Schneider, Tobias Adam, Lurtz. (brz)

16.08.09 Speyer: Enttäuschte Gesichter herrschten auf Seiten der Verbandsliga Baseballer des 1. BSV Turtles Speyer nach der 3:13 Niederlage am Sonntag gegen die Büchenbeuren Braves. Wieder einmal sich selbst geschlagen und dabei hatte man sich doch so viel vorgenommen gegen den Tabellenletzten aus dem Hunsrück.

Guten Mutes gingen die Spieler der Speyer Turtles am Sonntag in die Partie gegen die Büchenbeuren Braves. Gegen den letzten der Verbandsliga Baseball sollte es unbedingt mal wieder mit einem Sieg klappen. Denkbar schlecht starteten die Domstädter dafür aber in die Partie. Obwohl die Gäste keinen einzigen Hit hatten, kamen drei Läufer nach Hause. Dies nur bedingt durch eine unsichere Verteidigung auf Seiten der Turtles. Selbst am Schlag waren die Spieler um Coach Brzoska harmlos. Man traf zwar den Ball und begann den eigenen Angriff direkt mit einem Hit. Dies sollte aber nicht zu eigenen Punkten führen. Denn im Gegensatz zu den Turtles waren die Braves abgeklärter im Feld. Es unterliefen ihnen nur wenige Fehler und die notwendigen Aus wurden rechtzeitig erzielt. Wie Inning eins sollten auch die folgenden Durchgänge für die Turtles aussehen. Zumindest die Verteidigung fing sich etwas und so kamen die Braves erst wieder im dritten Durchgang zu zwei weiteren Runs. Das große Problem blieb aber der Angriff. Erst nach dem 6:0 der Braves in Inning fünf konnten die Turtles selbst Ihren ersten Run erzielen. Als man im siebten Durchgang sogar auf 3:6 verkürzte, keimte noch einmal Hoffnung auf.
Durchgang Acht beschrieb aber am besten das komplette Spiel. Zu einfach machten es die Domstädter den Braves. Alleine in diesem Durchgang wurden vier einfache Fehler gemacht. Jeder von diesen wäre ein sicheres Aus gewesen. Da dem aber nicht so war, umrundeten die Hunsrücker die Bases. Sieben Punkte, ein 3:13 Rückstand, so war ein Sieg in weite Ferne gerückt. Und das dieser auch nicht mehr erzielt werden sollte war klar, als der Angriff der Turtles das gleiche Bild abgab wie in den sieben Durchgängen davor. Drei Schlagleute der Turtles gingen ans Schlagmal, dreimal durften sie sich direkt wieder hinsetzen. Denn die Braves blieben trotz der Hitze cool und machten die notwendigen Aus sicher.
Die Niederlage war besiegelt, die Stimmung auf Seiten der Turtles auf dem Tiefpunkt. Warum das Spiel so endete konnte jeder auf den Scoresheets nachvollziehen. Die Speyerer hatten 9 Hits, die Braves nur 8. Dafür hatten die Braves nur vier Verteidigungsfehler auf Ihrem Konto, die Turtles deren neun. So kann man kein Spiel gewinnen und dem waren sich alle Spieler klar.
Jetzt folgt auch noch der Tabellenführer aus Mainz am kommenden Wochenende. Aber vielleicht spielen hier die Domstädter konzentrierter. Denn zu verlieren gibt es in dieser Begegnung nichts.
Es spielten: Brzoska, Göddelmann, Lurtz (je 1), Dhuy, Janson, Diehl, Krebs, Zechinato, Markus Schneider, Tobias Adam. (brz)

15.08.09Bad Homburg: Mit zwei entscheidenden Siegen (11:4, 22:6) kehren die Damen des 1. BSV Turtles Speyer aus Bad Homburg zurück. Die Abstiegsgefahr ist gebannt und der Blick geht nun mit 9 Siegen gar auf Platz vier der Verbandsliga Softball.

Am Samstag traten die Speyer Lady Turtles die Reise zu den Bad Homburg Hornets an. Erstmals in dieser Saison dabei mit im Kader Melanie Holdermann, die berufsbedingt im Moment pausiert. Bei Bad Homburg, dem Tabellenletzten der Verbandsliga, herrscht Umbruchstimmung. Einige „Alte“ haben aufgehört, viele Juniorinnen müssen Verantwortung übernehmen. An diesem Tag sollten aber doch wieder viele bekannte Gesichter auf Seiten der Hornets auflaufen. Sie wollten die letzte Chance nutzen, den mit vier Siegen weniger auf dem Konto, mussten sie gegen die Speyerer Damen gewinnen.
Die erste Begegnung begann aber optimal für die Turtles. Nach einem schnellen 2:1 nach Inning eins, erzielten die Domstädterinnen fünf weitere Runs in Durchgang zwei und eine sichere 7:1 Führung war herausgearbeitet. Diese wurde auf ein 8:1 nach Durchgang drei ausgebaut. Besonders stark sollte sich an diesem Tag die Speyerer Defensive präsentieren. Lediglich zwei Fehler in der gesamten Begegnung sollten den Hornets nur wenige Möglichkeiten zum Punkten geben. Mit dieser Sicherheit im Rücken machte auch das zwischenzeitliche 8:2 nichts aus, denn dies konterten die Turtles mit zwei Punkten in Durchgang fünf und einem Run in Inning sechs. Das Bad Homburg nicht chancenlos war, und sich auf keinen Fall aufgab, zeigten sie noch einmal zum Ende des Spiels. Aber zwei Punkte der Gastgeber reichten nicht. Das erste Etappenziel war erreicht und der 11:4 Sieg geholt.
Erst jetzt dämmerte den Hornets wohl die aktuelle Tabellensituation. Der Trainer der Hornets gab im zweiten Spiel weiteren jungen Spielerinnen die Chance Spielerfahrung zu sammeln. Dies nutzen die Lady Turtles aber konsequent aus. Nicht nur die gute Verteidigung an diesem Tage, auch einige schöne Treffer sollten früh in der zweiten Begegnung die Richtung für den Ausgang der zweiten Partie angeben. 9 Hits und 11 Runs durch die starke Turtles Offensive bedeuteten ein 1:11 nach dem zweiten Durchgang. Den Gastgeberinnen kann man nun allerdings eins nicht vorwerfen. Sie hatten in diesem Moment zwar nicht viel entgegenzusetzen, dennoch gaben sie sich nicht vollkommen auf. Auch die Hessinnen sollten noch einmal zu fünf Punkten in Durchgang drei und vier kommen. Dass die Turtles in den gleichen Spielabschnitten selbst aber weitere 11 Punkte nach Hause brachten, sorgte in Begegnung zwei für das vorzeitige Ende und den zweiten Sieg an diesem Tag für die Speyer Lady Turtles.
Mit neun Siegen stehen die Speyerer Damen jetzt nicht nur deutlich vor den Bad Homburg Hornets. Damit wäre ein Abstieg nur noch rechnerisch möglich, denn aus den verbleibenden acht Spielen der Hessinnen müssten diese sieben Siege holen.  Mit neun Siegen geht der Blick der Turtles nun aber auch wieder auf die vordere Tabellenhälfte. Denn die Domstädterinnen stehen nun gleichauf nach Siegen mit Bad Kreuznach, Giessen und Frankfurt und Platz vier könnte bei vier ausstehenden Begegnung immer noch erreicht werden. Bevor es aber soweit ist, haben die Speyerer Damen erst mal ein Wochenende Pause. Dies ist auch erforderlich, denn am letzten August Wochenende stehen dann vier Spiele in zwei Tagen und der Saisonabschluß der Lady Turtles an.
Es spielten: Braun (4/4), Nebel (2/1), Holdermann (1/2), Brzoska (2/3), Wensauer (1/2), Kämpfer (1/3), Matheis (-/2), Ruffra (-/2), Deuerling (-/3), Kristin Schmidt, Ibba. (brz)

09.08.09 Mainz: Das war nichts. Die Baseballer des 1.BSV Turtles Speyer bekommen eine Lehrstunde bei den Mainz A's 4. Mit 0:19 gehen die Speyerer bereits nach 90 Minuten auf die Heimfahrt.

