Trier: Die Saison ist für die Speyer Turtles beendet. Mit einer 8:9 Niederlage gegen die Lokomotive Bous belegen die Mixed Softballer der Domstädter in ihrem ersten Jahr Platz 8 der Liga.

Gar nicht gut kamen die Speyer Turtles in die Partie. Nachdem die Werferin der Turtles Probleme hatte ins Spiel zu kommen, vermasselte die Defense einfache aus. Vier Punkte mussten nun aufgeholt werden. Dies starteten die Turtles direkt im ersten Durchgang. Der Rückstand wurde direkt auf 3:4 verkürzt. Im zweiten Durchgang kam Bous dann nur noch auf 2 Runs, die Turtles verkürzten wieder auf 4:6. Jetzt kam auch endlich die Defense der Turtles ins Spiel. In den folgenden beiden Spielabschnitten kam kein Gegner mehr nach Hause. Die Turtles dagegen gingen zum ersten mal mit 8:6 in Front. Mit dieser eigentlich sicheren Führung ging es in den letzten Durchgang. Drei schnelle Aus hätten den Sieg bedeutet. Aber ausgerechnet jetzt schlichen sich wieder Fehler in die Verteidigung. Dies nutzte Bous aus. Drei Punkte bedeuteten den erneuten Rückstand. Allerdings durften die Turtles noch mal nachschlagen. Es zeigte sich wieder das Pech, dass sich durch das komplett Jahr zog. Zwei schöne Schläge landeten im Handschuh der Bouser bei dem Ausgleich auf der dritten Base und das Spiel war beendet.

Allerdings  nahmen die Turtles die Niederlage mit Humor. Die erste Saison in dieser Spaß- und Freizeitliga hat allen gefallen und da bleibt auch die Niederlage zu verkraften.

Es spielten: Nebel (3), Frank Brzoska (2), Claudia Brzoska, Kämpfer, Göddelmann (je1), Dhuy, Adam, Schmidt, Wensauer, Deuerling, Richter. (brz)

Speyer: Mit einem versöhnlichen Abschluss beenden die Baseball Verbandsliga Spieler des 1. BSV Turtles Speyer die Saison. Gegen die Bad Kreuznach Cobras kommen die Domstädter noch einmal zu einem 15:8 Sieg.

Obwohl die schlagstarken Markus Weller und Dirk Rauschkolb fehlten, konnte der Trainer der Turtles, Frank Brzoska, am Samstag ein gutes Team gegen Bad Kreuznach stellen. Hamza Nabi und Daniel Janson, die zuletzt arbeitsbedingt fehlten, rückten ins Team. Es herrschte auch eine gute Stimmung im Team, denn es ging ja um nichts mehr und so wollte man zum Saisonabschluss einfach noch einmal eine schöne Partie spielen.

Bad Kreuznach kam zu seinem letzten Spiel sogar nur zu acht, anstelle der neun benötigten Spieler. Dies sollte im Laufe der Partie weniger in der Defensive, als im Angriff auffallen. Die Turtles waren souverän in der Defensive. Tobias Adam erwischte als Werfer der Turtles einen glänzenden Tag, und in den ersten beiden Innings kamen dann gerade einmal 7 Gästespieler an den Schlag, wurden bis auf einen aber direkt wieder ausgemacht. Selbst im Angriff, brachten zum einen drei gute Schläge, zum anderen aber auch Fehler in der Kreuznacher Abwehr, die ersten Punkte für die Turtles. 3:0 lagen die Domstädter in Front, bevor auch Bad Kreuznach nun zum ersten Punkt kommen sollte. Es entwickelte sich nun ein abwechslungsreiches Spiel. Die Gäste punkteten stetig, während sich die Turtles eine Auszeit in der Offensive nahmen. So musste Brzoska zur Mitte des fünften Innings seinen Spielern zum ersten Mal ins Gewissen reden. Kreuznach hat in der Zwischenzeit ausgeglichen, die Turtles mussten in der Offensive mal wieder was zeigen. Dies sollte dann auch gelingen. 4 Runs und eine 7:3 Führung war wieder erreicht. Wie zuvor schalteten die Domstädter dann wieder einen Gang zurück. Im siebten Durchgang dann das 7:4 und als im achten Inning dann einige Verteidigungsfehler gar zu vier weiteren Punkten der Cobras und deren erste Führung reichten, war es Zeit für die zweite Ansprache. Auch diese sollte Wirkung zeigen. Dieses Mal kamen die Turtles dann sogar zu acht Punkten. Die Cobras wechselten in diesem Durchgang gar drei Mal den Werfer, aber dies verhinderte nicht, dass Speyer durch schöne Schläge wieder Punkt um Punkt nach Hause brachten.

Als dann die Verteidigung auch keinen Punkt mehr zuließ, war der zweite Sieg der Saison mit 15:8 eingefahren. Die Saison ist nun zu Ende. Erst als es um nichts mehr ging, konnten die Turtles zeigen, was sie eigentlich können. Daran muss man arbeiten und vielleicht reicht es dann im Jahr 2011 für mehr positive Erlebnisse.

Es spielten: Adam (3 Punkte), Janson, Diehl, Göddelmann, Krebs (je 2), Lurtz, Brzoska, Nabi, Motz (je 1), Grützmacher. (brz)

Bad Kreuznach: Die Verbandsligadamen des 1. BSV Turtles Speyer beenden erfolgreich die Saison 2010. Mit zwei Siegen 17:14 und 15:13 gegen die Bad Kreuznach Cobras sichern sich die Domstädterinnen im Endspurt den dritten Tabellenplatz.

Mit nahezu der kompletten Mannschaft fuhren am Sonntag die Speyer Lady Turtles nach Bad Kreuznach. Es fehlte nur Mandy Ruffra, aber ansonsten waren alle mit an Bord. Auch die Ausgangslage war klar. Mit zwei Siegen würden die Turtles den dritten Platz sicher einnehmen.
Nach einem Erfolg sah es aber erst einmal nicht aus. Die Nervosität war groß und die Speyerer Defense machte Fehler. 1:2, 3:6 und 3:10 die Zwischenstände der ersten drei Durchgänge. Claudia Brzoska wich vom Pitcherrubber und Melanie Holdermann übernahm die Werferposition.

Auch in der Verteidigung wechselte Coach Frank Brzoska kräftig. Dies schien zu wirken. Es passierten keine Fehler mehr und die Domstädterinnen kamen im fünften Spielabschnitt zu einem sogenannten Big Inning. Acht Punkte und die Turtles lagen auf einmal in Front. Jetzt aber auch wieder Punkte für die Cobras. Diese hatten sich vom Schock erholt, gingen erst mit 12:11 in Front um dann nach Inning sechs den Vorsprung auf 14:11 auszubauen.

Es ging in den letzten Durchgang. Die Domstädterinnen mussten unbedingt punkten. Bad Kreuznach machte nun Fehler. Dies nutzten die Turtles aus. Denn den Fehlern von den Cobras folgten auch viele gute Schläge. Sechs Punkte durch die Domstädterinnen drehten das Spiel erneut. Claudia Brzoska kehrte nun auf den Pitcherrubber zurück. Drei schnelle Aus bedeuteten den ersten Sieg.

Das zweite Spiel begann dann gerade umgedreht. Die Lady Turtles gingen schnell in Front. Bad Kreuznach konnte nicht kontern und so waren die Speyererinnen nach Durchgang drei 3:2 in Front. Aber auch jetzt gaben sich die Cobras nie auf und die Führung sollte nun ständig wechseln. Zuerst ging Bad Kreuznach wieder in Führung. 4:3 nach Durchgang vier. Die Turtles in der Offensive aber voll konzentriert mit einem weiteren Big Inning. Sechs Runs und eine scheinbare sichere fünf Punkte Führung. Aber die Cobras konterten, erzielten Ihrerseits sieben Punkte und die Speyererinnen lagen erneut mit 2 Zählern zurück. Die Domstädterinnen liesen jetzt aber nicht locker. Vier Punkte in Durchgang sechs und zwei weitere Runs in Inning sieben bedeuteten eine scheinbar sichere vier Punkte Führung. Das bedeutete nun die letzte Offensive der Kreuznacher möglichst schadlos zu überstehen. Diese sollten zwar noch zwei Punkte erzielen, aber das reichte nicht.

Die Lady Turtles gewannen auch Spiel zwei mit 15:13 und sichern sich somit den dritten Tabellenplatz in der Verbandsliga Softball.
Mit dem besten Ergebnis seit Jahren wurden diese beiden Siege entsprechend gefeiert und die Saison erfolgreich abgeschlossen.

Es spielten: Braun (3/2), Nebel (3/1), Brzoska (3/1), Kelso (2/2), Madeleine Schmidt (2/2), Deuerling (1/2), Kämpfer (1/2), Holdermann (-/1), Richter (-/1), Matheis (2/1), Wensauer, Kristin Schmidt, Ibba, Kerner (brz)

 

Speyer: Die Saison ist für die Verbandsliga Baseballer des 1. BSV Turtles Speyer bereits ein Spieltag vor Ende entschieden. Die 2:13 Niederlage gegen die Bad Kreuznach Cobras besiegelt den letzten Tabellenplatz.

Die Herrenmannschaft der Turtles Speyer hatte sich am Samstag für das Spiel gegen die Bad Kreuznach Cobras viel vorgenommen. Mit einem Sieg konnten sie die letzte Chance auf den vorletzten Tabellenplatz wahren. Mit der nahezu stärksten Formation auf dem Platz machte die Verteidigung zu Beginn einen sicheren Eindruck. Aber die Domstädter konnten nicht verhindern, dass sie nach einem schönen Schlag der Gäste direkt mit 0:1 in Rückstand gerieten.

Der erste Fehler der Turtles Defense sollte dann im zweiten Durchgang für zwei weitere Punkte sorgen. Dieser Rückstand wäre kein Problem gewesen, wenn die Domstädter ihrerseits Punkte gemacht hätten. Die Offensive blieb aber wieder einmal deutlich unter ihren Möglichkeiten und wenn es einmal ein Spieler auf die Base schaffte, kam keiner nach, der ihn nach Hause schlug.
Als sich nun auch noch weitere kleine Fehler in der Verteidigung der Speyerer breit machten, nutzten dies die Cobras um langsam aber sicher den Vorsprung auszubauen.

0:4, 0:7, 0:9 die Zwischenstände bis zur Mitte des fünften Innings. Erst jetzt die ersten beiden Punkte für die Turtles. Es kam kurz noch einmal Hoffnung auf. Diese wich aber direkt, als die Cobras den Vorsprung wieder auf 2:13 ausbauten. Das Spiel war gelaufen und nach dem siebten Inning dann vorzeitig beendet.

Somit steht es fest, die Turtles beenden als letzte die Saison 2010. Ob nun mit einem oder zwei Siegen, wird allerdings erst nach dem nächsten Wochenende feststehen.

Es spielten: Krebs, Werling (je 1), Kalbheim, Weller, Rauschkolb, Diehl, Göddelmann, Lurtz, Brzoska, Motz, Adam. (brz)

Speyer: Mit einem Sieg (6:3) und einer Niederlage (7:11) der Speyer Lady Turtles gegen die Gießen Busters ist der dritte Tabellenplatz in der Verbandsliga Softball nun zwar nicht mehr unmöglich, aber nun müssen am kommenden Wochenende gegen Bad Kreuznach zwei Siege folgen.

Als am Sonntag der Tabellenvorletzte der Verbandsliga, die Gießen Busters, in Speyer ankamen, machte Coach Brzoska seinen Spielerinnen noch einmal klar, dass es an diesem Tag bestimmt kein Spaziergang gegen die Hessinnen geben würde. Das Team aus Gießen hatte in dieser Saison viel Verletzungspech und erst langsam kehren nun die Spielerinnen zurück, die am Anfang des Jahres schmerzlich vermisst wurden. Zwei durchaus starken Werferinnen und einigen guten Schlagfrauen auf Seite der Busters, wollten die Lady Turtles Ihrerseits aber mit einem konzentriertem Spiel entgegnen.

Die erste Partie des Tages entwickelte sich demnach spannend. Die fehlerlose Speyerer Defense lies in den ersten drei Schlagdurchgängen keine Punkte für die Hessinnen zu. Selbst konnte man zwar auch nicht ganz überzeugen, die Domstädterinnen punkteten aber stetig. 1:0, 2:0 und 4:0 die Zwischenstände von Inning eins bis drei. Erst im vierten Durchgang der erste Punkt der Busters, als zwei Nachlässigkeiten der Speyerer Defense zum ersten Mal überhaupt gegnerische Spielerinnen weiter als auf das erste Base liesen. Dem Gegenpunkt antworteten die Turtles aber Ihrerseits mit dem 6:1 nach Durchgang fünf. Beide Teams an diesem Tag mit einer starken Abwehrleistung neutralisierten sich nahezu. Claudia Brzoska auf Speyerer Seite und Marianne Gerke auf Seite von Gießen, bestimmten als Werferinnen die Partie. Als die Hessinnen dann im letzten Durchgang nur noch zu zwei Punkten kamen, war Spiel eins für Speyer mit 6:3 gewonnen.