Am Sonntag traten die Verbandsligaspieler der Speyer Turtles die Fahrt zum vierten Team der Mainz A's an. Der Tabellenzweite der Liga ist das Nachwuchsteam des Vereins aus der Landeshauptstadt. Nachdem die Turtles aber bereits zu Hause verloren hatten, wussten sie, dass dieser Gegner nicht zu unterschätzen ist.
Wie das Spiel laufen sollte wurde aber schnell deutlich. Der starke Werfer der A's beherrschte die Speyerer Offensive. 0:3 aus Sicht der Turtles zur Mitte des zweiten Durchgangs. Was dann folgte war wohl der schlechteste Durchgang in der Verteidigung der Saison. 6 Fehler der Turtles Verteidigung bedeuteten 10 Runs für die Gastgeber. Viel schlimmer als der 0:13 Rückstand war die Tatsache, dass die Mannschaft sich nun nahezu komplett aufgegeben hatte. Die Konsequenz daraus war klar. 6 weitere Punkte der Mainzer und das vorzeitige Ende nach dem vierten Inning.
Kopf hoch Turtles. Denn jeder weiß, dass er mehr an sich arbeiten muss. Wenn dies umgesetzt wird lässt der nächste Sieg bestimmt nicht lange auf sich warten.
Es spielten: Marcus Schneider, Brzoska, Dhuy, Diven, Göddelmann, Janson, Lurtz, Krebs, Nabi, Adam. (brz)

08.08.09 Speyer: Zwei Spiele wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können. Dominiert von den Werfern verlieren die Verbandsliga Damen des 1. BSV TurtlesSpeyer Spiel eins gegen Saarlouis Hornets mit 1:12, um im Anschluß die zweite Begegnung mit 16:1 für sich zu entscheiden. Damit gibt es noch mehr Luft im Abstiegskampf gegenüber den Bad Homburg Hornets.

Als sich am Samstag die Teams aus Speyer und Saarlouis auf dem Sportplatz am Hallenbad trafen, gab es auf beiden Seiten die gleiche Situation. Gerade mal neun Spielerinnen brachten die Domstädterinnen, sowie die Saarländerinnen auf das Spielfeld. Die Gäste hatten allerdings ihre starke Werferin mit in die Pfalz gebracht und damit kämpften die Lady Turtles. Schnell mit 0:2 im Rückstand und mit einer sehr wackeligen Abwehr nach zwei Durchgängen kam der taktische Wechsel auf der Werferposition bei den Speyer Turtles. Claudia Brzoska wurde für Spiel zwei geschont und wechselte mit Inga Braun die Position. Nur langsam kam Braun ins Spiel, allerdings patzte jetzt auch die Defense, was Saarlouis zu fünf weiteren Punkten nutzte. Wichtig nun aber, dass sich die Speyerer Verteidigung wieder fing. Auch Inga Braun sollte immer besser in die Partie kommen. Die Hornissen punkteten zwar weiter, konnten den Abstand aber nicht entscheidend vergrößern. Und das war wichtig. Bleiben einem Werfer in den beiden Begegnungen eines Tages nur 9 Durchgänge zum Pitchen, mussten die Turtles der starken Gäste Werferin noch ein paar Innings abnehmen. Als es im vierten Durchgang dann 1:9 stand, sah man aus Speyerer Sicht zwar schon das vorzeitige Ende, dies sollte sich aber nicht bewahrheiten und die Defense von Speyer hielt dem Druck stand. Erst nach dem siebten Durchgang und Ende der regulären Spielzeit wurde die Partie beendet und mit 1:12 verloren.
Wie wichtig es war, Spiel eins über die volle Länge zu ziehen sollte sich in Begegnung zwei zeigen. Die starke erste Werferin aus Saarlouis hatte zwar noch zwei Innings offen, wurde aber gewechselt. Die zweite Werferin der Hornissen kam zum Zug. Technisch gut, aber mit großer Streuung sorgte sie dafür, dass die Damen aus Speyer eigentlich gar nicht schlagen mussten. Ein Freilauf nach dem anderen folgte für die Lady Turtles und erst nach sieben Punkten für die Domstädterinnen war der erste Durchgang beendet. Anders auf Seiten der Turtles. Brzoska baute als Werferin wieder großen Druck auf die Gästeschlagleute auf. Unterstützt durch eine starke Verteidigung kam Saarlouis nur im zweiten Durchgang zu einem Punkt. Da Speyer hier punktlos blieb, schien die Partie weiterhin offen. Dieser Anschein sollte sich ab dem dritten Durchgang ändern. Saarlouis verzichtete zunächst auf einen Werferwechsel. Dieses mal sollten zumindest zwei schöne Schläge der Speyerer Offensive für Punkte sorgen. 11:1 der Zwischenstand. Als Saarlouis wieder punktlos blieb war auf einmal die Chance für die Turtles da, die Begegnung vorzeitig zu beenden. Saarlouis wechselte zwar noch einmal den Werfer, aber die Lady Turtles hatten nun kein Pardon. Fünf weitere Punkte kamen nach Hause und die Begegnung war mit 16:1 gewonnen.
Es war ein enorm wichtiger Sieg gegen den Tabellendritten aus Saarlouis bei dem Trainer Frank Brzoska auf vielen Positionen umbauen musste. Die Domstädterinnen liegen nun vier Siege vor den Bad Homburg Hornets und nur einen Sieg zurück hinter Frankfurt und Gießen.  So kommt es nächste Woche wohl zur Entscheidung, ob man weiter zittern muss. Im direkten Duell mit Bad Homburg, könnten die Lady Turtles den Abstand entscheidend vergrößern, so dass nur noch rechnerisch weiterhin die Möglichkeit für einen Abstieg bleibt.
Es spielten: Braun (-/2), Nebel (-/3), Brzoska (1/3), Kämpfer (-/1), Deuerling (-/1), Wensauer (-/1), Kristin Schmidt (-/3), Ibba (-/2), Richter. (brz)

02.08.09 Mainz/Dreieich: Favoritensiege gab es am Sonntag bei den Base- und Softballern der Speyer Turtles. Leider mussten sich dabei sowohl die Herren in Mainz mit 4:19, als auch die Damen in Dreieich (0:15 und 0:14) jeweils bei den Tabellenführern ihrer Ligen geschlagen geben.

Obwohl es zum Tabellenführer ging fuhren am frühen Sonntag morgen die Baseballer des 1. BSV Turtles Speyer guter Stimmung nach Mainz. Die dritte Mannschaft der Mainz A’s war bisher ohne Niederlage und stellt eine erfahrene Mannschaft auf allen Positionen. Dass dies insbesondere für die Verteidigung zutrifft mussten das Speyerer Team von Beginn an feststellen. Denn obwohl man gegen den Mainzer Werfer  den Ball fast immer ins Spiel brachte, sollte es in den ersten beiden Durchgängen punktlos für die Turtles bleiben.  Nicht so die Mainzer. Die Spieler aus der Landeshauptstadt hatten  das Glück, das den Turtles fehlte. Die Schläge fanden die Lücken und zumindest in Durchgang eins und zwei blieb die Turtles Defense zwar fehlerfrei, konnte aber nicht verhindern, mit 4:0 in Rückstand zu geraten. Mit dem ersten Punkt der Turtles in Inning drei keimte  kurz Hoffnung auf, denn Mainz erzielte selbst keinen Run und so stand es nur noch 1:4. Dummerweise nahm sich nun die Turtles Verteidigung eine Auszeit. Es waren offiziell zwar nur 4 Fehler in den nächsten drei Spielabschnitten  auf dem Scoresheet vermerkt, man machte aber mehr und so konnten die Mainzer ungehindert punkten. Sechs Punkte in Durchgang vier. Drei Punkte in Spielabschnitt fünf und erneut sechs Runs im sechsten Inning. Diese 15 Punkte waren einfach zu viel und da halfen auch die drei Punkte der Turtles im sechsen Inning nichts mehr. 4:19 der Endstand nach gerade mal 2 Stunden. Das war eine Klatsche.
Positiv dabei bleibt am Ende nur, dass die Turtles zumindest im Angriff die Bälle ins Spiel brachten. Gegen eine solch starke Verteidigung wie die der Mainzer reichte dies aber nicht aus. Nächste Woche geht es bereits wieder nach Mainz. Dann können die Turtles eventuell wenigstens gegen die vierte Mannschaft der A’s für eine Revanche sorgen.
Es spielten: Göddelmann, Dhuy, Diven, Lurtz (je 1 Run), Marcus Schneider, Brzoska, Reuther, Zechinato, Nabi, Adam.
Wie die Herren des Vereins durften auch die Damen beim Tabellenführer der Verbandsliga Softball antreten. Die Dreieich Vultures, die am Vortag bereits zweimal deutlich den Tabellenzweiten schlugen, gingen so als hoher Favorit in die beiden Spiele. Dennoch wollten sich die Speyer Lady Turtles auf keinen Fall unter Wert verkaufen. Der erste Durchgang begann auch ganz ordentlich. Die ersten beiden Schlagleute der Domstädterinnen kamen auf Base, verpassten dann aber daraus Punkte zu erzielen. Auch in der Verteidigung hatte man bereits zwei Aus bei nur zwei Punkten. Dann kam allerdings der Knick ins Spiel. Die Werferin der Speyerer, Claudia Brzoska, wurde durch einen geschlagenen Ball hart am Schienbein getroffen. Im ersten Durchgang biss sie zwar noch einmal auf die Zähne, wobei auch nur noch ein weiterer Punkt heim kam. Danach musste sie aber ausgewechselt werden und sollte an diesem Tag auch nicht mehr spielen können. So rückten auf einmal andere Spieler in den Vordergrund. Inga Braun musste nun auf das Werfermal. Und hinter Ihr ein Infield, in dem drei Juniorinnen zusammen mit Susi Nebel standen. Der Schock saß tief, und man war noch nicht mit dem Kopf wieder im Spiel, als die Dreieicher dies bereits konsequent ausgenutzt hatten. Schönen Schlägen ins Outfield wurde nur hinterhergelaufen, was am Ende drei Homeruns und fünf Punkte bedeutete. Das Spiel war gelaufen, denn obwohl die Turtles Verteidigung nun langsam wieder wach wurde, kamen die Hessinnen zuerst zu vier und dann zu drei weiteren Runs. 0:15 nach nur einer Stunde und fünf Minuten.
Solch eine hohe Niederlage wollten die Damen aus Speyer im zweiten Spiel des Tages vermeiden. Besonders Inga Braun sollte sich hier hervortun. Sie war sich Ihrer Verantwortung bewusst. Im ersten Durchgang blieb man dank zweier schöner Aus durch Susi Nebel und einem von Inga Braun auch ohne Gegenpunkt. Auch Spielabschnitt zwei  brachte man mit nur vier Gegenpunkten hinter sich. Inga Braun sorgte dann durch einen glänzenden Reflex im dritten Durchgang für ein schönes Doubleplay und die Begegnung hätte weiterhin eng bleiben können, wenn sich jetzt nicht der Fehlerteufel eingeschlichen hätte. Drei unnötige Fehler sorgten für 7 Punkte der Gastgeber und den Bruch im Speyerer Spiel. Selbst war man gegen die starke Dreieicher Werferinnen chancenlos. Selbst wenn die Lady Turtles einmal die Bases erreichten, sollten sie nicht zu punkten kommen. So reichten den Vultures dann drei weitere Runs um auch die zweite Partie mit 14:0 für sich entscheiden.
Viel wichtiger allerdings, dass sich die erste Werferin Brzoska bis zum nächsten Wochenende wieder erholt. Denn die nächsten vier Spieltage zählen nun für die Lady Turtles. Weiterhin mit drei Siegen vor dem Tabellenletzten, fehlen noch wenige Siege um die Klasse zu halten.
Es spielten: Braun, Deuerling, Nebel, Brzoska, Kämpfer, Matheis, Wensauer, Richter, Schmidt, Ibba. (brz)

19.07.09 Saarlouis: Zwei Niederlagen gegen die Saarlouis Hornets bedeuten für die Verbandsligadamen der Speyer Turtles weiter zittern im Kampf um den Abstieg. Besonders die Schlagschwäche lies kein besseres Ergebnis als ein 2:12 und 5:11 zu.

Die Softballerinnen aus Speyer sind mit viel Hoffnung am Sonntag ins Saarland gefahren. Der direkte Konkurrent aus Frankfurt hatte es den Domstädterinnen letzte Woche vorgemacht und zwei mal gegen die Hornets gewonnen. Diesem Beispiel wollten die Lady Turtles folgen. Diese Rechnung hatten sie allerdings nicht mit der starken Werferin der Gastgeberinnen gemacht. Sie lies den Speyerer Damen keine Chance. Drei schnellen Aus in Durchgang eins folgten drei eigene Punkte der Hornets. Die Lady Turtles konnten zwar auf 1:3 verkürzen, verpassten aber in der Verteidigung bei bereits zwei Aus das dritte zu erzielen und Saarlouis baute den Vorsprung weiter aus. Dem 1:5 der Saarländerinnen folgten nach einem Run von Speyer fünf weitere Punkte der Gastgeberinnen. Diese auch unterstützt durch Konzentrationsschwächen in der Speyerer Verteidigung. Die Luft war raus aus Spiel eins, dennoch wollten sich die Turtles nicht kampflos geschlagen geben. Mit Inga Braun als neue Werferin blieb auf einmal auch die Defence wieder fehlerlos. Helfen sollte dies aber nichts mehr, denn weiterhin harmlos am Schlag gelang den Turtles kein weiterer Punkt und nach zwei Runs von Saarlouis war die Begegnung vorzeitig mit 2:12 verloren.
Um so mehr hofften die Damen um den Trainer Frank Brzoska auf das zweite Spiel. Dass dieser Tag wohl aber erfolglos enden sollte, konnte man bereits nach dem zweiten Durchgang erahnen. Sechs Punkte der Hornets stand kein Zähler für die Turtles gegenüber. Erst im vierten Durchgang kamen die Speyerer Mädels langsam ins Spiel. Dennoch lauteten die Zwischenstände 1:6 und 1:9 und man hatte die Niederlage bereits vor Augen. Erst jetzt kamen die Domstädterinnen noch einmal in Fahrt. Vier weiteren Runs sollten aber zwei Punkte durch Saarlouis folgen und nach einem punktlosen siebten Durchgang war auch Partie zwei mit 5:11 verloren.
An diesem Tag gab es einfach nichts zu holen. Umso wichtiger nun die folgenden beiden Begegnungen gegen die Giessen Busters. Hier muss zumindest ein Sieg mit nach Hause gebracht werden, um etwas Ruhe im Abstiegskampf zu bekommen. Allerdings muss man dem Team aus Speyer auch zugute halten, dass es in dieser Saison zu einem echten Umbruch gekommen ist. Das deutlich jüngere und unerfahrenere Team in dieser Saison braucht noch etwas Zeit sich zu finden, wobei gute Ansätze immer wieder zu sehen sind.
Es spielten: Braun (1/-), Nebel (-/1), Brzoska (-/1), Deuerling (1/-), Ruffra (-/1), Richter (-/1), Ibba (-/1), Matheis, Kämpfer, Wensauer, Kristin Schmidt. (brz)

12.07.09 Speyer: Ein schlechter Durchgang bedeutet für die Baseballer des 1. BSV Turtles Speyer eine 6:11 Niederlage am Samstag gegen die Bad Kreuznach Cobras. Dennoch bleiben sie auf Platz vier der Verbandsliga Baseball.

Dass sich die Gäste aus Bad Kreuznach für das Spiel am Samstag einiges vorgenommen hatten, konnten die Turtles bereits am frühen morgen merken. So früh wie kein anderes Team bisher, kamen die Cobras bereits drei Stunden vor Spielbeginn in Speyer an, um sich entsprechend gründlich auf das Spiel gegen die Turtles vorzubereiten. Auf Seiten der Domstädter dagegen gab es kleinere Personalprobleme. Der Coach der Turtles konnte nicht mitspielen und mit Marcus Schneider und Lars Diehl waren zwei weitere Spieler angeschlagen, welche aber die Zähne zusammenbissen und dennoch mit von der Partie waren.
Um so ärgerlicher, dass die Begegnung durch einen Fehler der Verteidigung auch direkt mit den ersten Punkt für Bad Kreuznach starten sollte. Denn die nächsten beiden Spielabschnitte blieben die Turtles fehlerfrei und konnten nach schönen Schlägen von Diehl und Göddelmann auch mit 2:1 in Front gehen. Den vierten Durchgang würden nun aber alle Spieler auf Speyerer Seite wohl lieber aus Ihrer Erinnerung streichen wollen. Zwei Fehler zu Beginn sorgten nicht für die notwendigen Aus, sondern ließen die Cobras auf Base kommen und diese umrunden. Erst als Interimscoach Dhuy mal sein Team zusammenrief, und wieder mehr Konzentration einforderte, wurde es besser. Da war es aber bereits geschehen. Acht Punkte für die Gäste hatten die Partie gedreht und die Cobras mit 9:2 in Führung gebracht. Selbst ein Punkt der Turtles zum 3:9 Zwischenstand wollte da die Stimmung nicht aufbessern. Denn dass man besser spielen konnte, zeigten die Gastgeber wieder in den folgenden fünf Spielabschnitten. Nur ein weiterer Fehler und zwei weitere Punkte für die Cobras waren der Beweis, dass die Turtles auch eine gute Verteidigung spielen können. Jetzt lag es also an der Offensive, das Spiel doch noch mal zu drehen. Diesen Gefallen sollten den Turtles die Cobras aber nicht machen. Zwar erzielten die Speyerer noch einen Punkt in Durchgang sieben und zwei weitere Runs in Spielabschnitt acht. Als beim 6:11 Zwischenstand das neunte und letzte Inning aber punktlos blieb, war die Niederlage besiegelt.
Besonders ärgerlich wenn man einen Blick auf die Statistik wirft. Denn bei den Errors haben sich beide Teams mit jeweils vier nichts geschenkt. Dass die Turtles aber mit 14 Hits gar zwei mehr als die Gäste hatten, zeigt, dass an diesem Tag mehr drin gewesen wäre. Dennoch kann man eine positive Entwicklung auf Seiten der Turtles sehen. Denn selbst wenn in diesem Jahr Spiele verloren gehen. Es sind nicht mehr die richtig schlechten Partien, sondern oftmals einfach nur das fehlende Quäntchen Glück oder Abgebrühtheit. Für das erste Verbandsligajahr stellen sich die Domstädter aber ganz respektabel an und somit sind sie auf dem richtigen Weg.
Es spielten: Göddelmann, Diehl (je 2), Marcus Schneider, Markus Schneider (je 1), Dhuy, Janson, Lurtz, Zechinato, Nabi, Adam. (brz)

05.07.09 Speyer: In einem unterhaltsamen und abwechslungsreichen Spiel besiegen die Speyer Turtles die Worms Cannibals nach 3 Stunden mit 11:9. Damit halten die Turtles Anschluß an die Tabellenspitze der Verbandsliga Baseball.