Das zweite Spiel begann gerade umgekehrt. Auf Gießener Seite kam die zweite Werferin Swetlana Kröcker deutlich besser in die Partie als Inga Braun. Speyer lies zwar wenig Punkte zu, aber einfach zu viele Gießenerinnen auf die Bases. 0:1 und 0:3 die Zwischenstände der ersten beiden Durchgänge, bevor im dritten Spielabschnitt Gießen erstmals punktlos bleiben sollte. Mit zu viel Respekt dagegen die Speyerer Damen gegen Kröcker. Nur selten kamen die Turtles auf die Bases und wenn, packten Sie es nicht die Spielerinnen nach Hause zu schlagen. Da sich Gießen mittlerweile auf Braun eingeschlagen hatte, kam nun mit Meike Richter eine der Nachwuchswerferinnen auf das Werfermal. Die ersten beiden Werferinnen wurden direkt ausgemacht, dann kam aber doch noch ein Punkt zum 0:4 nach Hause. Das Pitching von Richter war solide, Gießen an dem Tag aber einfach besser. Vier schöne Schläge bedeuteten 5 weitere Punkte für die Gäste und der nahezu uneinholbare 0:9 Zwischenstand. Erst jetzt sollte der erste Punkt für Speyer heimkommen, es gab aber wenig Hoffnung als die Turtles mit dem 1:9 Rückstand in den letzten Durchgang gingen. Mittlerweile war Claudia Brzoska wieder auf dem Werfermal, um ihre letzten beiden möglichen Innings zu werfen. Blieb sie in Durchgang sechs ohne Gegenpunkt, konnte sie im letzten Durchgang auch nicht zwei weitere Punkte von Gießen verhindern. Die Lady Turtles gingen also mit 10 Punkten Rückstand in Ihren letzten Schlagdurchgang. Zum ersten Mal in der Partie nun aber auch in der Offensive wieder Spannung im Team der Domstädterinnen. Sie brachten die Bälle ins Spiel und sorgten damit entweder für gute Treffer, oder zwangen die Gießener zu Fehlern. Punkt um Punkt kam zu Hause und trotz zweier Aus war auf einmal wieder alles möglich. Es fehlten nur noch vier Punkte, aber das Ende des Spiels war dann symptomatisch für die gesamte Partie. Denn am Schlag fehlte einfach auch das Glück. Ein schöner Schlag von Claudia Brzoska fiel direkt in den Handschuh einer Gießener Spielerin. Anstatt weiter zu punkten bedeutete dies das dritte Aus und die Niederlage.

Mit nun 13:13 Spielen belegen die Turtles Platz vier der Liga. Hinter Ihnen lauert mit 11:13 Spielen Bad Homburg, gegen die die Domstädterinnen allerdings im direkten Vergleich vorne liegen. Viel wichtiger aber der Blick nach vorne. Bad Kreuznach mit 11:10 Siegen kann noch eingeholt werden. Nach den unnötigen Punkteteilungen der letzten beiden Spieltage, benötigt dies nun aber zwei Siege in Bad Kreuznach. Dies wird ein schwieriges Unterfangen, denn Bad Kreuznach hat sich nach dem Aufstieg vor zwei Jahren stark in der Verbandsliga Softball etabliert.

Es spielten: Braun (1/-), Nebel (1/1), Kelso (2/-), Brzoska (1/1), Madeleine Schmidt (-/1), Matheis (1/1), Kämpfer (-/1), Richter (-/1), Kristin Schmidt (-/1), Ibba, Wensauer, Kemer. (brz)

 

Büchenbeuren: Regen, Sturm und Hagel. Das Wetter beim Spiel der Baseballer der Speyer Turtles war launisch wie die Saison der Turtles und sorgte am Ende wegen Unbespielbarkeit des Platzes gar zum vorzeitigen Abbruch.

Erneut stand eine Partie der Speyer Turtles bereits vor dem Spiel unter keinem guten Stern. Hatte in der Woche Markus Weller bereits berufsbedingt abgesagt, fiel auch noch der in Kaiserslautern wohnende Karsten Kalbheim wegen einer Autopanne aus. So musste am Ende sogar der mit einer Handverletzung angeschlagene Neuling Thomas Grützmacher als neunter Spieler bei den Büchenbeuren Braves auf den Platz.

Pünktlich zum Start um 14 Uhr gab es dann auch den ersten Regenschauer. Die Turtles zuerst am Schlag beeindruckte dies aber nicht. Zwei schöne Schläge brachten die ersten beiden Punkte. Wie aber schon vor drei Wochen beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams zeigten auch die Gastgeber ihre Schlagstärke. Sie konterten direkt mit vier Runs und schon war das Spiel wieder gedreht. Dieser Rückstand zeigte Wirkung und im zweiten Spielabschnitt sollten die Braves die Führung auf 2:8 ausbauen.

Die Turtles verkürzten nun Ihrerseits um einen Punkt, während der zweite Regenschauer sich über dem Feld entleerte. Aber Büchenbeuren blieb weiter voll konzentriert. Der mittlerweile aufgeweichte Werferhügel machte Tobias Adam auf Seiten der Turtles immer mehr zu schaffen. Sein vorderer Fuß rutschte immer wieder weg, die Würfe damit weniger kontrolliert und die Gastgeber sollten so fünf weitere Punkte erzielen. 3:14 und erst jetzt wachten die Turtles auch in der Verteidigung auf.

Sowohl im vierten als auch fünften Durchgang wurden schnell drei Braves durch sichere Feldspiele ausgemacht. Allerdings blieben auch die Turtles weiterhin am Schlag ungefährlich. Als nun der Dritte Schauer kam, konnte das Feld den starken Regen und sogar Hagel nicht mehr aufnehmen. Innerhalb von fünf Minuten stand der Platz unter Wasser, das Spiel musste abgebrochen werden.

Da zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als die Hälfte der neun Durchgänge gespielt war, wird das Spiel aber auch gewertet und die Turtles fuhren mit einer weiteren Niederlage nach Hause. Es will diese Saison einfach nichts klappen, aber so gehen die Turtles zumindest mit der kleinen Hoffnung in die letzten beiden Partien, noch einmal erfolgreich zu sein.

Es spielten: Brzoska, Rauschkolb, Adam (je1), Lurtz, Motz, Krebs, Darling, Diehl, Grützmacher. (brz)

Speyer: Dauerregen, Sieg und Niederlage. Das war der Sonntag der Speyer Lady Turtles gegen Frankfurt 1860. Damit festigen sie den vierten Tabellenplatz in der Verbandsliga Softball, verpassen aber die Chance Druck auf die drittplazierten Bad Kreuznach Cobras aufzubauen.

Unter keinem guten Stern standen die Begegnungen der Speyer Lady Turtles gegen Frankfurt 1860. Das Feld konnte nach den starken Regenfällen gerade noch so spieltauglich gemacht werden, als die Schiedsrichter sich per Telefon mit einer Autopanne meldeten. Mit einer Stunde Verspätung und dann einsetzendem Regen begann das erste Spiel des Tages. Frankfurt kam besser in die Partie, wobei die Turtles den frühen Frankfurter Punkt direkt  mit zwei eigenen Runs konterten. Im zweiten Inning sollten die Hessinnen dann aber mit 4:2 in Front gehen. Eine starke Defensive der Domstädterinnen, die in der gesamten ersten Partie keinen einzigen Error zulassen sollte, hielt ab nun aber Frankfurt in Schach. Selbst am Schlag kamen die Lady Turtles zu guten Aktionen und somit auch zu Punkten. Schnell fiel im dritten Spielabschnitt der Ausgleich. Die Ergebnisse der folgenden Innings dann 7:4, 9:4 und 12:4 bevor das Spiel nach 1 Stunde 50 Minuten erfolgreich beendet war.

Zum zweiten Spiel sollte dann Dauerregen einsetzen. Erneut erwischte Frankfurt den besseren Start. 1:2 nach Inning zwei, als Claudia Brzoska ihr Werferkontingent aufgebraucht hatte und durch Inga Braun ersetzt wurde. Braun sollte gut ins Spiel kommen und die Turtles gingen ähnlich zum ersten Spiel wieder in Führung. 6:3 nach Durchgang vier, und 9:5 nach Inning fünf. Was dann aber passieren sollte kann sich Coach Frank Brzoska nicht erklären. Bei mittlerweile irregulären Bedingungen, da das komplette Feld unter Wasser stand, ging es in den sechsten Durchgang. Diese schlechte Bedingungen sollte aber beide Mannschaften betreffen, so dass dies nicht als Ausrede gelten gelassen werden kann. Inga Braun zuerst durch die Verteidigung in Stich gelassen, die ihre ersten beiden, aber auch einzigen Fehler des Tages machen sollte, kam gar nicht mehr in die Begegnung. Läufer um Läufer kam durch Freiläufe um die Bases, bevor Brzoska in Folge drei weiteren Werferinnen eine Chance gab. Aber auch Madeleine Schmidt, Susi Nebel und zum Schluss Meike Richter sollten das Unheil nicht verhindern können. Unfassbare 15 Punkte wurden durch Frankfurt erzielt, die Partie war gedreht und die Moral der Turtles gebrochen. Ein Punkt war alles, mit dem die Turtles antworten konnten und das Spiel damit vorzeitig mit 10:20 verloren.

Eine der wohl unnötigsten Niederlagen der Saison und somit eine große Chance verpasst, die Bad Kreuznach Cobras auf Platz drei der Verbandsliga Softball unter Druck zu setzten. So beenden die Turtles das Wochenende. Allerdings kommen nun zuerst mit Giessen die Tabellenvorletzten nach Speyer, bevor die Lady Turtles im direkten Vergleich gegen die Cobras sich den dritten Tabellenplatz doch noch sichern könnten.

Es spielten: Braun (2/-), Wensauer (2/-), Nebel (2/-), Kelso (1/2), Brzoska (2/2), Madeleine Schmidt (-/2), Matheis (1/2), Deuerling (1/1), Richter (1/1), Kerner, Ibba, Kristin Schmidt. (brz)

Speyer: Mit dem wirklichen letzten Aufgebot kommen die Baseballer der Speyer Turtles gegen die Mainz A’s mit 8:25 unter die Räder. Damit bleibt die Mannschaft aus Speyer auf dem letzten Platz der Verbandsliga Baseball.

Es waren wie die Nachwehen des Freitag des 13ten, als der Trainer der Speyer Turtles am Samstagmorgen auf den Baseballplatz in Speyer kam. Sowieso schon mit zahlreichen absagen, sagte zuerst am Freitag noch der etatmäßige Third Base Man Jens Motz ab, am Samstagmorgen dann auch noch krankheitsbedingt der Catcher Marco Göddelmann. Daraufhin wurden kurzerhand Markus Schneider und Christian Dhuy, die eigentlich letztes Jahr den Baseball Handschuh bereits an den Nagel gehängt hatten reaktiviert und für Thomas Grützmacher, einem Neuling der gerade einmal seit zwei Wochen in Speyer trainiert, eine Spielberechtigung im letzten Moment  beantragt. Somit gab es auf sechs der neun möglichen Verteidigungspositionen Änderungen zur gewohnten Formation der Saison. Aber auch Mainz reiste gerade einmal mit neun Spielern nach Speyer an, da bei dem sehr jungen Team aus der Landeshauptstadt einige Spieler noch im Urlaub waren.

Die Turtles, besser als erwartet, ließen zu Beginn der Partie nicht allzu viele Punkte zu. Im ersten Durchgang sollte die Speyerer Defence auch keinen Fehler machen, Mainz allerdings durch gute Schläge zu 3 Punkten kommen. Die Turtles Ihrerseits antworteten mit einem Run durch Ralf Lurtz. Im zweiten Durchgang merkte man die fehlende Routine der Speyerer Verteidigung. Zwei Fehler bedeuteten vier Runs auf Seiten der A’s, aber auch die Turtles kamen durch zwei gute Schläge und konsequentem Baserunning zu 3 Runs. Somit der Zwischenstand 4:7. Die A’s ließen aber nicht locker. Ganze acht Runs im dritten Durchgang, wer aber glaubte, die Turtles würden nun aufstecken sah sich getäuscht. Denn plötzlich zeigte auch die Mainzer Defensive Nerven. Die Offensive der Turtles brachte die Bälle ins Spiel, konnte selbst vier Punkte erzielen und blieb somit an den A’s mit 8:15 noch dran. Der vierte Durchgang sollte nun aber die Entscheidung bringen. Mainz einfach konsequenter im Angriff und bei den Turtles fehlte die notwendige Konzentration. 10 Punkte brachten die Hauptstädter in diesem Durchgang nach Hause und nachdem die Turtles selbst punktlos aus diesem Inning gingen, war das Spiel vorzeitig mit 8:25 verloren.

Enttäuscht war nach dem Spiel keiner der Turtles, denn gegen den Spitzenreiter der Verbandsliga Baseball war diese Niederlage fast vorauszusehen, aber alle Spieler wussten, dass mit der kompletten Mannschaft heute viel mehr drin gewesen wäre.

Es spielten: Lurtz (3 Runs), Dhuy (2), Brzoska, Grützmacher, Donner (je 1), Weller, Kalbheim, Adam, Markus Schneider, Darling. (brz)

Büchenbeuren: Mit einer weiteren Niederlage (5:15) gegen die Büchenbeuren Braves bestätigen die Baseballer des 1. BSV Turtles Speyer ihre wohl schlechteste Saison.

Am Sonntag ging es für die Verbandsligaspieler der Turtles zum Tabellennachbarn, die Braves aus Büchenbeuren. Leider fehlten mit Diehl und Weller zwei schlagstarke Spieler, dies sollte aber keine Entschuldigung dafür sein, was an diesem Tag passierte. Die Turtles gingen zwar früh nach Hits von Rauschkolb und Brzoska mit 1:0 in Front, die Hunsrücker konterten aber direkt. 1:2 und 1:4 die Zwischenstände nach den ersten beiden Innings. Doch die Turtles blieben dran. Sie kamen zuerst auf 2:4 heran und glichen dann zur Mitte des vierten Durchgangs zum 4:4 aus. Leicht angeschlagen lieferte der Speyerer Werfer Tobias Adam zwar eine sehr gute Partie, es fehlte aber die letzte Geschwindigkeit um die Offence der Gastgeber richtig unter Druck zu setzen. Die routinierten Braves nutzten das direkt aus. Mit vier eigenen Runs gingen sie direkt wieder in Front und sollten ab nun die Turtles auch nicht mehr rankommen lassen.

5:10, 5:14 und 5:15 die Zwischenstände der Innings sechs bis acht. Mit dem 15:5 war dann auch gleichzeitig das Spiel beendet.

Seit dem zweiten Spieltag warten die Turtles nun auf ihren zweiten Erfolg. Ausgerechnet jetzt kommt auch noch am kommenden Wochenende der Tabellenführer aus Mainz nach Speyer. Nahezu aussichtslos ist es nun, den vierten Tabellenplatz in der Fünferliga zu erreichen. Denn dafür müssten die Turtles dann die letzten drei Saisonspiele alle gewinnen. Damit rechnet derzeit aber keiner der Turtles.

Es spielten: Rauschkolb (3), Kalbheim, Lurtz (je 1), Brzoska, Göddelmann, Adam, Krebs, Nabi, Motz, Darling. brz 

 

Mannheim: Zweimal nicht unbedingt das schlechtere Team, dennoch zweimal (6:7 und 8:9) verloren. Das die Bilanz des Mixed Softball Teams beim dritten Turnier der Saison in Mannheim.

Wenn beim 1. BSV Turtles Speyer derzeit Spieler der Herrenmannschaft beteiligt sind, fallen einem nur Zitate bekannter Pfälzer Fußball Idole ein. Denn ganz gemäß Otto Rehagels „Mal verliert man und mal gewinnen die anderen“ konnten nach zwei Siegen am ersten und zwei Niederlagen am zweiten Spieltag auch bei den Mannheim Tornados der Abwärtstrend nicht gestoppt werden. Viel bezeichnender ist dabei aber das Zitat von Andi Brehme. „Hast Du Scheiße am Fuß, hast Du Scheiße am Fuß“. Dies sollte sich am Samstag beim Mixed Softball Team der Turtles sowohl durch das Spiel gegen die Koblenz Raptors, aber auch durch die Partie gegen die Mainz A’s ziehen.

Das erste Spiel der Speyer Turtles gegen Koblenz begann verhalten. Am Schlag sollten die ersten drei Schlagleute wieder direkt zurück auf die Bank gehen müssen. In der Verteidigung sorgte ein Fehler für den ersten Punkt der Raptors. Im zweiten Inning dann die ersten Punkte auf Seite der Domstädter. 2:1, doch die Führung währte nur kurz. Denn erneut kamen die Raptors zurück und gingen ihrerseits mit 3:2 in Front. Vier schöne Schläge in Folge sorgten dann aber für vier Runs der Turtles und eine trügerische hohe 6:3 Führung zum Ende des dritten Spielabschnittes. Zu diesem Zeitpunkt auch in der Defensive stark kam man in den vierten Durchgang. Wie verhext dann aber die folgenden beiden Innings. Zuerst sorgten zwei Fehler für den 6:4 Anschluß der Koblenzer, dann sollten die Raptors im fünften Durchgang das Glück am Schlag haben, was den Turtles derzeit fehlt. Nach drei schönen Hits stand es 6:6 unentschieden bei bereits zwei Aus, als ein weiterer Fehler der Turtles Defence den Siegpunkt der Koblenzer nach Hause ließ.

Das erste Spiel war verloren und somit der Einzug ins Halbfinale so gut wie unmöglich. Die Domstädter mussten nun in Ihrer zweiten Partie des Tages hoch gegen die Mainz A’s gewinnen. Die Spieler aus der Landeshauptstadt scheinen sich gegen die Speyerer aber immer besonders zu motivieren. War das erste Spiel des Tages der A’s durch schwache Offence und Defence bestimmt, sollten sie nun besser ins Spiel starten. Aber auch die Turtles unterstützen den guten Start der A’s dankbar mit zwei Fehlern. 0:4 der schnelle Rückstand und erneut sollten die Turtles erst nach dem Rückstand anfangen Softball zu spielen. 1:5, 2:5 und 3:7 die Zwischenstände vor dem fünften und letzten Durchgang. Mainz legte erneut vor. Zwei weitere Runs zum 3:9 ließ die Hoffnung auf Seiten der Turtles sinken, aber das Spiel war noch nicht zu Ende. Die Turtles besannen sich ihrer Tugenden und Dirk Rauschkolb weckte mit seinem Two Run Homerun den Kampfgeist der Domstädter. Nachdem Markus Schneider, Marco Göddelmann und Anne Wensauer dann ebenfalls erfolgreich nach Hause kamen und nur noch ein Punkt zum Ausgleich fehlte, erinnerten sich die Turtles aber wieder an Andy Brehmes Spruch. Nach einem unnötigen Aus durch schlechtes Baserunning und einem Strike Out, fand ein eigentlich schöner Schlag  von Claudia Brzoska direkt den Weg in einen Mainzer Handschuh. Die Aufholjagd war beendet und auch das zweite Spiel des Tages mit 8:9 und einem Punkt verloren.

Nach dem grandiosen Start mit zwei Siegen im April nun der Absturz im August. Die neu formierte Mixed Mannschaft belegt deutlich unter Wert geschlagen nur den vierten Tabellenplatz und spielt beim Endturnier in Trier im September um Platz 7 und 8.

Es spielten: Nebel (-/1), Claudia Brzoska (1/-), Frank Brzoska (1/1), Rauschkolb (2/2), Weller (2/-), Schneider (-/1), Göddelmann (-/1), Wensauer (-/2), Deuerling, Braun, Darling, Kerner. (brz)

Neustadt: Ratlose Gesichter gab es am Sonntag bei den Baseballern des 1. BSV Turtles Speyer. Die Neustadt Saints entwickeln sich zum absoluten
Angstgegner und mit 1:16 reisten die Domstädter dem entsprechend am Sonntag nach Hause.

Den Spielern des 1. BSV Turtles Speyer war es am Sonntag klar, dass sie mit geringen Chancen zum Tabellenführer der Verbandsliga Baseball, den Neustadt Saints an die Weinstraße fahren würden. Dennoch wollten sie unbedingt mit den Saints mithalten. Schnell kassierten die Turtles im ersten Durchgang aber zwei Aus. Danach kam aber zuerst Lars Diehl durch einen Schlag auf die
erste Base und ihm folgte Dirk Rauschkolb mit einem Walk. Als Diehl und Rauschkolb dann auch noch die Dritte und zweite Base besetzten, kam Diehl durch einen schönen Hit von Ralf Lurtz nach Hause, während Rauschkolb leider an der Homeplate ausgemacht wurde. Der erste Punkt der Saison im direkten Vergleich mit den Saints war damit geschafft.

Selbst in der Verteidigung wusste man aber auch um die Schlagstärke der Neustädter. Das Team von der Weinstraße bringt konsequent den Schläger an den Ball und am Ende sorgte ein Fehler in der Turtles Verteidigung für vier Punkte. In Summe sollten die Turtles an diesem Tag sehr wenige Fehler machen, aber die Verteidigung konnte auch nicht verhindern, dass die Saints weiter punkteten. Nach drei weiteren Runs der Saints in Inning zwei und einem punktlosen dritten Durchgang ging es in den vierten Spielabschnitt.

Konnten die Turtles noch am letzten Wochenende viele gute Schläge landen, sahen die Domstädter an diesem Wochenende gar kein Land in der Offensive. Das vierte Inning endete mit drei Strikeouts für die Turtles und es sollten bis dahin gerade einmal vier Hits auf Speyerer Seite zu Buche stehen. Die Saints dagegen drehten auf. Sechs weitere Hits auf Seiten der Saints und der zweite Fehler des Tages in der Turtles Defensive bedeuteten 9 Runs und das 16:1 für die Neustädter. Das Spiel war somit vorzeitig beendet und die Turtles warten weiter auf Ihren zweiten Saisonerfolg.

Unverständlich diese Schwankungen in der Leistung der Turtles. Bleibt zu hoffen, dass nach dieser schwachen Leistung am kommenden Wochenende wieder eine Steigerung bei den Speyerern zu sehen ist. Denn gegen die Büchenbeuren Braves muss unbedingt ein Sieg folgen, um das Minimalziel, den dritten Platz der Verbandsliga Baseball nicht bereits jetzt schon abschreiben zu können.

Es spielten: Diehl (1), Brzoska, Göddelmann, Rauschkolb, Lurtz, Adam, Nabi, Lurtz, Darling, Weller. (brz)

Erbach: Zwei Spiele, zwei Siege, zurück auf Platz vier in der Verbandsliga
Softball. Durch den 10:4 und 13:3 Erfolg gegen die Erbach Grasshoppers
halten die Damen des 1. BSV Turtles Speyer Anschluss an Platz drei.

Leichte Personalprobleme hatte der Coach der Speyer Lady Turtles am Samstag bei der Auswärtspartie gegen die Erbach Grasshoppers. Drei Juniorinnen fehlten wegen der Ferien, Marion Kämpfer weiterhin verletzungsbedingt und Susi Nebel sollte auch erst nach Spielstart auf dem Platz eintreffen, da sie morgens noch arbeiten musste.

So war die Verunsicherung spürbar, denn alleine auf drei Positionen wurde das Infield umgestellt. Erbach nutzte dies direkt aus, denn während die Lady Turtles punktlos blieben, kam der erste Punkt bei den Gastgeberinnen im ersten Spielabschnitt nach Hause. Auch in Folge sollten die Lady Turtles ihre Nervosität nicht ablegen können. In der Zwischenzeit traf dann zwar auch mit Susi Nebel der etatmäßige Shortstop ein, und in der Defensive fingen sich die Domstädterinnen, am Schlag sollte aber nicht viel gelingen. Ausnahme allerdings Durchgang Drei. Drei schöne Hits brachten vier Punkte nach Hause und auf einmal lagen die Turtles in Front. Dann aber wieder das
gleiche Bild wie bereits zuvor. Erbach war keinesfalls geschockt, kam durch zwei Punkte im gleichen Spielanschnitt erst auf 4:3 heran und glich bereits im nächsten Inning auf 4:4 aus. So dann auch der Spielstand nach Durchgang sechs, aber nun sollte sich die Routine der Lady Turtles im Endspurt
durchsetzen. Zuerst am Schlag und in diesem Fall vielleicht mit dem psychologischen Vorteil Vorlegen zu können, brachten die Domstädterinnen Läuferin um Läuferin auf Base. Es kamen auch wieder ein paar gute Schläge hinzu. Am Ende waren es sechs Punkte, welche die Grasshoppers gewaltig unter Druck setzten. Das junge Team aus dem Odenwald konnte nun aber nichts mehr
entgegensetzen. Die Turtles Defense sicher und mit drei schnellen Aus. Der erste Sieg des Tages war eingefahren.

Die Geschehnisse zu Beginn von Spiel zwei glichen dann dem ersten Spiel. Speyer ohne Punkt in Durchgang eins und Erbach ging direkt mit 1:0 in Führung. Dieses Mal sollte sich die Speyerer Defensive aber direkt fangen und auch am Schlag wurde konzentriert gearbeitet. Die Domstädterinnen warteten klug auf Ihre Chance und im zweiten Inning zahlte sich dies direkt aus. Durch vier gute Schläge von Nathalie Matheis, Susi Nebel, Madeleine Schmidt und Claudia Brzoska sollten sechs Spielerinnen nach Hause kommen und die Partie war früh gedreht. 6:2, 9:2 und 12:3 die Zwischenstände der Durchgänge zwei bis vier. Die Damen um Coach Brzoska legten dann noch einen Punkt in Inning fünf nach. Nachdem Erbach selbst keinen Punkt mehr erzielt war auch die zweite Begegnung mit 13:3 gewonnen. Beeindruckend in diesem Spiel die Speyerer Verteidigung, denn obwohl leicht durchgemischt sollte am Ende der Partie nur ein einziger Fehler zu Buche stehen.

Mit nunmehr 11 Siegen und 11 Niederlagen sind die Lady Turtles wieder auf Platz vier der Verbandsliga Softball vorgerückt und an den punktgleichen Bad Homburg Hornets wegen dem besseren direkten Vergleich vorbeigezogen. Als nächstes stehen zwei Heimspieltermine auf dem Programm. Da wollen die Domstädterinnen dann den Grundstein für den Show Down um Platz drei am letzten Spieltag gegen Bad Kreuznach legen. Denn noch stehen die Cobras auf dem Platz, den die Turtles gerne erreichen würden.

Es spielten: Braun (2,1), Schmidt (1,1), Kelso (2,1), Matheis (1,2), Ruffra (2,2), Schmidt (1,1), Nebel (-,3), Kemer (1,2), Brzoska, Ibba. (brz)

Speyer: Die Speyer Turtles schlagen sich am Sonntag im Spiel in der Verbandsliga Baseball selbst. Mit 10:11 geht die Partie zwar nur knapp an die Büchenbeuren Braves, aber schaut man auf 17 Hits für die Turtles bei nur sieben Hits für die Braves bleibt festzuhalten: Diese Niederlage war unnötig.