Nach zwei Niederlagen in Folge kamen bei den Speyer Turtles erste Zweifel auf. Zudem sollten beim Heimspiel am Sonntag auch noch sechs Spieler fehlen. Trotzdem standen dem Trainer der Domstädter, Frank Brzoska, zehn Spieler und auch ein ganz gutes Team zur Verfügung. Dabei mal wieder Jon Diven, der beruflich bedingt so gut wie gar nicht mehr zum Einsatz kommt. Allerdings bestritt Diven sein einziges Saisonspiel ebenfalls beim Hinspiel in Worms, welches die Turtles erfolgreich beendeten. Ein gutes Zeichen also? Zu seinem aller ersten Einsatz kam Patrick Werling. Seit knapp vier Wochen im Training war er im letzten Spiel noch auf der Bank, dieses Mal in der Startformation am Schlag für den ersten Werfer der Turtles, Tobias Adam.
Konzentriert begannen die Turtles die Partie. Ein 5:0 nach zwei Durchgängen hätte deutlicher ausfallen können, wäre da nicht ein unnötiges Triple Play zu Beginn des ersten Durchgangs gewesen, in dem drei Spieler der Turtles nach schlechtem Baserunning ausgemacht wurden.
Ab dem dritten Durchgang kamen nun aber auch die Cannibals zu Ihren ersten Chancen. Zwei einfache Fehler sorgten gar für drei Runs der Rheinhessen und den Anschluß in dieser Partie. Dominiert durch die starke Verteidigung auf beiden Seiten sollten die Spielabschnitte vier und fünf nur jeweils einen weiteren Punkt für beide Teams bringen. Als die Turtles dann aber nach einigen schönen Schlägen im sechsten Inning mit fünf Runs einen 11:5 Vorsprung herausspielten, glaubte jeder schon an eine Vorentscheidung. Dem war nicht so, und als im siebten Durchgang alle Bases durch Wormser Spieler besetzt waren, brachte Brzoska nun Jon Diven als Werfer für Tobias Adam ins Spiel, der bis dahin eine sehr gute Partie spielte. Aber auch Diven konnte nun nicht mehr verhindern, dass vier Wormser Läufer nach Hause kommen sollten und die Partie wieder beim Stand von 11:9 offen war. Jetzt gab sich aber keine der beiden Verteidigungen mehr eine Blöße. Sowohl die Wormser schickten in den folgenden beiden Schlagangriffen der Turtles sechs von sieben Domstädter direkt auf die Bank. Die Turtles revanchierten sich im gleichen Maße, denn jetzt blieb man konzentriert und sechs von sieben Wormser durften nach ihrem Schlag wieder auf der Bank Platz nehmen.
Am Ende bedeutete dies keine Punkte für beide Teams und ein 11:9 Erfolg für die Speyer Turtles. Während die Wormser sich mit 1:6 Siegen am Tabellenende wiederfinden, haben die Turtles den Abwärtstrend gestoppt und mit nunmehr 3 Siegen und zwei Niederlagen zumindest etwas den Anschluß an die Tabellenspitze gehalten. Viel wichtiger, dass man erneut im Feld sehr sicher stand und auch im Angriff mit 13 Hits ganz zufrieden sein kann.
Es spielten: Marcus Schneider, Göddelmann, Reuther (je2), Dhuy, Brzoska, Diven, Janson, Lurtz (je 1), Werling, Adam. (brz)

28.06.09 Speyer: Auch für die Damen des 1. BSV Turtles Speyer gab es am Wochenende nichts zu feiern. Wie das Herrenteam am Vortag, mussten sich auch die Lady Turtles gegen die Mainz Athletics mit 1:8 und 0:11 geschlagen geben.

Dass die Mainz Athletics am Sonntag zu den beiden Verbandsligabegegnungen gegen die Speyer Turtles als Favorit anreisen würden, war allen klar. Dennoch hofften die Speyerer Damen wieder für eine Überraschung zu sorgen und wie in den beiden Partien vor gut 14 Tagen zumindest mit einem Sieg den Spieltag zu beenden.
Doch die erste Begegnung begann mit Licht und Schatten. Zum einen beginnen die Speyerer Damen nur wenige Fehler in der Verteidigung und konnten den Mainz A’s manch schönes Aus zufügen. Zum anderen schlichen sich aber auch kleine Fehler ein, welche die Gäste konsequent ausnutzten und durch aggressives Baserunning doch den ein und anderen Punkt nach Hause liefen. Dennoch konnten die Vorderpfälzerinnen das Spiel offen halten. Zwar lag man nach drei Durchgängen mit 1:3 hinten, die Abwehr sollte aber in Spielabschnitt vier und fünf dicht halten und kein weiteren Punkt mehr für die A’s zulassen. Wäre da jetzt nicht die eigene Angriffsleistung gewesen. Gegen die starke Mainzer Werferin fanden die Lady Turtles kein Mittel. Alle Schläge wurden souverän zu Aus gemacht, oder die Speyerer Spielerinnen direkt wieder auf die Bank gesetzt. So hieß es auch zu Beginn des sechsten Durchgangs 1:3 für Mainz. Die A’s begannen nun wieder zu punkten. Erst kam nach einem schönen Schlag ein Punkt nach Hause. Als dann nach vier weiteren Hits im letzten Inning, drei weitere Runs für Mainz erzielt wurden, mussten sich die Lady Turtles geschlagen geben. Denn selbst blieben sie punktlos. 1:8 nach 75 Minuten, war nicht das Ergebnis, welches sich die Lady Turtles erhofft hatten.
Zu viel Respekt hatten nun die Damen aus Speyer in der zweiten Partie. Erneut hielt die Verteidigung zumindest bis zum zweiten Durchgang ganz gut mit. Zwei Punkte für die A’s ließen einen einholbaren Rückstand offen. Auch im zweiten Spiel kamen die Damen aber am Schlag nicht zu guten Aktionen. Zwar erreichte man dieses Mal deutlich öfters das erste Base, man vergaß aber selbst Punkte zu erzielen. Als sich dann im dritten bis fünften Durchgang noch in der Abwehr die Fehler häuften, wusste der Trainer der Speyerer Damen, dass am heutigen Tag nichts zählbares mehr zu holen sein würde. Zuerst drei Punkte für Mainz, danach vier und zwei weitere im fünften Inning. 11:0 der Vorsprung für die Mainz Athletics nach Durchgang fünf.
An diesem Tag gab es für die Speyer Lady Turtles definitiv nichts zu holen. Leider gaben die Turtles allerdings beide Partien auch zu einfach ab. Stellenweise hat man die Mainz A’s zwar im Griff gehabt, besonders am Schlag sollte es an diesem Tag aber nicht klappen. Ums so trauriger, da sich nun Caroline Kelso nicht mehr mit einem Sieg vom Team verabschieden konnte. Zumindest hat sie versprochen, im nächsten Jahr wieder nach Speyer zurückzukehren. Bis dahin wird sie aber erst einmal eine Lücke im Outfield und am Schlag hinterlassen, die zu füllen nicht einfach sein wird.
Es spielten: Matheis (1), Braun, Nebel, Brzoska, Kelso, Ruffra, Kämpfer, Deuerling, Richter, Wensauer, Ibba, Kristin Schmidt. (brz)

27.06.09 Speyer: Im Duell Alt gegen Jung gab es am Samstag für die Baseballer der Speyer Turtles eine Niederlage. Mit 6:16 unterlagen die Speyer Turtles gegen die Mainz A’s 4.