Schlecht kamen die Speyer Turtles am Wochende in das Spiel gegen Büchenbeuren. Das erste Inning sollte aber symptomatisch für den Tag werden. Zwei einfache Fehler sorgten für drei Runs der Gäste und die Turtles liefen von nun an einem Rückstand hinterher. Denn selbst am Schlag brachte man zwar die Keule an den Ball, es sprangen aber zu wenige Punkte heraus. 1:3, 1:4 und 2:4 die Zwischenstände der Spielabschnitte eins bis drei. Erst jetzt sollten die Turtles um das Geburtstagskind Tobias Adam, der wieder als Starting Pitcher auf dem Werferhügel stand, das Spiel in den Griff bekommen. Nach vier schönen Schlägen kamen vier Punkte in Inning vier nach Hause. Die Turtles waren in Führung. Allerdings war die Freude nur kurz, denn die Braves konnten mit all Ihrer Erfarung wieder zurück ins Spiel kommen. Zwei Punkte in Durchgang fünf sorgten für den Ausgleich.
Den zahlreichen Zuschauern sollte sich nun ein abwechslungsreiches Spiel zeigen. Die Domstädter gingen mit guter Offensive immer wieder mit einem Punkt in Front. Was sich an diesem Tag aber wie ein roter Faden durch das Spiel der Turtles ziehen sollte, waren die Nachlässigkeiten in der Verteidigung. Diese liesen die Braves immer wieder zum Ausgleich kommen und so stand es vor dem neunten und letzten Schlagdurchgang 8:7 für die Speyerer.
Aber gerade jetzt sollten die Braves noch einmal alles zeigen. Drei Hits, aber auch ein Error sorgten für vier Runs auf Seite der Gäste. Die Ausgangslage für den letzten Schlagdurchgang der Turtles war damit klar. Drei Punkte für den Ausgleich, vier Punkte für den Sieg.
Und tatsächlich. Nach einem schönen Hit, aber zwei weiteren schnellen Aus, stand der Ausgleich bereits auf der ersten Base. Bis auf 10:11 konnten die Turtles verkürzen. Dann kam das dritte Aus, die Niederlage war besiegelt und die Turtles Spieler liesen die Köpfe hängen.
Dieses Spiel hätte niemals verloren gehen dürfen. Auf Seiten der Speyerer stehen 17 guten Schlägen nur sieben der Braves entgegen. Aber während die Braves nur fünf Fehler in der Verteidigung zuliesen, waren dies auf Seite der Turtles am Ende 8. So konnte man an diesem Tag dann einfach nicht gewinnen und mit nunmehr 1:5 Siegen müssen die Turtles in der Verbandsliga Baseball nun langsam Gas geben, um am Ende den eigenen, doch höheren Ansprüchen, zu genügen.
Es spielten: Brzoska, Motz (je 2), Göddelmann, Diven, Diehl, Rauschkolb, Janson, Krebs (je 1), Weller, Kalbheim, Lurtz, Nabi, Adam, Wehrling. (brz)

Koblenz: Mit viel Hoffnung fuhr die Mixed Softball Mannschaft der Speyer Turtles nach Koblenz. Mit überraschenden Niederlagen gegen Mainz (1:6) und Mannheim (17:20) ging es am Sonntag Abend auf die Heimreise.

Das wohl beste Spiel des Tages sahen die Zuschauer beim zweiten Turnier der Mixed Softball Liga, als die Speyer Turtles auf die Mainz A's trafen. Nur langsam gewöhnten sich die Turtles an den Mainzer Werfer. Allerdings zeigte Mainz auch eine souveräne Leistung in der Verteidigung. Keine Punkte für die Turtles in Inning eins bis drei.
Mainz dagegen mit schönen Schlägen in Durchgang eins und zwei punktete jeweils doppelt und kam zu einer frühen 4:0 Führung.
Hoffnung kam nur kurz auf, als Markus Weller einen schönen Homerun tief ins Center Field schlug. 1:4, die Chance das Spiel zu drehen war da. Mainz blieb aber cool, fasste sich schnell und baute direkt den Vorsprung auf 1:6 aus.
Dies konnten die Turtles dann auch nicht mehr ausgleichen und Spiel eins war nach nicht mal einer Stunde verloren.
Vielleicht waren die Turtles in Spiel zwei gegen die Mannheim Tornados einfach müde. Vielleicht demoralisierten sie aber auch die beiden Homeruns, welche die Tornados in Inning eins schlugen und schnell mit 5:1 in Führung gingen. Zumindest sollten die Turtles dieses mal auch in der Offensive den Schläger besser an den Ball bringen.
3:5 nach Durchgang zwei machte Hoffnung. Allerdings fehlte es nun an der Konzentration im Feld bei den Turtles. Offiziell zwar nur ein Error, aber einige mentale Fehler sorgten für neun Runs der Badener.
Als die Domstädter im vierten Inning nur drei Punkte, Mannheim aber sechs weitere Runs scorte, schien das Spiel beim Stand von 6:20 bereits verloren.
Die Tornados wollten den Turtles nun wohl noch eine Chance geben. Ein Pitcherwechsel brachte die Domstädter noch einmal zurück ins Spiel. Man wartete klug auf den guten Ball oder kam nach vier schlechten Würfen automatisch auf die erste Base. Punkt um Punkt kam nach Hause. Erst spät reagierte Mannheim und wechselte wieder den Werfer. Dies beeindruckte die Turtles aber nicht. Es wurde weiter gepunktet, leider kamen aber dann doch noch drei Aus für die Domstädter. Es reichte am Ende doch nicht. 17:20 und die zweite Niederlage war besiegelt.
So fahren die Turtles nun mit zwei siegen und zwei Niederlagen zum letzten Vorrundenturnier nach Mannheim.
Der erste Platz ist zwar immer noch drin, aber in Mannheim sollte zumindest der zweite Platz verteidigt werden.
Es spielten: Dhuy (-/3), Nebel (-/2), Frank Brzoska (-/2), Rauschkolb (-/2), Weller (1/2), Schmidt (-/1), Adam (-/2), Richter (-/3), Claudia Brzoska, Werling, Göddelmann, Darling, Deuerling. (brz)

Dreieich: Am Samstagabend kehrten die Speyer Lady Turtles mit den erwarteten Niederlagen in der Verbandsliga Softball aus Dreieich zurück. Mit einem Rumpfteam gegen die Dreieich Vultures nach Hessen gefahren, mussten sich die Domstädterinnen zuerst mit 2:14, dann mit 0:30 geschlagen geben.

Trotz kräftiger Regenfälle traten 8 Speyerer Damen am Samstag die Reise nach Dreieich an. Dort sollte mit Melanie Holdermann die neunte Spielerin dazu stoßen. Einige Ausfälle sorgten für Veränderungen in der Turtles Verteidigung. Umso überraschter waren die Speyererinnen, als sie gegen den Verbandsligaspitzenreiter direkt zwei Punkte erzielen konnten. Auf was sich die Domstädterinnen an diesem Tag aber einstellen mussten, wurde direkt im Nachschlag durch Dreieich klar. Die Gastgeberinnen in der Offensive glänzend aufgelegt, schlugen durch zwei Homeruns drei Spielerinnen nach Hause. Ab jetzt sollten die Hessinnen auch in der Defensive dominieren. Nur noch selten kamen die Lady Turtles auf die Bases. Zumindest im zweiten Durchgang hatte sich dann auch die Turtles Verteidigung gefangen. Drei schöne Aus, der Rückstand blieb minimal. Dies sollte sich zum dritten Durchgang ändern. Erneut durch schöne Schläge, aber auch Nachlässigkeiten in der Pfälzer Defensive brachten die Vultures neun Runs nach Hause. 12:2 der Rückstand für die Spielerinnen um Coach Frank Brzoska. Dieser sollte nun Madeleine Schmidt
für Ihren ersten Werfereinsatz auf die Pitcherposition wechseln. Es kamen danach zwar nur noch zwei Runs nach Hause, aber mit 2:14 war die vorzeitige Niederlage in Spiel eins besiegelt.

Auch das zweite Spiel stand unter dem Motto Spielzeit für die Nachwuchswerferinnen zu ermöglichen. Madeleine Schmidt beendete Durchgang eins mit drei Runs für die Gastgeberinnen. Im zweiten Durchgang sollte sich Dreieich aber immer besser auf Schmidt eingestellt haben. Konzentriert warteten Sie auf Ihre Chancen und schlugen die Bälle dann weit ins Feld.
Beim Spielstand von 8:0 bekam Meike Richter Ihre Chance. Ebenfalls erst seit dem Winter im Training auf dieser Position kam sie sehr schleppend in die Partie. Gute Pitches wurden von den Vultures geschlagen, schlechte Bälle konsequent durchgelassen. So sollte sich das Spiel zu einem Wechsel von Hits und Walks entwickeln, wobei auch die Speyerer Defensive die Nachwuchswerferin nicht unterstütze. Einige Fehler sorgten für weitere 13 Punkte, bevor Claudia Brzoska beim Spielstand von 0:21 und einem Aus wieder auf das Werfermal sollte. Dreieich setzte aber den starken Offensivauftritt fort. Die Bälle wurden ins Feld geschlagen und weitere Verteidigungsfehler
sorgten dafür nicht die notwendigen Aus zu machen, sondern noch 9 weitere Punkte für Dreieich nach Hause zu lassen. 0:30 nach zwei Innings. Symptomatisch, dass in diesem Spiel auch nichts in der Offensive klappen sollte. Ohne Punkte für die Turtles war die Partie vorzeitig beendet.

Die beiden Niederlagen waren bereits vor der Abfahrt beinahe schon einkalkuliert. Dass es im zweiten Spiel dann doch so deutlich wurde, nahm der Speyerer Trainer hin, um besonders den Nachwuchswerferinnen etwas Spielzeit zu geben Erfahrungen zu sammeln. Dass dies gerade gegen den Tabellenführer aus Dreieich nicht einfach werden sollte, war aber auch klar.
In den letzten vier Spieltagen der Saison geht es nun gegen die direkte Konkurrenz und da will man sich durch möglichst viele Siege wieder auf Platz drei der Verbandsliga verbessern.

Es spielten: Nebel, Holdermann (je 1 Punkt Spiel 1), Braun, Brzoska, Madeleine Schmidt, Deuerling, Ruffra, Richter, Kristin Schmidt. (brz)

Speyer: Für die Speyer Lady Turtles gab es am Sonntag nichts zu holen.
Gegen den Taballenführer der Verbandsliga Softball mussten sich die
Damen aus Speyer mit 16:24 und 1:11 geschlagen geben.

Mit einem Weckruf der besonderen Art begann für die Speyer Lady Turtles bereits kurz vor 10 Uhr am Sonntag die erste Partie des Tages gegen die Mainz A's. Die erste Schlagfrau der Mainzer erzielte direkt einen Homerun und die Turtles wussten nun, auf was sie sich einstellen mussten. Schlagfreudig und konsequent gingen die Gäste zu Werke und einem 2:3 nach Inning eins, liesen sie, unterstützt durch die Speyerer Verteidigung, erst ein 3:9 dann gar das 3:12 folgen. Erst jetzt
besannen sich die Spielerinnen um Trainer Frank Brzoska darauf, ebenfalls am Spiel teilzunehmen. Beim Zwischenstand von 5:20 erzielten sie sieben Runs, verhinderten das vorzeitige aus und witterten kurz Aufwind. Insbesondere als man zum Ende des sechsten Durchgangs auf 16:21 verkürzen konnte. Hier zeigten die Lady Turtles auch Moral. Leider wurde die Aufholjagd dann nicht belohnt. Drei weitere Runs für die A's bedeuteten den 16:24 Endstand.
Im zweiten Spiel brachten die Gäste dann die vermeindlich bessere Werferin auf das Werfermal. Diese Annahme sollte sich dann auch bestätigen. Während die A's gegen eine zwar deutlich verbesserte Turtles Verteidigung stetig punktete, kamen die Speyerer Damen am Schlag gar nicht ins Spiel. 0:1, 0:2, 0:4 und 0:7 die Zwischenstände zur Mitte des vierten Innings. Erst jetzt gelang den Turtles der erste Punkt. Deutlich besser das Spiel zwei, aber am Ende doch ohne Chance blieben die Speyerer Damen. 1:10 der Endstand nach sieben Durchgängen.
Mit einem Sieg hat niemand gerechnet, aber insgeheim rechnen sich die Turtles gerade gegen Mainz immer eine kleine Chance aus. An diesem Tag hat es aber nicht sein sollen. Mit nunmehr 9:9 Spielen stehen die Damen auf Platz vier der Verbandsliga.
Es spielten: Braun (4/-), Nebel (2/1), Brzoska (3/-), Matheis (1/-), Deuerling (1/-), Richter (2/-), Ruffra (3/-), Kelso, Wensauer, Kerner, Ibba, Kristin Schmidt. (brz)

Bad Homburg: Mit zwei nicht eingeplanten Niederlagen kehren am Sonntag die
Damen des 1. BSV Turtles Speyer aus Bad Homburg nach Hause. Ging die erste
Partie noch knapp mit 2:4 an die gastgebenden Hornets, musste man im zweiten
Spiel mit 3:13 klar den Kürzeren ziehen.

Noch am Samstagabend erreichte Trainer Frank Brzoska eine weitere Hiobsbotschaft. Nach dem Ausfall von Shortstop Susi Nebel, musste er nun auch auf Natalie Matheis verzichten, die krankheitsbedingt absagte. So fand sich Madeleine Schmidt auf der Position von Nebel, sowie Vera Deuerling auf der Catcherposition wieder. Beide sollten aber eine sehr gute Leistung in der Verteidigung zeigen, so dass der Ausgang der beiden Begegnungen bestimmt nicht wegen den Umstellungen der Defence zustande kam.