Sehr optimistisch gingen die Baseballer der Speyer Turtles in das Spiel gegen Mainz. Allerdings warnte der Trainer der Turtles sein Team bereits zu Beginn, dass man das Nachwuchsteam der Landeshauptstädter nicht unterschätzen darf. Obwohl bei den Gästen kein Spieler über 21 ist und gar 6 Spieler der ersten neun maximal 16 waren, haben die meisten bereits viel Erfahrung sammeln dürfen und sind Deutsche Jugend oder Juniorenmeister. Das die Ausbildung in Mainz wohl die beste des Landesverbandes ist, sollte sich auch im Laufe der Begegnung zeigen. Durchgang eins wurde durch drei schnelle Aus bei den Turtles und einen Punkt durch die Gäste beendet. Gefühlt spielten die Turtles an diesem Tag aber nicht nur gegen Mainz, sondern auch gegen die Schiedsrichter. Im zweiten Durchgang hätte man ohne Punkte für Mainz vom Platz gehen können, eine umstrittene und aus Speyerer Sicht auch falsche Entscheidung der Unparteiischen sorgten aber für drei Punkte der A’s. Jetzt kamen aber auch die Gastgeber zu ihrem ersten, wobei auch hier wiederum eine nicht unbedingt nachvollziehbare Entscheidung die Aufholjagd stoppte.
In Folge sollte sich eine Spiel auf gutem Niveau entwickeln. Sowohl die Gäste, als auch die Turtles blieben in der Verteidigung fehlerfrei und so neutralisierte man sich in den Durchgängen drei und vier, bevor im Spielabschnitt fünf die Turtles mit zwei weiteren Punkten noch einmal den Rückstand verkürzten.
Die Mainzer wachten jetzt aber wieder auf. Wie bereits in der gesamten Begegnung gelang es ihnen einfach, in die Lücken der Speyerer Verteidigung zu schlagen. Obwohl weiterhin fehlerfrei, mussten die Turtles nun zahlreiche Runs einstecken. Drei in Inning sechs, und sechs in Durchgang sieben bedeuteten auf einmal ein 10 Punkte Rückstand für die Turtles. Zur zweiten Hälfte des siebten Innings konnte man noch einmal das vorzeitige Ende abwenden, nachdem aber die Mainzer noch einmal mit weiteren drei Punkten nachlegten, war es am Ende des achten Durchganges besiegelt. Die Turtles kamen nicht mehr zurück und verloren vorzeitig mit 6:16.
Mit hohem Respekt erkannten die Turtles nach dem Spiel, dass die Gäste aus Mainz schon verdient gewonnen haben. Geärgert hat man sich aber dennoch. Besonders am Anfang der Partie rannten die Turtles einem Rückstand hinterher, der nicht hätte sein müssen. Andererseits konnte man aber mit der Leistung nicht unzufrieden sein. 11 Hits, nur 2 Errors und im großen und ganzen ein guter Auftritt, helfen aber auch nicht über die Niederlage hinweg.
Es spielten: Marcus Schneider, Göddelmann (je 2 Punkte), Brzoska, Dhuy (je 1 Punkt), Diehl, Reuther, Lurtz, Nabi, Zechinato, Adam, Werling (brz)

14.06.09 Speyer: Mit einer deftigen 7:23 Niederlage im Lokalederby gegen die Neustadt Saints, begehen die Speyer Turtles ihre Heimpremiere in der Verbandsliga Baseball.

Mit zwei Siegen in die Saison gestartet, haben sich die Baseballer des 1. BSV Turtles Speyer für Ihr Heimdebüt viel vorgenommen. Obwohl man gegen den Gegner, die Neustadt Saints noch in der Vorbereitung verloren hatte, war der Optimismus groß.
Auch nach dem ersten Spielabschnitt, nachdem die Domstädter mit 0:3 zurück lagen, war die Hoffnung noch da. Diese sollte nun aber schnell einer Ernüchterung weichen, denn Tobias Adam hatte keinen guten Tag erwischt. In seiner zweiten Saison als Starting Pitcher musste er gegen die schlagstarken Saints viel Lehrgeld bezahlen. Nach zehn weiteren Runs, darunter einem Three Run Homerun des Gästecoaches, wechselte ihn der Speyerer Trainer, Frank Brzoska, früh aus. Christian Dhuy sollte nun zur Schadensbegrenzung als Werfer kommen. Deutlich langsamer in seinen Würfen, hatten die Gäste jetzt große Probleme, und die fehlenden Aus im zweiten Inning wurden erzielt. Da war mit einem 0:13 Rückstand die Partie aber nahezu entschieden. Allerdings besannen sich nun die Domstädter auf Ihre Tugenden. Untergehen wollte man gegen das Team von der Weinstraße nicht. 2:12, 5:16 und 7:17 waren Zwischenstände vor dem siebten Durchgang. Die Speyer Turtles hatten sich bis dahin gefangen, waren den Saints sogar ebenbürtig. Im siebten Durchgang kamen aber noch mal die schlagstarken Neustädter. Sechs weitere Punkte für die Gäste zum 7:23 beendeten den letzten Hoffnungsschimmer bei den Turtles. Jetzt hielten sie auch nicht mehr dagegen. Ohne weiteren Punkt endete die Begegnung vorzeitig und die Turtles mussten die erste Niederlage der Saison einstecken.
Mit nun 2:1 Siegen stehen die Turtles zwar immer noch in der oberen Tabellenhälfte, aber sie wissen nun auch, dass die Verbandsliga noch den ein oder anderen harten Brocken bringen wird. Es liegt noch viel Arbeit vor dem Team, wobei jetzt erst einmal zwei Wochen Pause vor den Turtles liegen. Es gibt einiges aufzuarbeiten, und der nächste Gegner, die Mainz A's werden bestimmt nicht einfacher.
Es spielten: Marcus Schneider (2), Adam, Dhuy, Lurtz, Krebs, Janson (je 1), Brzoska, Diehl, Zechinato, Göddelmann, Markus Schneider, Nabi. (Brz)

11.06.09 Mainz: Beinahe hätte es geklappt und die Speyer Lady Turtles wären mit zwei Überraschungen aus Mainz nach Hause gefahren. Nachdem die erste Begegnung überraschend 10:8 gewonnen wurde, boten die Verbandsligadamen in Spiel zwei einen harten Kampf, unterlagen am Ende aber mit 10:16 gegen die Mainz Athletics.

Die erste Begegnung am Donnerstag zwischen den Speyer Lady Turtles und den Mainz A’s begann leider wie erwartet. Die starke Werferin der Gastgeber lies den Schlagleuten keine Chance. Drei schnellen Aus im ersten Durchgang folgten weitere Nullrunden in Spielabschnitt zwei bis fünf für die Vorderpfälzerinnen. Ohne Trainer nach Mainz gereist hatte zu Beginn der Partie auch die Defensive viel Licht und Schatten. Kamen im ersten Durchgang die Mainz A’s durch gute Schläge zu vier Punkten, erzielten sie ebenfalls im dritten Inning vier Runs, welche alle auf Fehlern der Verteidigung beruhten. Die damit erzielte 8:0 Führung schien dem Trainer der A’s auszureichen und er war sich sicher, dieses Ergebnis über die Zeit zu bringen. Denn zu Durchgang sechs kam eine neue Werferin auf das Wurfmal. Dies nutzen die Lady Turtles direkt aus. Drei schöne Schläge sorgten für 4 Punkte und Speyer war dran. Insbesondere da ab dem vierten Durchgang auch die Verteidigung endlich wieder das zeigte was sie wirklich kann. Den ab hier wurden die Mainzer Damen Regelmäßig wieder direkt auf die Bank geschickt. Maximal vier A’s kamen jeweils an den Schlag und dies sollte für keinen weiteren Punkt der Gastgeberinnen sorgen. Dennoch waren die Turtles zum letzten Durchgang natürlich unter Zugzwang. Vier Punkte zum Ausgleich mussten her. Konzentration am Schlag war gefragt und diese bewiesen die Speyrerinnen. Es wurden gar sechs Punkte erzielt und da Mainz selbst punktlos blieb, die Begegnung mit 10:8 gewonnen.
Dieser Sieg hatte einen echten Schub im Team gegeben. Denn auch die zweite Begegnung begannen die Turtles stark. Wie zum Ende des ersten Spieles kamen sie zu schönen Treffern, nutzten jede Schwäche von Mainz. Sieben Punkte in den ersten beiden Innings weckten Hoffnung. Denn die Gastgeberinnen ihrerseits kamen nur zu vier Treffern. So gab es bei einer 7:4 Führung den notwendigen Werferwechsel auf Seiten der Turtles. Inga Braun, normalerweise immer souverän als zweiter Werfer, kam dieses Mal so gar nicht in die Partie. Mainz nutze dies nun genauso aus wie die Turtles im Spiel zuvor. Die Begegnung begann sich zu drehen. Zuerst kamen die Gastgeberinnen zu einem 7:7 Ausgleich, darauf die erste 9:8 Führung, bevor sie mit 13:10 die Begegnung nahezu vor entschieden. Denn dieses Mal konnten die Speyerer Damen nicht zurückkommen. Franziska Adams, die startende Werferin des ersten Spiels, kam nun zurück, was auf Seiten der Turtles für zwei punktlose Durchgänge sorgen sollte. Nachdem die A’s aber selbst noch weiter punkteten, war der Endstand von Spiel zwei dann ein 10:16.
Beinahe hätte es für die doppelte Überraschung gereicht, aber auch dieser eine Sieg sorgt dafür, dass die Speyer Turtles den Abstand zum Tabellenende weiter ausbauen. Jetzt ist erst einmal Spielpause, bevor es am 28.06. erneut zum Aufeinandertreffen der Turtles uns A’s kommt. Dieses Mal dann aber auf dem heimischen Sportplatz am alten Hallenbad.
Es spielten: Nebel (1/1), Brzoska (1/1), Kelso (2/2), Matheis (2/2), Kämpfer (1/1), Deuerling (1/2), Wensauer (1/1), Richter (1/-), Braun, Ibba. (brz)

07.06.09 Speyer: Es war alles dabei am Spieltag der Speyer Lady Turtles gegen Frankfurt 1860. Samstag kurz vor der Absage, am Sonntag Regen und Regenunterbrechung und zudem eine deutliche Niederlage (0:14) gefolgt von einem knappen Sieg (6:5). Das haben sich die Lady Turtles anders vorgestellt.

Beinahe wären die beiden Spiele der Softballmannschaft des 1. BSV Turtles Speyer gar nicht erst zustande gekommen. Samstag war die Begegnung bereits wegen fehlender Umpire durch den Verband abgesagt, bevor sich beide Team darauf einigten, je einen Schiedsrichter zu stellen um die Begegnungen auf alle Fälle durchzuführen. Nun machte das Wetter den Teams aber beinahe einen Strich durch die Rechnung und bei Nieselregen startete die erste Partie. Hatten die Speyerer Damen gehofft, nicht gegen die sehr starke ausländische Werferin von Frankfurt 1860 ran zu müssen, wurden sie enttäuscht. Yukka Kawatsu begann als Pitcherin für Frankfurt Spiel 1 und nach nur 11 Schlagleuten waren bereits drei Durchgänge auf Speyerer Seite gespielt. Gerade einmal zwei Lady Turtles kamen auf Base, konnten aber nicht punkten. Anders die Gäste. Sie brachten den Ball ins Spiel und punkteten konstant. So stand es nach dem dritten Durchgang 6:0 für Frankfurt. Die Damen aus Speyer machten zwar nur wenige Fehler, diese aber zu ungünstigen Zeitpunkten. Normalerweise hätte der Trainer der Turtles mit drei Fehlern in der gesamten Begegnung zufrieden sein können. Dass bis zum Ende des Spieles diese drei Fehler aber 10 von 14 Punkten verursacht haben sollten, lies die Köpfe der Lady Turtles hängen. Denn nach nur 80 Minuten war die Begegnung nach fünf Innings mit 0:14 verloren.
Noch einmal wollten sich nun aber die Domstädterinnen nicht abfertigen lassen. Aber erneut stand zunächst das unlösbar erscheinende Hindernis, die starke Frankfurter Werferin aus Frankfurt, auf dem Werfermal.
Dieses Mal sollten es die Speyerer Damen aber besser machen. In den ersten drei Durchgängen, die einer ausländischen Werferin nur zur Verfügung stehen, ließen die Lady Turtles nur drei Punkte für Frankfurt zu. Selbst konnte man dieses Mal sogar einen Run erzielen und somit war der Rückstand nach drei Innings noch überschaubar. Auch ein weiterer Run für die Hessinnen zu Beginn des vierten Innings warf die Domstädterinnen nicht aus der Bahn. Jetzt war es Zeit für den Angriff, jede Schwäche der Hessinnen wurde ausgenutzt und mit vier Punkte ebenfalls im vierten Spielabschnitt eine 5:4 Führung erzielt. Es hieß aber weitere drei Durchgänge diese Führung zu verteidigen. Den 5:5 Ausgleich im fünften Inning konterte Speyer direkt mit dem Punkt zum 6:5. Jetzt waren die Damen aus Speyer nur noch sechs Aus vom Sieg entfernt. Drei schnelle Aus für Frankfurt im sechsten Spielabschnitt bedeuteten die halbe Miete. Und auch im siebten Durchgang sollten die Lady Turtles nun die Nerven behalten. Obwohl der Ausgleich für Frankfurt bereits auf der dritten Base stand, wurde das dritte und entscheidende Aus durch ein Strike-Out erzielt und die Begegnung mit 6:5 gewonnen.
Viel Licht und Schatten gab es an diesem Sonntag. Besonders am Schlag enttäuschten die Lady Turtles in Begegnung eins. Dafür wird aber die Integration der Juniorinnen weiter fortgesetzt und sie entwickeln sich langsam auch zu Stützen des Teams. Das Potential ist aber bestimmt noch nicht ausgereizt. Es steckt mehr in dem Team. Mit nun 5 Siegen bei 7 Niederlagen hoffen alle, dies auch im nächsten Jahr in der Verbandsliga Softball zeigen zu können.
Es spielten: Richter (2 Runs), Nebel, Kelso, Wensauer, Ibba (je 1), Braun, Brzoska, Matheis, Ruffra, Deuerling, Schmidt. (brz)

24.05.2009 - Speyer: Mit zwei Siegen halten die Damen des 1. BSV Turtles Speyer den Anschluss an das Mittelfeld in der Verbandsliga Softball. Der Tabellennachbar aus Gießen wurde mit 15:1 und 21:4 dabei am Sonntag recht deutlich auf die Heimreise nach Hessen geschickt.

Lange warteten am Sonntag die Softballerinnen der Speyer Turtles auf die Gießen Busters. Erst 45 Minuten vor Spielbeginn trafen die Hessinnen am Sportplatz am Hallenbad ein und hatten somit nicht lange Zeit sich noch richtig warm zu machen. So verpassten die Gäste auch den Spielbeginn spielerisch. Denn die Damen aus Speyer waren voll konzentriert und brachten mit vier schönen Schlägen auch vier Punkte nach Hause. Gießen hatte selbst zwar auch einen Punkt erzielt, aber die Turtles weiterhin konzentriert im Feld und im Angriff sorgten für ein Anwachsen der Führung. 8:1 und 11:1 die Zwischenstände der nächsten beiden Durchgänge. Ungewöhnlich früh wechselte nun Trainer Frank Brzoska seine etatmäßige erste Werferin Claudia Brzoska gegen Inga Braun aus. Ein, zwei Würfe zur Eingewöhnung, dann war sie drin in der Partie. Auch Braun und die hinter ihr stehende Verteidigung blieb fehlerlos und somit gelang den Busters auch in den nächsten beiden Spielabschnitten kein weiterer Run. Die Damen aus Speyer dagegen störten sich nicht daran, dass die Gäste nun ihre vermeidlich bessere Werferin brachten. Auch gegen diese wurden weitere Bälle schön ins Feld geschlagen und Punkte nach Hause gelaufen. Vier weitere Runs reichten aus um nach nur 75 Minuten und 4 ½ gespielten Durchgängen die erste Begegnung vorzeitig zu gewinnen.
Wohl zu sicher fühlten sich die Lady Turtles zu Beginn der zweiten Begegnung. Trainer Frank Brzoska musste bereits im ersten Durchgang seiner Mannschaft ins Gewissen reden. Nach zwei einfachen Fehlern ging Gießen schnell mit 3:0 in Führung. Diese Ansprache reichte aber aus, dass die Speyerer Damen wieder zurück in die Spur fanden. Wie bereits in Spiel eins war die besonders gute Schlagleistung auffällig. So kamen die Turtles auch noch im ersten Durchgang zum 3:3 Ausgleich, bevor diese im zweiten Inning auf 7:3 ausgebaut wurde. Haben alle in Spiel zwei nun ein Pitcherduell zwischen Claudia Brzoska auf Speyerer Seite und Swetlana Kröcker auf Seiten der Busters gewettet, wurde dies bereits im zweiten Durchgang beendet. Die Gästewerferin kam an diesem Tag gar nicht in die Partie und verlies bereits im zweiten Spielabschnitt das Werfermal. Erneut durfte die Werferin der ersten Begegnung Nadine Berg ran und musste nahezu hilflos zuschauen, wie ihre Verteidigung durch viele Fehler die Damen aus Speyer Punkt um Punkt davon ziehen ließen. Neben den geschenkten Punkten blieben die Turtles aber auch am Schlag weiterhin stark. Hatten sie in der ersten Begegnung elf gute Schläge, kamen sie auch in Spiel zwei auf 10 Hits. Bei nur drei Fehlern in der Verteidigung blieb am Ende nur ein Ergebnis übrig. Ein deutlicher 21:4 Sieg nach erneut nur 75 Minuten, denn die Busters wiederum kamen nur zu 5 Hits, hatten dafür aber 13 Fehler auf ihrem Konto stehen.
Das waren sehr wichtige Siege für die Domstädterinnen. Die Lady Turtles haben nun 4 Siege und 6 Niederlagen. Zumindest Gießen haben sie dadurch heute auf alle Fälle hinter sich gelassen. Abhängig von den anderen Begegnungen des Tages bedeutet dies vielleicht sogar Platz vier oder fünf in der Achterliga. Ebenfalls erfreulich, dass sich Meike Richter und Anne Wensauer, die in dieser Saison von den Juniorinnen zu den Damen dazu stießen, sowie Vera Deuerling, welche sowohl bei den Juniorinnen als auch, wenn möglich, bei den Damen aufläuft zu Verstärkungen entwickeln. Alle drei haben bestimmt noch mehr Potential, aber in ihrer ersten Verbandsligasaison wachsen sie langsam in die Mannschaft hinein.
Es spielten: Braun (3/4), Nebel (2/2), Brzoska (3/3), Kelso (3/3), Kämpfer (2/4), Matheis (-/2), Ruffra (-/1), Deuerling (-/1), Wensauer (1/-), Richter (-/1), Schmidt, Ibba. (brz)