Spiel eins begann mit drei Punkten für die Bad Homburg Hornets. Wie in den vergangenen Jahren, fanden die Lady Turtles aber auch kein Mittel in der Offensive gegen die Werferin der Gastgeberinnen. Das etwas langsamere Werfen und nur wenige gerade Bälle durch die Strikezone brachten die Domstädterinnen komplett aus Tritt. Es wurde nach schlechten Bällen und häufig der Ball nur hoch in die Luft geschlagen. Erst in Durchgang drei sollte der erste Punkt nach Hause gebracht werden und im vierten Spielabschnitt konnten die Turtles auf 2:3 verkürzen. Dies konterten die Hornets aber mit dem 2:4 in Durchgang fünf. Beide Teams nahezu fehlerlos in der Verteidigung liesen nur wenige Chancen zu. Dass es aber nicht der Tag der Turtles werden sollte, zeigte sich bei Ihrer letzten Schlagchance. Drei eigentlich gut geschlagene Bälle fanden nur den Weg direkt in den Handschuh der Gegner. Drei aus und die 2:4 Niederlage war besiegelt.

Deutlich besser starteten die Speyerer Damen dann in Spiel zwei. Durch drei gute Schläge kamen zwei Turtles nach Hause und bis zum dritten Durchgang sollte eine 2:1 Führung Bestand haben. War die Turtles Defensive im ersten Spiel fehlerfrei, gab es nun immer mehr Nachlässigkeiten in der
Verteidigung. Diese nutzten Bad Homburg, die an diesem Tag auch am Schlag bestens aufgelegt waren, konsequent aus. Fünf Runs in Inning drei, vier weitere Punkte in Durchgang vier bei nur einem Punkt der Turtles bedeuteten ein klarer 3:10 Rückstand. So im Hintertreffen war die Moral auf Seiten der Turtles gebrochen. Kein Aufbäumen auf Seiten der Domstädter, drei weitere
Punkte für die Hessinnen, 3:13, auch Spiel zwei war verloren.

Kein gutes Wochenende für die Turtles. Nach den Herren am Samstag, verloren auch die Damen am Sonntag. War die erste Niederlage ärgerlich, da nur wenige Aktionen den Ausschlag gaben, mussten die Damen aus Speyer in Spiel zwei ganz klar die Überlegenheit der Hornets anerkennen. Nach dem sehr guten Start in die Saison haben die Lady Turtles in der Verbandsliga zwar mit 9
Siegen und 7 Niederlagen immer noch eine positive Bilanz, Platz drei ist vorrübergehend aber erst einmal weg und mit Mainz und Dreieich kommen nun der Tabellenerste und -zweite als nächste Gegner.

Es spielten: Braun (1/1), Holdermann (-/1), Madeleine Schmidt (1/-), Richter (-/1), Brzoska, Kelso, Kämpfer, Deuerling, Ruffra, Kristin Schmidt, Ibba, Kerner (brz)

Mainz: Mit einer deutlichen 3:18 Niederlage kehren am Samstag die Baseballer
der Speyer Turtles aus der Landeshauptstadt zurück. Aber nicht zutiefst betrübt, sondern mit der Erkenntnis, dass die Mainz A's an diesem Tag einfach das deutlich bessere Team waren.

Ohne die beiden schlagstarken Lars Diehl und Dirk Rauschkolb ging es am Samstag für die Turtles Speyer zu den Mainz A's. Bereits im Vorfeld war klar, dass das nur aus Junioren bestehende Team der Mainzer ein hartes Stück Arbeit bedeuten würden. Als die Speyerer dann aber im ersten Durchgang unterstützt durch den Mainzer Werfer schnell mit 2:0 in Führung gingen, kam kurz die Hoffnung auf, wie im Hinspiel in Speyer die Begegnung eng zu gestalten. Anders als beim Hinspiel, sollte dieses Mal der Speyerer Werfer Tobias Adam aber so gar nicht in die Partie finden. Viele Freiläufe musste er zu Beginn der Partie abgeben, und die wenigen Chancen zum Schlagen
nutzten die A's dann konsequent aus. So drehte die 2:0 Führung auch schnell zu einem 2:7 Rückstand. Im zweiten Inning dann nur ein Punkt für die Mainzer und bei den Turtles kam noch einmal kurz Hoffnung auf. Denn auch in Speyer war man zwischenzeitlich zurückgelegen, kämpfte sich aber noch einmal zurück. Dies sollte an diesem Tag aber nicht der Fall sein. Nach 6 weiteren
Runs für die Gastgeber, sollte auch der Werferwechsel auf Speyerer Seite nicht mehr helfen. Jens Motz nun für Tobias Adam auf dem Werferhügel lies zwar nur noch 4 weitere Punkte zu, aber es war nun klar, dass bei einem 2:18 Rückstand im vierten Inning mindestens 2 Runs erzielt werden müssten, um die Begegnung fortzusetzen. Die Turtles kamen zwar auf Base, hatten bereits
einen Punkt erzielt und alle Bases besetzt, doch der zweite notwendige Run sollte nicht fallen. Bei nur jeweils einem Hit durch Frank Brzoska und Daniel Janson, blieben die Turtles im Angriff einfach zu harmlos und am Ende war die 3:18 Niederlage nicht nur deutlich, sondern auch in der Höhe
verdient.

Jetzt heißt es Kraft zu sammeln, denn erst mal steht eine mindestens zweiwöchige Pause an. Besonders am Schlag wollen die Speyerer intensiv arbeiten und dann sollte es auch wieder mit einem Sieg klappen.

Es spielten: Janson, Brzoska, Motz (je 1 Punkt), Marcus Schneider, Kalbheim,
Göddelmann, Lurtz, Krebs, Donner, Werling, Adam. (brz)

Speyer: Gegen die Neustadt Saints gibt es für die Baseballer der Speyer Turtles nichts zu holen. Eine 0:17 Niederlage beendete die schlechteste Saisonleistung am Sonntag in Speyer.

Gerade mal mit neun Spielern sind die Neustadt Saints in die Donstadt gereist. Aber die Spieler der Turtles wussten, dass man das Team von der Weinstrasse nicht unterschätzen durfte. Schwer kam an diesem Tag der Werfer der Speyer, Tobias Adam, in die Partie. Dennoch hielten es die Turtles zu Beginn der Begegnung ausgeglichen. Nach zwei Innings lagen die Turtles nur mit 0:2 hinten. Was bei den Turtles in der Offensive fehlte, hatten die Saints im Überschuß. Die Turtles brachten den Ball nicht ins Spiel, Neustadt dagegen den Schläger an den Ball. Unterstützt durch Fehler der Turtles Verteidigung kamen die Saints in den folgenden drei Spielabschnitten zuerst zu sechs, dann fünf und zuletzt vier Runs. 17 Runs auf Seiten der Saints, was zeigten die Turtles in diesen Durchgängen. Leider nichts. Nur vier gute Schläge reichten nicht aus, um einen Läufer nach Hause zu bringen.

Somit war das Spiel bereits nach 2 Stunden 11 Minuten beendet.Unerklärlich, was an diesem Sonntag wieder passierte. Konnten die letzten beiden Spiele jeweils knapp gehalten werden, ist das Ergebnis gegen die Saints eine echte Klatsche.

Jetzt heißt es Kraft zu sammeln für das Spiel gegen Bad Kreuznach am nächsten Samstag. Bei einer erneuten Niederlage wäre der Anschluss ans Mittelfeld verloren.

Es spielten: Marcus Schneider, Brzoska, Diehl, Rauschkolb, Kalbheim, Krebs, Lurtz, Motz, Nabi, Markus Schneider, Adam, Werling, Darling.

Frankfurt: Zum Hinrundenende an Fronleichnam trüben eine Niederlage (4:14) und die Verletzung von Susi Nebel, den sonst positiven Rückblick mit 9
Siegen und fünf Niederlagen. Das erste Spiel des Tages wurde in Frankfurt mit 17:6 gewonnen.

Am vergangenen Donnerstag standen die letzten beiden Spiele der Hinrunde für die Speyer Turtles an. In Frankfurt hatte man in den letzten vergangenen Jahren immer durchwachsene Leistungen gezeigt und oftmals verloren. So war der Start in Spiel eins auch sehr verhalten. Einen Punkt im ersten Inning durch die Turtles, beantworteten die Frankfurterinnen direkt mit vier eigenen Runs. Die Offensive der Gastgeberinnen überzeugte am Schlag und so war von Beginn an klar, dass dies kein Spaziergang wird. In der Folge sollte sich aber die Turtles Defensive besser auf die Hessinnen einstellen. Da die Domstädterinnen nun ihrerseits die Keulen an den Ball brachten und somit
Fehler in der 1860er Verteidigung provozierten, kamen die Lady Turtles langsam wieder ran. Nach je zwei Punkten im dritten und vierten Durchgang gingen die Damen um Coach Frank Brzoska zum ersten Mal in Führung. Diesen konnten die Gastgeberinnen allerdings prompt im fünften Spielabschnitt zum 5:5 ausgleichen. Ein sogenanntes Big Inning sollte nun aber für die Turtles im sechsten Spielabschnitt folgen. Sieben der insgesamt 14 Hits der Domstädterinnen wurden in diesem Inning geschlagen. Sieben Lady Turtles kamen nach Hause und das Spiel war entschieden. Denn den sieben Punkten folgten im nächsten Durchgang fünf weitere zu einer sicheren 17:5 Führung, welche die Frankfurter Damen mit einem Punkt nur noch zu einem 17:6 verkürzen konnten. Allerdings sollte dieser letzte Schlagdurchgang auch Auswirkungen auf das zweite Spiel haben. Susi Nebel, der etatmäßige Shortstop und in dieser Saison auch am Schlag glänzend aufgelegt, knickte beim Baserunning um und sollte sich, wie nach der Rückkehr im Krankenhaus
festgestellt wurde, drei Bänder im rechten Fuß reißen.

Dieser Ausfall, sowie der Ausfall von Vera Deuerling, die sich wohl eine leichte Zerrung zuzog, veranlasste Coach Brzoska im Infield stark umzustellen. Schwer fanden die Lady Turtles in die Partie. Zwar punkteten die Domstädterinnen selbst, aber Frankfurt glich direkt auf 2:2 aus. Ein 2:3
für Frankfurt konnten die Turtles im vierten Durchgang noch ausgleichen, ab dann zeigten sich aber die Probleme der Verteidigung deutlich. Vier Punkte im vierten Durchgang für Frankfurt waren durch Fehler unterstützt. Sechs der sieben Runs zu diesem Zeitpunkt des Spiels resultierten aus Nachlässigkeiten in der Defensive. Gaben sich die Speyerer Damen in den letzten Wochen nie
vorzeitig geschlagen, fehlte an diesem Tag das Aufbäumen und spätestens nach dem fünften Inning und fünf weiteren Runs für die Hessinnen war klar. Das zweite Spiel an diesem Tag sollte verloren gehen. Das Ende der Partie war dann typisch für die gesamte Begegnung, denn durch einen Wild Pitch kam der 14. Run der Frankfurter zum Endstand von 4:14 nach Hause.

Diese Niederlage trübte die Stimmung der Turtles, denn man hat damit nicht nur ein Spiel, sondern vorrübergehend auch den dritten Tabellenplatz an die Bad Kreuznach Cobras verloren. Dieser kann allerdings bereits am Sonntag zurückgewonnen werden, denn die Cobras treten beim Tabellenführer, den Mainz A's an, während die Domstädterinnen spielfrei haben. Bei bereits einer
Niederlage der Cobras kehren die Turtles auf den dritten Platz zurück. Vorerst nicht zurückkehren wird aber Susi Nebel. Zum Glück kommen die Domstädterinnen in eine Phase mit weniger Spielen und sollte Nebel die befürchteten sechs Wochen ausfallen, würden dies nur 2 Spieltage bedeuten.

In Summe gibt es aber auch eine positive Bilanz zum Hinrundenende zu ziehen. Hätte Coach Brzoska jemand vor der Saison 9 Siege und 5 Niederlagen angeboten, hätte er sie dankend angenommen. So ist auch die Niederlage in Frankfurt zu verschmerzen und die Domstädterinnen schauen auf eine spannende Rückrunde.

Es spielten: Braun (3/-), Nebel (1/-), Brzoska (2/1), Kelso (3/1), Kämpfer (3/1), Matheis (1/-), Deuerling (2/-), Wensauer (1/-), Ruffra (1/-), Richter (-/1), Ibba, Kristin Schmidt, Kerner (brz).

Gießen: Die Damen des 1. BSV Turtles Speyer machen es weiter spannend in der
Verbandsliga Softball. Nach einem 15:12 Krimi im ersten Spiel, folgte ein
33:6 Kantersieg in Partie zwei. Damit festigen die Domstädterinnen Platz 3
in der Verbandsliga Softball.