21.05.2009 - Speyer: Trotz zweier Niederlagen (1:12 und 3:13)gegen die Dreieich Vultures gehen die Speyer Lady Turtles hoch erhobenen Hauptes vom Platz. Gegen den Klassenprimus der Verbandsliga Softball konnten die Domstäderinnen lange mithalten.

Als die Damen des 1. BSV Turtles Speyer am Donnerstag auf die Dreieich Vultures trafen, war Schadensbegrenzung angesagt. Realistisch rechnete sich keiner eine Chance gegen die führenden der Verbandsliga aus. Insgeheim hoffte aber jeder, vielleicht doch für eine kleine Überraschung zu sorgen.
Spiel eins begann mit einer konzentrierten Verteidigung der Gastgeberinnen. Zwar kamen im ersten Durchgang zwei Runs nach Hause, allerdings blieben bis zum vierten Durchgang die Lady Turtles immer konzentriert. Vier Punkte in diesen vier Durchgängen für Dreieich sorgten für Hoffnung auf Seiten der Turtles. Besonders da die Speyererinnen am Schlag öfters den Ball gut ins Spiel brachten und im vierten Inning auch ihren ersten Punkt nach Hause liefen.
Leider sollten nun aber wenige Fehler für acht Punkte der Vultures und eine 12:1 Führung sorgen. Dies war zuviel und Spiel eins endete vorzeitig.
Auch Spiel zwei begann ausgeglichen. Den ersten Run der Gäste glichen die Damen aus Speyer direkt aus und auch in den folgenden beiden Spielabschnitten blieb die Verteidigung der Turtles ohne Fehler. 1:1 nach drei Innings, die Damen aus Speyer überraschten. Aber ähnlich zu Spiel eins konnten die Lady Turtles das starke Spiel nicht über die gesamte Begegnung fortsetzen. Dreieich kam zu 5 Punkten in Inning vier. Die Speyerer Damen konterten mit zwei Runs. Vier und drei weitere Runs für die Hessinen in den Durchgängen fünf und sechs sollten aber erneut für die vorzeitige Entscheidung sorgen.
Trotz der Niederlagen in beiden Spielen können die Lady Turtles stolz erhobenen Hauptes vom Platz gehen. Die Ergebnisse sind deutlich höher als der Spielverlauf ausgefallen und etwas mehr Konzentration hätte ausgereicht die Begegnungen länger offen zu gestalten.
Es spielten: Nebel (-/1), Brzoska (-/1), Kelso (-/1), Matheis (1/-), Braun, Kämpfer, Deuerling, Wensauer, Schmidt, Ruffra, Richter, Ibba (brz)

10.05.2009 - Worms: Zweiter Sieg im zweiten Spiel in der Verbandsliga Baseball. Der 1. BSV Turtles Speyer gewinnt in Worms mit 25:13.

Spät mussten die Baseballer der Speyer Turtles am Muttertag nach Worms reisen. Erst um 15:30 Uhr begann die Partie gegen die Rheinhessen. Verschlafen wurde auch direkt Durchgang eins und zwei. 2:0 der Rückstand gegen die Cannibals, bevor die Turtles in Inning drei den Ausgleich packten.
Als dann auch noch weitere vier Runs nach Hause gebracht wurden fühlten sich die Vorderpfälzer wohl zu sicher. Die Cannibals bissen zurück. Sieben Punkte in Inning vier drehten die Begegnung zu ihren Gunsten. Die Turtles machten zwar kaum Fehler, dennoch punkteten die Wormser weiter. 7:11 so auch der Zwischenstand nach Spielabschnitt fünf.
Punktlos das sechste Inning, bevor in Durchgang sieben die Aufholjagd der Turles gestartet wurde. Zuerst verkürzten die Speyerer auf 10:12. Mittlerweile traf auch Frank Brzoska, der Trainer der Herren, aus Bad Kreuznach vom Spiel der Damen ein. Er erlebte die endgültige Wende. 16:13, die erste Führung nach dem achten Durchgang. Die Cannibals gaben sich nun auf. Neun weitere Runs im letzten Spielabschnitt für die Turtles bedeuteten den 25:13 Endstand.
Mit zwei Siegen starteten die Turtles perfekt in die Verbandsligasaison. Jetzt heißt es die Form zu konservieren, den es warten noch stärkere Gegner auf die Turtles, und gerade in Worms hat man gesehen, dass noch nicht alles Gold ist was glänzt.
Es spielten: Marcus Schneider, Krebs (je 5), Janson, Göddelmann (je 3), Mülberger, Lurtz, Brzoska (je2), Diven, Zechinato, Nabi, (je 1). (Brz)

10.05.2009 - Bad Kreuznach: Die Speyer Lady Turtles treten mit einer 10:11 Niederlage und einem 15:3 Sieg gegen den Aufsteiger in die Verbandsliga, die Bad Kreuznach Cobras, die Heimreise nach Speyer an.

Gegen Bad Kreuznach wollten die Softballerinnen aus Speyer mit zwei Siegen Ruhe im Kampf gegen den Abstieg. Das erste Spiel begannen die Domstädterinnen hoch konzentriert. Schnell 3:0 in Führung ließen sie keine Spielerin aus Bad Kreuznach punkten. Im zweiten Inning verkürzten die Cobras zwar auf 3:1, doch im vierten Durchgang bauten die Turtles diese auf 4:1 aus. Jetzt kamen die Kreuznacher zum ersten Mal richtig auf Base. Die Turtles wurden nervös. Viele einfache Fehler in diesem Durchgang sorgten für acht Punkte der Gastgeberinnen und das Spiel war gedreht. Jetzt sollte auch Schlag nichts mehr laufen. In Inning fünf verkürzten die Damen aus Speyer zwar auf 6:10, mussten aber nach keinem weiteren Run im letzten Spielanschnitt vier Punkte aufholen. Als der dritte Punkt der Lady Turtles nach Hause kam, keimte Hoffnung auf. Doch die Cobras machten den Sack zu und das dritte Aus bedeutet die 9:10 Niederlage.
Der Stachel saß tief, denn mit dieser Niederlage hat man nicht gerechnet. Genauso konzentriert wie in der ersten Partie wurde die zweite Begegnung begonnen. Schnell gingen die Lady Turtles in Führung. 4:0 nach dem ersten Durchgang und 4:3 nach Inning drei. Mittlerweile hatten bei beiden Teams die Starting Pitcher ihr Kontingent voll ausgeschöpft. Doch während Inga Braun, genauso wie Claudia Brzoska zuvor, den Cobras wenig Chancen gab, den Ball gut ins Feld zu bringen, und dieses Mal auch die Turtles Verteidigung ruhig blieb, erwischte die Einwechselwerferin der Gastgeberinnen keinen guten Tag. Nach 11 Freiläufen erzielten die Speyerer Damen 11 Runs. Diese 15:3 Führung sollte dann reichen, damit die Speyerer Damen den Sieg nach diesem Durchgang nach Hause zu bringen.
Mit dem Sieg und der Niederlage können die Lady Turtles nur bedingt glücklich sein. Denn die erste Niederlage war wegen der vielen Fehler unnötig, allerdings haben sich die Damen um Trainer Frank Brzoska zumindest in der zweiten Begegnung gut zurückgekämpft. Unterstützt durch die Werferin der Cobras, aber auch sehr konzentriert, zeigten sie, dass sie es doch können.
Es spielten: Braun (3/3), Nebel (2/2), Brzoska (2/2), Kelso (-/2), Kämpfer (-/1), Matheis (-/1), Deuerling (-/1), Kristin Schmidt (1/1), Richter (1/2), Ibba, Wensauer. (Brz)

03.05.2009 - Frankfurt: Mit zwei Niederlagen in Frankfurt endet der Auswärtsspielauftakt der Verbandsligadamen der Speyer Turtles.