Gerne fahren die Damen der Speyer Turtles nach Gießen. Denn zwischen den Domstädterinnen und den Busters herrscht immer eine gute Stimmung. So erfuhr der Speyerer Trainer auch bereits vor der Begegnung, warum es bei den Busters noch nicht so rund läuft. Großes Verletzungspech plagt die Hessinnen und sowohl die etatmäßige erste, als auch die zweite Werferin fallen derzeit
verletzungsbedingt aus. Somit liegt der ganze Druck auf der dritten Pitcherin der Gastgeberinnen. Dass Sie aber auf alle Fälle ein gleichwertiger Ersatz ist, zeigte sich in der ersten Durchgängen. Gingen die Busters im ersten Durchgang schnell mit 3:0 in Führung, hatten die Speyerer
Damen große Probleme mit den Würfen der Busters Spielerin. Nur bedingt durch einen Fehler der Busters Defense kam man in Inning zwei auf 1:3 heran. Nach einem 2:4 Zwischenstand nach Durchgang drei, hatten sich die Lady Turtles nun aber langsam darauf eingestellt. Die Domstädterinnen zogen nun an den Busters vorbei. 6:4, 7:4 und 9:4 die Zwischenstände zur Mitte des sechsten Spielabschnitts. Wer nun aber dachte, dass sich die Hessinnen geschlagen geben würden sah sich getäuscht. Zuerst verkürzten sie auf 9:6 und auch zwei weitere Punkte der Speyerer Damen schockten sie nicht. Allerdings nahmen sich die Turtles im eigentlich letzten Durchgang eine Auszeit. Zwei Patzer reichten aus, fünf Gießener Damen punkteten und es stand 11:11. Allerdings kennen die Spielerinnen um Coach Frank Brzoska diese Situation bereits
bestens, denn gegen Bad Kreuznach musste man auch in die Verlängerung. Dieses Mal sollte es aber nicht nach einem Durchgang beendet sein, sondern nach einem weiteren 12:12 Unentschieden gar in ein neuntes Inning gehen. Dies allerdings dank der Gießener Offence, denn machten die Lady Turtles die Verlängerung aufgrund Fehler der Verteidigung erst möglich, patzte dieses Mal die Offensive der Gastgeberinnen. Mit dem Siegpunkt an der dritten Base und nur einem Aus, sorgte ein Flugaus und schlechtes Baserunning der Busters für die zwei notwendigen Aus.

Es ging also weiter. Drei Punkte der Turtles sollten nun allerdings reichen. Waren diese auch begünstigt von Busters Fehlern, war der Jubel auf Speyerer Seite dennoch groß, als in der folgenden Verteidigung wieder konzentriert gespielt wurde und man nach drei Aus die Begegnung mit 15:12 gewann.

Das Spiel zwei kann dann allerdings sehr kurz zusammengefasst werden. Die neun Durchgänge im ersten Spiel bedeuteten, dass sowohl für die Speyerer Werferin Claudia Brzoska, aber auch für die Gießener Pitcherin Swetlana Kröcker dass Pitching-Kontingent aufgebracht war. Während auf Speyerer Seite mit Inga Braun die zweite Werferin zur Verfügung stand, mussten bei den
Busters Spielerinnen einspringen, die dies normalerweise nicht machen. 19:5 nach Inning eins. 27:6 nach Durchgang zwei und gar 33:6 nach Spielabschnitt drei bedeuteten ein schnelles Ende von Spiel zwei, nachdem drei Gießener Spielerinnen Ihr Glück als Werfer versucht hatten.

Mit diesen beiden Siegen haben die Lady Turtles nun den dritten Platz in der Verbandsliga Softball gefestigt. 8 Siege, 4 Niederlagen, damit geht es am Donnerstag dann zum letzten Spiel der Hinrunde, zu Frankfurt 1860.

Es spielten: Braun (2/4), Madeleine Schmidt (2/4), Matheis (2/3), Brzoska (1/4), Kämpfer (-/4), Nebel (-/3), Deuerling (2/3), Ruffra (1/-), Wensauer (2/-), Kristin Schmidt (3/1), Richter (-/3), Ibba (-/4).

Speyer: Spannung pur gab es am Vatertag auf dem Softballplatz der Speyer
Turtles. Dabei gewinnen die Verbandsliga Damen des 1.BSV Turtles Speyer
jeweils in der "Verlängerung" einmal verdient (11:10) und einmal etwas
glücklich (16:15) gegen die Bad Kreuznach Cobras.

Was waren das für zwei Spiele bei nahezu durchgehendem Regen in Spiel eins und für Mai bittere Kälte in Spiel zwei. Doch das Zittern begann bereits einen Tag zuvor. Denn als am Mittwochabend die Damen zum Training kamen, befand sich ein großer Berg neues Tennenmaterial mitten auf dem
Softballplatz der Turtles. Dummerweise an der falschen Stelle abgeladen, aber am Donnerstag noch schnell zur Seite geschoben, hätte dieser Berg die Spiele gegen die Bad Kreuznach Cobras verhindern können. So sagen die Damen noch einmal Danke für die Extra Schicht am Feiertag.

Absolut souverän begannen die Lady Turtles das erste Spiel. Mit einer starken Offensivleistung und schönen Schlägen durch Brzoska, Braun, Nebel und Wensauer kamen in den ersten vier Durchgängen sechs Speyerer Spielerinnen nach Hause. Da in diesen vier Durchgängen auch die Verteidigung der Domstädterinnen fehlerlos blieb, und Claudia Brzoska als Werferin die
Cobras in Schach hielt, konnten die Gäste ihrerseits keine Punkte erzielen. Mit einer sicheren 6:0 Führung gingen die Damen in den fünften Durchgang. Ein kleiner Fehler sollte das bis dahin perfekte Spiel kurzzeitig wieder spannend machen. Die Cobras kamen auf 6:2 heran, was die Damen direkt mit drei Runs zum 9:2 beantworteten.

Im siebten Durchgang und dem sicheren Sieg vor Augen wollte Coach Frank Brzoska seiner Werferin eine kurze Pause gönnen. Inga Braun kam auf das Werfermal, erwischte aber keinen guten Start. Zuerst ein Fehler in der Verteidigung, dann zwei schöne Hits der Cobras, die Partie begann zu kippen. Der Trainer reagierte, wechselte wieder Claudia Brzoska als Werferin ein,
doch nun ließen die Cobras nicht locker. Die Domstädterinnen erzielten zwar zwei schnelle Aus, Bad Kreuznach schlug aber noch einmal zu und im kompletten Durchgang sieben eigene Spielerinnen nach Hause. Unentschieden 9:9 nach sieben Durchgängen bedeutet im Softball Verlängerung, was "Extra Innings" genannt wird. Bad Kreuznach zuerst am Schlag legte vor. Ein schöner
Schlag brachte die 10:9 Führung. Doch die Gäste mussten nun ihrerseits noch einmal in die Verteidigung. Ein Fehler brachte zwei Damen der Turtles auf die Bases zwei und drei. Ein schöner Schlag von Brzoska sollte dann reichen, beide Spielerinnen nach Hause zu bringen und den ersten Sieg mit 11:10 einzufahren.

Immerhin hörte es nun auch auf zu regnen. Doch das schien eher die Cobras zu beflügeln als die Damen der Turtles. Inga Braun startete die zweite Partie, kam aber so gar nicht in die Begegnung. Sechs Punkte in den ersten beiden Durchgängen bedeuteten zuerst einmal einen ernüchternden Rückstand. Dass die Lady Turtles weiter im Spiel blieben hatten die Domstädterinnen nun der
zweiten Gästewerferin zu verdanken. Diese wird wohl den zweiten Durchgang am liebsten aus Ihrem Gedächtnis streichen, denn davor und im Rest vom Spiel mit einer guten Leistung, sollte in diesem Spielabschnitt nicht viel glücken. Vier Schläge der Turtles und einige Freiläufe brachten am Ende neun Damen nach Hause und das Spiel war erst einmal beim Stand von 9:6 gedreht.

Da die Verteidigung der Domstädterinnen aber weiterhin Fehler machte, sollte sich das Blatt schnell wieder wenden. Kreuznach ging erneut in Front. Beim 10:9 für die Gäste begann Coach Brzoska nun eine Wechselserie auf der Werferposition. Claudia Brzoska sollte ihr letztes verfügbares Inning
werfen. In diesem glichen die Speyerer Damen nach Punkten für beide Teams dann 12:12 aus. Zu Ihrem Werferdebüt kam dann Meike Richter. Der Juniorin aus dem eigenen Nachwuchs war die Nervosität deutlich anzumerken. Die Speyerer Verteidigung unterstütze sie aber gut und es kamen nur 2 weitere Kreuznacherinnen nach Hause. Mit diesem Rückstand kam wieder Inga Braun als
Werferin. Die kurze Pause schien ihr gut getan zu haben, denn im sechsten Inning kam gelang Kreuznach kein Punkt, die Lady Turtles aber auf 14:14 wieder ran. So deutete sich auch im zweiten Spiel an, dass es in eine Verlängerung gehen sollte. Denn Bad Kreuznach legte im siebten Durchgang mit einem Punkt vor. Diesen glichen die Domstädterinnen zwar noch aus, ließen
aber zwei Läuferinnen, die den Sieg bedeutet hätten, auf den Bases zurück. Extra Innings.

Ein schönes Flugaus von der an diesem Tag glänzend aufgelegten Outfielderin Carolin Kelso leitete die notwendigen Aus ein. Kein Punkt für Kreuznach und die Turtles konnten mit nur einem Punkt den zweiten Sieg einfahren. Dies gelang dann auch sehr schnell. Nur eine weitere Schlagfrau wurde benötigt, der Siegpunkt zum 16:15 kam nach Hause und Sieg zwei in Spiel zwei des
Tages.

Was waren das für zwei Spiele. Zuerst den deutlichen Sieg vor Augen und am Ende doch noch verdient gewonnen. Im zweiten Spiel ein Sieg der nicht mehr für möglich gehalten wurde. Mit diesen beiden Erfolgen und nunmehr 6 Siegen bei 4 Niederlagen haben sich die Lady Turtles an den Bad Kreuznach Cobras vorbeigeschoben und belegen den dritten Platz in der Verbandliga Softball. Diesen wollen sie jetzt erst einmal absichern, denn eines steht fest. Mit dem Abstiegskampf sollten die Damen aus Speyer dieses Jahr nichts zu tun haben.

Es spielten: Braun (3/1), Nebel (3/1), Brzoska (1/1), Kelso (-/2), Kämpfer (-/3), Madeleine Schmidt (1/1), Wensauer (2/3), Deuerling (-/3), Ruffra (1/-), Richter (-/1), Matheis, Ibba, Kerner, Kristin Schmidt. (brz)

Speyer: Die Speyer Lady Turtles gewinnen in der Verbandsliga Softball gegen
die Erbach Grasshoppers zwar zweimal (18:2, 10:7), unterschiedlicher hätten
die beiden Begegnungen am Sonntag aber nicht sein können. Mit vier Siegen
und vier Niederlagen stehen die Domstädterinnen nun auf Platz vier der
Verbandsliga Softball.

Stark ersatzgeschwächt reiste der Aufsteiger in die Verbandsliga nach Speyer an. Mit genau neun Spielerinnen und ohne Coach ging es für Erbach in Spiel eins. Die Speyer Lady Turtles wollten dies natürlich schnell ausnutzen. Durch einige schöne Schläge, aber auch begünstigt von Fehlern der Gäste, gingen die Domstädterinnen nach Durchgang eins mit 4:0 in Front. Erbach sollte zwar einen Punkt in Durchgang zwei erzielen, aber die Turtles legten selbst noch einmal 3 Punkte nach. Und auch der zweite Punkt der Hessinnen in Spielabschnitt drei brachte Speyer nicht aus der Ruhe. Alleine in diese dritten Spielabschnitt sollten die Spielerinnen um Coach Frank Brzoska durch
sechs Hits und begünstigt von fünf Fehlern in der Grasshoppers Verteidigung, 11 weitere Runs erzielen. So gingen die Domstädterinnen mit einer sicheren 18:2 Führung in Durchgang vier. Claudia Brzoska verlies auf Seiten von Speyer das Werfermal und machte für das vierte Inning Platz für Inga Braun. Aber auch sie zeigte keine Nerven. Drei Schlagleute wurden der Reihe nach
durch die sichere Turtles Abwehr aus gemacht, und Spiel eins war mit 18:2 gewonnen.
Wer jetzt aber glaubte, dass die Lady Turtles ganz locker auch durch das zweite Spiel marschieren würden, sah sich getäuscht. Denn die Damen aus Speyer taten sich mit der zweiten Werferin der Gäste schwer. Während die Erbacherinnen jede Chance nutzten und die Turtles Abwehr viel zu
leichtsinnig mit den Chancen für mögliche Aus umging, ging in der Offensive der Domstädterinnen nichts. Erbach ging nach Durchgang eins mit 2:0 in Führung, und behauptete diese auch bis zu Inning drei. Erst da kamen die Lady Turtles wieder ran. Zuerst der Ausgleich zum 2:2, bevor im folgenden Spielabschnitt eine erste 6:2 Führung herausgeholt werden konnte.
Wer nun aber glaubte, Spiel zwei würde genauso enden wie die erste Partie, und die Offensive der Turtles die Erbacher überrollen, sah sich getäuscht. Erbach blieb konzentriert und hielt dagegen. Mit drei Hits in Inning fünf kamen sie zuerst auf 6:5 heran, bevor sie zur Mitte des sechsten Innings
sogar zum 6:6 ausgleichen sollten. Jetzt sollte aber die Routine von Speyer den entscheidenden Ausschlag in der Begegnung geben. Denn die Turtles erzielten durch zwei Treffer von Deuerling und Kämpfer vier Punkte zur erneuten 10:6 Führung, welche Erbach im letzten Spielabschnitt nur noch mit einem Run erwidern konnte.
Somit ging auch die zweite Begegnung mit 10:7 an die Domstädterinnen, welche nach dem Spiel anerkennen mussten, dass man sich zumindest die zweite Partie deutlich einfacher vorgestellt hatte. Der Aufsteiger hat sich hier bestimmt nicht versteckt und so musste jede Spielerin alles zeigen um das Wochenende erfolgreich zu beenden. Bereits am kommenden Donnerstag geht es nun auf dem Sportplatz in Speyer weiter. Da kommen am Vatertag die Bad Kreuznach Cobras.
In diesem Duell geht es dann um Platz drei in der Verbandsliga, denn mit den Cobras kommt der direkte Konkurrent in die Domstadt.

Es spielten: Braun (1/2), Nebel (4/2), Brzoska (4/-), Kelso (3/-), Kämpfer, (1/1), Madeleine Schmidt (2/1), Deuerling (1/1), Ruffra (1/1), Wensauer (1/-), Richter (-/2), Ibba, Kerner. (brz)

Speyer: Am Sonntag kam erst mit dem Regen die Zeit für die Speyer Turtles. Dennoch sollte es gegen den Favoriten in der Verbandsliga Softball, die Dreieich Vultures nicht reichen, und beide Begegnungen wurden mit 0:16 und 6:13 verloren.

Unter keinem guten Stern standen die Begegnungen der Speyer Lady Turtles in der Verbandsliga Softball gegen die Dreieich Vultures. Zwar konnte Nathalie Matheis doch spielen, aber neben Claudia Brzoska mussten sich auch Madeleine und Kristin Schmidt sowie Ronja Kerner noch vor Spielbeginn abmelden. Und nur kurz im Spiel war der Tag auch für Vera Deuerling beendet, die angeschlagen auflief und die Kraft aber einfach nicht reichte.
So freuten sich die Domstädterinnen aber über den Einsatz von Melanie Holdermann, die wann immer es geht bei den Damen aushilft, obwohl sie mittlerweile in Koblenz wohnt. Sie sollte dann auch als Werferin in Spiel eins starten. Und an Ihr lag es nicht, dass die Dreieicher Frauen schnell in Führung gehen konnten. Natürlich brachten die Gäste die Bälle ins Spiel, doch von den 12 Punkten, welche die Hessinnen in den ersten drei Spielabschnitten erliefen, gingen die Hälfte auf Fehler der Verteidigung. Das Spiel hätte also deutlich enger verlaufen können, aber mit diesem Rückstand vor Augen, fehlte ein Aufbäumen auf Seiten der Turtles. Auch Inga Braun, als zweite Werferin auf Seiten der Turtles, sollte im vierten und dann auch letzten Durchgang  nicht erfolgreicher sein. Dreieich schlug vier weitere Spielerinnen nach Hause und die Begegnung war mit 0:16 verloren.
Deutlich offener konnten die Lady Turtles dann die zweite Begegnung zu Beginn halten. Einem 0:0 nach Spielabschnitt eins folgte ein 0:1 Rückstand am Ende des zweiten Durchgangs. Als dann aber Dreieich im einsetzenden Regen zuerst auf 5:0, dann gar auf 10:0 erhöhte, schienen endlich die Speyer Turtles aufgewacht zu sein. Alleine Carolin Kelso sollte im weiteren Verlauf sieben Flugbälle sicher aus der Luft fangen, aber auch der Rest der Verteidigung wusste zu überzeugen. Als die Domstädterinnen dann auch noch im Angriff endlich die Schläger erfolgreich an den Ball brachten, kamen auch die ersten Punkte nach Hause. Nach einem 2:10 und 4:11 kam gar ganz kurz die Hoffnung auf, doch noch an den großen Favoriten heranzukommen. Doch Deieich blieb cool und erhöhte seinerseits im letzten Inning auf 13:4. Nun sollten die Lady Turtles zwar noch einmal vier Hits erzielen, diese reichten aber nur für zwei weitere Runs und dem 6:13 Endstand.
Mit dem Regen kamen die Domstädterinnen leider erst zu spät in die Begegnungen gegen die Vultures. Aber zumindest nach Spiel zwei können die Turtles mit hoch erhobenen Kopf vom Platz gehen. Für einen Sieg hat es nicht gereicht, man konnte aber kurz zeigen, dass man mit den Hessinnen mithalten könnte, wenn sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff alles stimmt.
So heißt es nun sich auf die deutlich wichtigeren anstehenden Begegnungen gegen Erbach und Bad Kreuznach am nächsten Sonntag und am Vatertag zu konzentrieren. Denn dann geht es um die direkte Konkurrenz um die Plätze im Mittelfeld der Verbandsliga Softball.
Es spielten: Braun, Nebel (je zwei Runs Spiel 2), Matheis, Kelso (je 1), Holdermann, Kämpfer, Wensauer, Richter, Ruffra, Ibba, Deuerling. (brz)

 

Bad Kreuznach: Mit viel Frust im Gepäck traten am Samstag die Baseballer des 1.BSV Turtles Speyer die Heimreise aus Bad Kreuznach an. Die 12:13 Niederlage gegen die Cobras genauso bitter, wie unnötig.

Nach Lars Diehl und Sven Krebs, musste am Freitag verletzungsbedingt auch noch Daniel Janson absagen. So fehlten im Angriff schon einmal wichtige Spieler. Zum Glück biss allerdings Tobias Adam, der Werfer der Turtles, die Zähne zusammen. Mit einem verstauchten Knöchel war bis kurz vor Spielbeginn nicht klar, ob er wirklich spielen konnte.
An Ihm lag es bestimmt nicht, dass die Turtles nach einem Punkt in Durchgang eins auf einmal mit 1:5 zurücklagen. Denn viele guten Würfe wurden durch den Homeplate Schiedsrichter einfach nicht  gegeben, und die cleveren Kreuznacher nutzen dies konsequent aus. Zum Glück steigerte sich das Schiedsrichtergespann noch und ab dem zweiten Inning entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel.  Im dritten Durchgang kamen die Turtles an die Gastgeber ran. Drei Runs durch Schneider, Göddelmann und Rauschkolb. Die Partie war wieder offen. Da sollte auch der Punkt zum 4:6 die Stimmung auf der Turtles Seite nicht trüben. Denn im nächsten Spielabschnitt kamen zwei weitere Domstädter nach Hause und plötzlich war die Partie wieder ausgeglichen. Bad Kreuznach zeigte sich aber nicht beeindruckt. Sie brachten immer wieder denn Ball ins Spiel und setzten die Turtles Verteidigung unter Druck. Die Verteidigung von Speyer an diesem Tag nicht mit seinem besten Tag, leistete sich zwar nur zwei Fehler. Dies sollte aber reichen, dass fünf Cobras scoren konnten und wieder durften die Turtles einem großen Rückstand hinterherlaufen.
Erneut gaben sich die Spieler um Coach Frank Brzoska aber nicht auf. Langsam pirschten sich die Turtles wieder ran. In den folgenden drei Durchgängen erzielten die Domstädter jeweils zwei Punkte. Dennoch fehlte den Turtles aber einfach auch das Quäntchen Glück. So fehlte bei einem schönen Schlag von Dirk Rauschkolb nur 2 Meter zum Homerun und der zweite Neuzugang Karsten Kalbheim war nach einem schönen Diving Catch des First Baseman der Gastgeber das dritte Aus, anstatt einen weiteren Run nach Hause zu schlagen. Die Verteidigung der Cobras machte am Ende einfach den Unterschied, denn auf der Seite der Gastgeber standen nur 4 Fehler im Feldspiel, auf Seiten der Turtles derer 6. Denn trotz der 6 Punkte sollte es nicht reichen, da die Kreuznacher selbst weitere zwei Runs erzielten und die Begegnung am Ende mit 13:12 für sich entschieden.
So ärgerten sich die Spieler der Speyer Turtles um die vergebene Chance, im dritten Spiel der Saison den zweiten Sieg einzufahren. Was man aber auch feststellte, dass die Moral im Team stimmt. Trotz zweier deutlichen Rückstände, gab man sich niemals auf und am Ende fehlte nicht viel zum Sieg. Da die Turtles jetzt erst einmal vier Wochen Pause haben, bleibt aber viel Zeit, hier an den Schwächen der Verteidigung zu arbeiten.
Es spielten: Göddelmann (3), Brzoska, Rauschkolb (je 2), Marcus Schneider, Kalbheim, Lurtz, Motz, Donner (je 1), Nabi, Adam und Darling. (brz)

Speyer: Erfolgreicher Abschluss des Heimspielwochenendes des 1. BSV Turtles Speyer. Nachdem die Herren bereits am Samstag erfolgreich waren, siegten die Damen in der Verbandsliga Softball gegen die Bad Homburg Hornets mit 7:3 und 22:7. Somit verabschieden sich die Softballerinnen vom Tabellenende und rücken vor auf Platz Drei, punktgleich mit Bad Homburg, Bad Kreuznach und Frankfurt.

Das erste Spiel begann gleich mit zwei Fehlern in der Verteidigung der Speyer Turtles. Wohl noch nicht ganz wach die Schlidkröten und so kamen zwei Läuferinnen der Hornets nach Hause. Die Damen aus Speyer glichen aber noch direkt im Anschluß aus und so stand es nach Durchgang eins 2:2. Das Spiel wurde in Folge nun durch die Werferinnen und die Verteidigungen dominiert. Erst im fünften Spielabschnitt sollte es wieder zu Punkten kommen und erneut legte Bad Homburg vor. 3:2 zur Mitte des fünften Durchganges für die Gäste. Aber die Domstädterinnen hielten dagegen. Nach einem schönen Triple von Susi Nebel, und fünf weiteren Hits kamen 3 Schildkröten nach Hause, drehten die Begegnung und eröffneten eine gute Ausgangslage für die folgenden beiden Durchgänge. Die Hornets sollten in Folge ohne Runs bleiben, die Turtles Ihrerseits aber zwei weitere Punkte nachlegen. Somit wurde Spiel eins mit 7:3 gewonnen.
Im zweiten Spiel legte Bad Homburg erneut vor. Inga Braun nun als Werferin auf dem Pitcher Rubber fand nur langsam in die Partie. Leider auch nicht durch die eigene Verteidigung unterstützt kamen so erst vier, dann zwei Punkte für die Gäste nach Hause. Aber wie bereits in Spiel eins, sollten sich die Turtles in der Offensive glänzend aufgelegt zeigen. Zwar konnten die Domstädterinnen nicht direkt ausgleichen, doch der Rückstand nach zwei Durchgängen war mit 4:6 überschaubar. Ab Durchgang drei sollte nun Claudia Brzoska noch einmal ihre letzten beiden verbleibenden Durchgänge als Werferin absolvieren. Ohne Gegenpunkt in Spielabschnitt Drei drehte erneut die Offensive der Turtles das Spiel. Allerdings auch unterstützt durch Fehler der Gästeverteidigung kamen nach sieben Hits und vier Errors sieben Runs der Domstädterinnen nach Hause. Im vierten Durchgang verkürzten die Hornets dann noch einmal auf 11:7, aber auch Bad Homburg musste jetzt seine zweite Werferin bringen und dies nutzten die Damen aus Speyer konsequent aus. Noch im gleichen Durchgang wurde auch die zweite Werferin getauscht, doch zwei Hits reichten für 11 weitere Punkte und einen vorzeitigen 22:7 Sieg für die Turtles.
Diese Siege waren wichtig für das Selbstbewusstsein, denn bereits am nächsten Wochenende kommen mit den Dreieich Vultures die Titelfavoriten nach Speyer. Somit bedeuten die Erfolge, dass man erst einmal vom Tabellenende weg ist und nach dem Spiel gegen die Vultures der Blick nach vorne gehen kann.
Es spielten: Braun (1/3), Nebel (3/4), Kelso (1/4), Brzoska (1/4), Matheis (1/2), Kämpfer (-/1), Deuerling (-/2), Richter (-/2), Wensauer, Ruffra, Ibba, Kerner. (brz)

Speyer: Die Baseballer des 1.BSV Turtles Speyer haben es am Samstag spannend gemacht. Nach einer sehr guten Leistung gewinnen sie am Ende verdient mit 14:13 gegen die Mainz A’s 4.