Guten Mutes fuhren die Lady Turtles nach Frankfurt zu den Applers. Allerdings auch wie angekündigt etwas ins ungewisse. Die einzige Befürchtung der Domstädterinnen wurde wahr.
Die dominante japanische Werferin der Frankfurterinnen war mit von der Partie und startete auch das erste Spiel.
Nachdem in den drei Durchgängen, in denen sie werfen durfte, keine Speyerer Spielerin das erste Base erreichte, galt die Devise, selbst auch keine Runs zuzulassen. Dies gelang und so ging die Begegnung mit einem 0:0 in Inning vier.
Die Speyerer Damen blieben aber auch in den folgenden Durchgängen glücklos am Schlag. Zwar wurde der Ball nun getroffen, mehrmals flog er aber direkt in die Handschuhe der Hessinnen. Diese dagegen nutzen jede Chance selbst zu punkten. Sechs Runs in Durchgang vier und zwei weitere Punkte im fünften Inning sorgten für einen 0:8 Rückstand. Erst jetzt kamen die Turtles selbst zu punkten. Doch die drei Punkte im sechsten Durchgang sollten nicht reichen und die erste Partie war 3:8 verloren.
Spiel zwei begann besser. Zwar kam wieder die japanische Werferin auf das Werfermal, doch die Lady Turtles trafen den Ball und brachten durch drei schöne Schläge direkt einen Punkt nach Hause.
In Folge sollte die Begegnung auch ausgeglichen und abwechslungsreich verlaufen. Frankfurt ging 3:1 in Führung, welche die Lady Turtles direkt ausglichen. Die nächste 5:3 Fürung der Applers konnten die Domstädterinnen aber nur auf 4:5 verkürzen. Jetzt sollten die Gastgeberinnen aber noch einmal anziehen. 4:7 und 4:11, die Begegnung schien entschieden als der letzte Durchgang begann. Jetzt kämpften die Lady Turtles nochmal. Allerdings bedeuteten nur vier weitere Punkte auch die zweite Niederlage mit 8:11.
Mit diesen kleinen Dämpfer gehen die Damen nun in die nächsten Partien.
Es spielten: Braun (1/2), Nebel (1/-), Brzoska (1/-), Kämpfer (-/1), Matheis (-/1), Madeleine Schmidt (-/1), Deuerling (-/1), Richter (-/1), Kelso (-/1), Kristin Schmidt, Ibba, Rufra, Wensauer (brz)

26.04.09 - Bad Kreuznach: Erfolgreicher Saisonstart für die Verbandsligabaseballer des 1. BSV Turtles Speyer. Mit einem 11:4 Sieg traten die Domstädter am Sonntag die Heimreise von den Bad Kreuznach Cobras an.

Hoch konzentriert gingen die Baseballer der Speyer Turtles in die Begegnung gegen Bad Kreuznach. Mit nur einem etatmäßigen Werfer nach Rheinhessen gereist musste insbesondere die Verteidigung gut stehen. Sicherheit für die Verteidigung gab auf alle Fälle eine schnelle 3:1 Führung. Generell sollten die Turtles einen guten Tag am Schlag haben und die Partie mit 19 Hits beenden. Nach diesem guten Start neutralisierten sich zuerst die beiden Verteidigungsreihen. Tobias Adam lieferte auf dem Werfermal eine starke Partie für die Turtles. Er schickte in der gesamten Begegnung 15 Spieler der Gastgeber durch ein Strike Out zurück auf die Bank. Den Rest erledigte die Speyerer Verteidigung.
Erst im sechsten Inning kamen die Turtles wieder zu Punkten. Einem Ausbau der Führung auf 5:1 folgte zwar ein kurzer Dämpfer, als die Cobras zuerst auf 5:2 und dann gar auf 5:4 verkürzten, wer nun aber glaubte, dass die Turtles nervös würden sah sich getäuscht.
Im achten und neunten Durchgang wurden erst vier, dann zwei weitere Punkte erzielt, ein 11:4 Vorsprung erarbeitet und der Sieg mit diesem Ergebnis heimgefahren.
Eine starke Leistung für das erste Saisonspiel. Das die Spieler um Trainer Frank Brzoska aber nicht überheblich in die nächsten Spiele gehen dürfen ist auch klar. Das Ergebnis war am Ende etwas deutlicher als der Spielverlauf, was den souveränen Auftritt der Turtles aber bestimmt nicht schmälert.
Es spielten: Marcus Schneider (3), Janson, Brzoska, Diehl (je 2), Krebs, Nabi (je 1), Göddelmann, Mülberger, Lurtz, Adam. (Brz)

25.04.2009 Speyer: Mit einer Niederlage (5:7) und einem Sieg (13:1) starten die Damen der Speyer Turtles in die Verbandsligasaison 2009 gegen die Bad Homburg Hornets.

Zum ersten mal hieß es am Samstag wieder „Play Ball“ für die Speyer Lady Turtles. Die Bad Homburg Hornets sind dabei alte Bekannte für die Domstädterinnen in der Verbandsliga Softball. Die erste Begegnung begann verhalten. Durch eine soliden Verteidigung der Speyerer Damen konnten die Gastgeberinnen nicht punkten. Anders die Spielerinnen um Trainer Frank Brzoska. Wie in den letzten Jahren hatte man zwar Probleme mit der Werferin der Hornissen, aber in Durchgang zwei und drei schien man ihr den Stachel gezogen zu haben, denn nach einem und drei Punkten stand eine sichere 4:0 Führung zu Buche. Niemand sah die Lady Turtles gefährdet diese Begegnung noch abzugeben, doch in den nächsten beiden Spielabschnitten sollte sich das Blatt wenden. Nach einem Punkt für Bad Homburg in Inning vier, sorgten zwei Patzer in der Turtles Verteidigung im fünften Durchgang für vier Punkte und den ersten Rückstand (4:5). Kämpfen mussten nun die Domstädterinnen und kamen auch noch einmal zum 5:5 Ausgleich, bevor Bad Homburg die Begegnung dann im siebten und letzten Spielabschnitt endgültig drehte. Zwei Punkte bedeuteten den 7:5 Sieg für die Hessinnen und einen misslungenen Start in die neue Saison für die Damen aus Speyer.
Nun hieß es wenigstens die zweite Partie erfolgreich zu gestalten. Bad Homburg tauschte in dieser Begegnung durch und brachte einige neue Spielerinnen. Daran sollte es aber nicht liegen, dass die Damen aus Speyer durch einige schöne Schläge schnell in Führung gingen. Hatten die Turtles in Spiel eins das ein oder andere Mal Pech am Schlag und zwar weit ins Feld, aber direkt zu den Hessinnen geschlagen, traf man dieses Mal in die Lücken und konnte so schnell die Bases umrunden.
Dies bedeutet erst vier Punkte in Durchgang eins und 8 weitere Runs in Inning drei. Gekrönt wurde diese gute Schlaglaune von dem Homerun von Carolin Kelso. Erst jetzt begannen die Gastgeberinnen sich noch einmal zu wehren. Aber nur ein Punkt konnte in Inning fünf auf Seiten der Hornets erzielt werden. Die Partie endete dann aber nach einem weiteren Punkt für die Turtles im selben Spielabschnitt mit 13:1 vorzeitig und so wurde der Tag wenigstens mit einem Sieg für die Turtles beendet.
Nicht ganz zufrieden zeigte sich Trainer Brzoska nach dem Spielende. Denn es war mehr drin an diesem Tag. Dennoch zeigte die Mannschaft eine sehr gute Leistung für diesen Zeitpunkt der Saison. So gehen sie sicher in die nächsten Aufgaben.
Es spielten: Braun (0/2), Nebel (1/3), Brzoska (1/2), Kelso (1/2), Madeleine Schmidt (1/1), Hahn (1/2), Deuerling (0/1), Stegmüller, Rufra, Kämpfer und Richter (brz)