Schaut man auf das letzte Jahr zurück, sind die Mainz A`s als klarer Favorit nach Speyer gereist. Das vierte Team der A’s besteht bis auf deren Coach aus Spielern, die alle unter 21 Jahre alt sind. Dennoch war die Mainzer Schule schnell zu erkennen und der ein oder andere Mainzer springt bereits in die höheren Mannschaften der Regional- bzw. Bundesligen.
Die Speyer Turtles sollten aber einen guten Start erwischen. Nachdem die Gäste den ersten Punkt erzielten, kam mit Frank Brzoska direkt der Ausgleich nach Hause. Im zweiten Inning sollte dann der Neuzugang Jens Motz die Turtles mit 2:1 in Front bringen. Durchgang drei dann aber ein Mainzer Inning. Die Defense der Gastgeber war chancenlos und vier gute Schläge der A’s bedeuteten auf einmal sieben Runs und ein 2:8 Rückstand. Wer nun aber glaubte, die Turtles würden wie am letzten Wochenende in Neustadt aufstecken und das Spiel komplett aus der Hand geben, sah sich getäuscht.  Allerdings sollten zuerst einmal nur zwei Punkte den Rückstand auf 4:8 verkürzen. Nach Durchgang vier dann 6:9 und ab jetzt dominierten die Gastgeber. Mainz wurde zum einen durch den glänzend aufgelegten Werfer der Turtles, Tobias Adam, aber auch durch eine sehr sichere Verteidigung in Schach gehalten. Die Turtles nutzten nun jede Schwäche der Gäste und in den folgenden Durchgängen sollten diese dann mehrfach den Werfer wechseln. Dies half allerdings nichts und Speyer verkürzte erst auf 8:9 bevor im sechsten Durchgang nach zwei weiteren Hits mit 12:9 die erste Führung zu Buche Stand. Der siebte Spielabschnitt blieb punktlos und im achten Durchgang  taktierten die Turtles dann. Sie wussten dass jetzt jeder Punkt zählt und nach einem Hit und Stealing sollte Marcus Schneider dann durch einen Bunt von Brzoska und einem schlechten Wurf des Mainzer Werfers den Vorsprung auf 13:9 ausbauen.
So ging man in das letzte Inning. Die Turtles waren selbstbewusst, denn die Mainzer konnten in nur  drei der acht Durchgänge bisher Punkte erzielen. Aber gerade jetzt ließ die Kraft von Adam nach und der erst zweite Fehler der gesamten Partie auf Seiten der Turtles bedeutete nach dem Schlagdurchgang der Mainzer, dass diese auf einmal ausgleichen konnten. Es fehlte also wieder ein weiterer Punkt. Tobias Adam kam durch einen Hit by Pitch auf die Base. Ralf Lurt schlug ihn auf die dritte Base. Und als Sven Donner den Ball ins Spiel brachte und Mainz versuchte den Speyerer Spieler vom Punkten zu hindern, war Tobias Adam schneller, slidete an Home und war vor dem Ball dort angekommen. Der Siegpunkt war nach Hause gebracht und die Speyer Turtles schlugen die Mainz A’s mit 14:13.
Den Zuschauern war alles geboten und am Ende gewannen die Speyer Turtles nicht unverdient. Denn auch der Blick auf die Statistik spricht für die Turtles. Waren letzte Woche die Verteidigung und der Angriff nicht gerade gut aufgelegt, waren am Samstag in beiden Bereichen die Turtles den Gästen überlegen. Denn mit nur 2 Errors und 13 Hits zeigten die Turtles eine deutliche Leistungssteigerung.
Es spielten: Göddelmann, Motz (je 3 Punkte), Marcus Schneider, Diehl (je 2), Brzoska, Krebs, Adam, Lurtz (je 1), Rauschkolb, Nabi, Donner, Darling. (brz)

Mainz: Einmal knapp, einmal deutlich. Am Ende kehren die Speyer Lady Turtles in der Verbandsliga Softball mit 2 Niederlagen (7:12 und 0:10) von dem Mainz A’s nach Hause zurück.

Am Sonntag sollten nun auch die Softballerinnen der Speyer Turtles in die Verbandsliga Softball starten. Mit den Mainz A’s  gab es direkt zu Beginn der Saison aber einen starken Gegner. Dennoch optimistisch starteten die Lady Turtles Spiel eins. Die Spielerinnen aus Speyer brauchten allerdings etwas um sich auf das Pitching der Mainzer Werferin Jenny Allard einzustellen. Erst im zweiten Durchgang brachte man selbst Läuferinnen auf Base, blieb aber leider punktlos. Mit einer einigermaßen sicheren Verteidigung konnten aber auch die Gastgeberinnen in Schach gehalten werden. Nur ein Punkt in Durchgang eins für die A’s bedeuteten eine knappe Führung für die Gastgeberinnen zur Mitte des dritten Durchganges. Mit nur einem weiteren Gegenpunkt hätte dieser Durchgang beendet werden können und das Spiel wäre knapp geblieben, leider kamen aber durch einen Patzer der Defensive vier weitere Punkte nach Hause und plötzlich lagen die Lady Turtles 0:6 hinten. Wer nun aber glaubte, dass sich die Damen aus Speyer aufgeben würden, sah sich getäuscht. Denn im vierten Spielabschnitt wackelte auch die Mainzer Abwehr. Konsequent nutzten dies die Lady Turtles und als der Durchgang beendet war, lagen auf einmal die Turtles in Front. Man hatte die Begegnung gedreht und es stand 7:6. Erneut durch einen Fehler glichen die Mainzerinnen aber zuerst aus, bevor die A’s unterstützt durch weitere Konzentrationsschwächen der Speyerer Verteidigung im fünften Inning die Begegnung selbst wieder in die Hand nahmen. Vier Punkte zum 7:11 und ein weiterer Punkt zum 7:12 in Inning sechs bedeuteten am Ende den Endstand nach sieben Durchgängen, da leider Speyer nicht mehr punkten konnte.
Mit der Erkenntnis, dass im ersten Spiel ohne die Fehler der Verteidigung deutlich mehr drin gewesen wäre, gingen die Lady Turtles in Spiel zwei. Der Wille war da und zum Glück konnten drei Fehler im ersten Durchgang der zweiten Partie nur zu einem Punkt führen, so dass die A’s nicht direkt deutlich in Front gingen. Aber in der Offensive blieb man deutlich hinter den Erwartungen. Gerade einmal drei gute Schläge in fünf Innings sollten am Ende nicht zu Punkten führen. Mainz dagegen, seinerseits auch nicht gerade schlagstark in Begegnung zwei, punktete stetig. Nach einem 0:6 Zwischenstand am Ende des vierten Durchganges waren es aber wieder zwei Fehler der Turtles Defense, die zu vier weiteren Punkten und dem vorzeitigen Ende führten.
Ärgerlich sind die beiden Niederlagen zu Saisonbeginn. Insgeheim hatten sich die Lady Turtles bei Ihrer Auswärtsfahrt mehr erhofft. Es wäre auch mehr drin gewesen, denn ohne die Nachlässigkeiten in der Verteidigung wären die Begegnungen länger offen geblieben und vielleicht wären auch die Gastgeberinnen  am Ende doch etwas nervös geworden. So geht der Blick nun aber nach vorne, denn bereits am nächsten Wochenende können die Lady Turtles in den Heimspielen gegen Bad Homburg zeigen, dass mehr in Ihnen steckt.
Es spielten: Braun, Matheis, Brzoska, Kämpfer, Madeleine Schmidt, Deuerling, Wensauer (je 1 Punkt Spiel 1), Nebel, Ruffra, Kristin Schmidt, Ibba. (brz)

18.04.2010 Neustadt: Mit einer bitteren 0:15 Niederlage kehren am Sonntag die Speyer Turtles aus Neustadt nach Hause. Nur zu Beginn zeigten die Baseballer aus Speyer was sie eigentlich können, mussten sich dann aber deutlich den Saints geschlagen geben.

Die neue Saison der Baseballer des 1. BSV Turtles Speyer begann direkt mit einem Lokalderby. Die Neustadt Saints, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiern und somit nur ein Jahr später gegründet wurden als die Turtles, sollten allerdings als Favorit in die Partie gehen. Mit drei Neuzugängen startete der Speyerer Coach Frank Brzoska die Begegnung. Auf First Base sollte Dirk Rauschkolb von den Worms Cannibals starten. An der dritten Base Jens Motz von Bad Mergentheim, und im Rightfield Karsten Kalbheim von den Kaiserslautern Bears. Auch wenn der erste Schlagdurchgang der Turtles dann nach drei direkten Aus schnell beendet war, zeigte die Speyerer Verteidigung eine Sicherheit, die es im letzten Jahr nicht oft gab. Die als schlagstark bekannten Gastgeber brachten im ersten Inning zwar Läufer auf Base, die Turtles blieben aber konzentriert und verhinderten Gegenpunkte. Im zweiten und dritten Durchgang brachten dann auch die Turtles Spieler auf die Bases und man hatte selbst jeweils loaded Bases, woraus man aber keinen Profit ziehen konnte. So endete sowohl der zweite als auch dritte Durchgang ohne eigene Punkte.
Mit einer guten Verteidigung sollten aber auch die Saints in Spielabschnitt zwei punktlos bleiben. In Inning drei dann aber ein leider gewohntes Bild. Es waren nur ein, zwei kleine Nachlässigkeiten. Doch anstatt ohne Gegenpunkt den Durchgang zu beenden, sollte Stefan Latour von Neustadt nach bereits einem Punkt einen Grandslam Homerun schlagen, und plötzlich war Neustadt 5:0 in Front. Ähnlich sah es dann in Spielabschnitt vier aus. Ohne Punkte blieben die Turtles, die Saints aber weiterhin konzentriert und nutzen nun aus, dass Tobias Adam, der startende Werfer der Turtles, langsam nachließ. Allerdings wurde er auch von der Verteidigung in Stich gelassen, bevor Coach Brzoska bei einem Aus die Konsequenzen beim Stand von 0:9 zog. Jens Motz, der Neuzugang aus Baden, wechselte auf die Werferposition. Leider änderte sich nichts. Es gab zwar ein schnelles weiteres Aus und Motz lieferte eine gute Leistung auf der Werferposition ab, aber drei weitere dicke Schnitzer in der Verteidigung bedeuteten gar 10 Punkte in Inning vier und ein vorzeitiges Ende der Begegnung.
0:15, damit hat zumindest nach dem Beginn der Begegnung keiner gerechnet. Deshalb heißt es nun in den kommenden Trainings an dem zu arbeiten, was in Neustadt nicht geklappt hat. Allerdings ist der nächste Gegner bestimmt nicht einfacher, denn mit den Mainz A’s kommt ein Favorit auf den Sieg der Verbandsligagruppe Ost nach Speyer.
Es spielten: Adam, Göddelmann, Rauschkolb, Lurtz, Schneider, Motz, Brzoska, Diehl, Kalbheim, Janson, Nabi, Krebs, Donner. (brz)

 

10.04.10 - Speyer: Der 1. BSV Turtles Speyer startete am Samstag mit seiner Mixed Softball Mannschaft erfolgreich in die Saison 2010. Nach Siegen gegen
Koblenz (7:6) und Mannheim (8:4) übernehmen die Domstädter die
Tabellenführung nach dem ersten Turniertag.

Zum ersten Mal starten die Speyer Turtles in der Mixed Softball Liga. In dieser Liga treten in zwei Gruppen 9 Teams gemischt aus Damen und Herren an. Bereits im ersten Spiel des Tages zwischen den Mainz Athletics und den Mannheim Tornados konnten sich die Zuschauer davon überzeugen, dass in der eigentlichen Spassliga Softball auf sehr hohem Niveau gespielt wird. Knapp ging es zu und am Ende unterlagen die Mainzer mit nur einem Punkt 6:7 den Kurpfälzern. Spiel zwei des Tages war ähnlich knapp. Koblenz traf auf Mainz. Erst im letzten Durchgang dann die Entscheidung für Koblenz. Mit 7:6 gewannen die Raptors, die nun in Spiel drei des Tages der erste Gegner der
Speyerer werden sollten.

Das Speyerer Team bestehend aus den Verbandsliga Damen und Herren, ergänzt durch Christian Dhuy, der in dieser Saison nicht mehr aktiv im Baseballteam mitspielt, begann gut. Mit vier Damen und fünf Herren startete Trainer Frank Brzoska die Partie. Auf der Werferposition stand die erste Werferin der Damen, Claudia Brzoska. Begünstigt durch einen Fehler im Feld konnte Koblenz zwei Runs erzielen. Dies schockte die Turtles allerdings nicht, und nach 2 Hits der Gastgeber und drei Läufern auf den Bases, sorgte Tobias Adam für das Highlight des Tages. Er nahm den ersten
Pitch und schlug ihn weit über die Outfieldbegrenzung zu einem Grand Slam Homerun und der 4:2 Führung. Schnell bauten die Turtles im zweiten Durchgang die Führung auf 7:2 aus, als Dirk Raschkolb nur knapp einen Homerun verfehlte, zwei Runner aber durch Ihn nach Hause kamen, bevor er selbst noch punktete.

In Inning drei und vier stand dann Inga Braun als Werferin im Pitcher Circle. Sie hatte etwas Mühe beim Start, aber nach drei Runs für Koblenz im Durchgang drei zum 7:5, spielte sie in Inning vier aber fehlerlos und Koblenz konnte nicht weiter ran kommen. Da in der Mixed Liga die Spiele auf
5 Innings oder 90 Minuten angesetzt sind, hatte Koblenz nur noch einmal die Chance in Spielabschnitt fünf die Begegnung zu drehen. Allerdings erzielten sie nur noch einen weiteren Run und somit gewannen die Turtles ihr erstes Spiel mit 7:6.

Kräftig durchgemischt wurde nun in Spiel zwei. Erneut mit vier Damen und fünf Herren starteten die Turtles gegen die Mannheim Tornados. Auch dieses Spiel begann wieder Claudia Brzoska als Werferin. Mit einem fehlerlosen "3 Up, 3 Down" Inning ging man selbst an den Schlag und nutzte jede Chance aus. Der Mannheimer Werfer sollte nämlich so gar nicht gut in die Begegnung
kommen. Dies resultierte in drei Punkten für die Turtles in Durchgang eins. Zwei Fehler in der Turtles Defense bedeuteten im zweiten Durchgang den ersten Punkt für die Tornados. Aber auch darauf antworteten die Turtles direkt mit drei Runs und einer 6:1 Führung. Nur im dritten Spielabschnitt konnten die Kurpfälzer dann durch drei Punkte noch einmal an die Turtles
heranrücken. Als die Gastgeber aber direkt wieder mit 2 Runs zum 8:4 reagierten, und die beiden verbleibenden Durchgänge dann punktlos blieben, war auch das zweite Spiel gewonnen.

Ein perfekter Start in die Saison. Diese beiden Siege bedeuten die Tabellenführung für die Turtles. In Euphorie verfielen die Turtles aber dennoch nicht. Alle Spiele des Tages waren knapp. Es wurde den Zuschauer Softball auf sehr hohem Niveau geboten und so müssen sich die Turtles auch
bei den nächsten beiden Turnieren voll konzentrieren um die Tabellenführung zu verteidigen.

Es spielten: Dhuy (2/2), Janson (2/-), Brzoska (-/3), Nebel (-/1), Rauschkolb (1/1), Brzoska (1/-), Adam (1/-), Braun (-/1), Kämpfer, Matheis, Donner, Göddelmann, Madeleine Schmidt. (brz)