Gegründet 1989

Speyer: Vorzeitig beendet war am Sonntag das Baseball Spiel der Speyer Turtles gegen die Mainz A's. Beim Spielstand von 3:12 im siebten Durchgang mussten die Domstädter aufgeben, da sie wechsel- und verletzungsbedingt keine 9 Spieler mehr zur Verfügung hatten.

Ausgerechnet am Brezelfest Sonntag trafen sich die Baseballer der Speyer Turtles und Mainz Athletics auf dem Baseball Platz beim Judomaxx. Mancher Spieler hätte sich bestimmt lieber den Festumzug angeschaut, als bei gut 30 Grad den Nachmittag auf dem Hartplatz zu verbringen. Der Tabellenzweite aus der Landeshauptstadt war mit einem zumindest optisch schwächeren Team angereist. Was die Turtles aber erst im Läufe des Spiels mitbekamen war, dass zumindest der Werfer der A's normalerweise Regionalliga und 2. Bundesliga spielt.
Dennoch begann das Spiel ausgeglichen. Die Turtles Defensive war zwar von Beginn an unter Druck, in den ersten beiden Innings sollten den Mainzern aber keine Punkte gelingen. Mehr und mehr brachte nun aber den Turtles Werfer, Tobias Adam, die etwas kleine Strike Zone des Schiedsrichters aus dem Rhythmus. Das nutzten die routinierten Mainzer in Spielabschnitt drei konsequent aus, und wohl zu spät wechselte Trainer Frank Brzoska. Denn als Adam das Inning beendete, waren bereits neun Punkte gefallen und die Turtles deutlich zurück.
Erst jetzt kam Damian Kriebus, der zweite Werfer der Domstädter zum Einsatz. Von nun an bekamen die Mainzer Probleme in Ihrer Offensive. Die Turtles Verteidigung stand sicher und selbst im Angriff sollten auch immer mehr Schildkröten auf die Bases kommen.
So kamen auch die ersten Punkte nach Hause und zum Ende des sechsten Durchgangs war man zwar immer noch mit 2:9 zurück, aber es kam doch noch einmal Hoffnung auf. Als die Mainzer drei Punkte im siebten Durchgang erzielten, mussten die Turtles beim Spielstand von 2:12 mindestens einen Punkt nach Hause bringen, damit das Spiel weiterging. Dies sollte auch Damian Kriebus gelingen. Allerdings verletzte sich in dieser Offensive Dirk Rauschkolb so stark, dass für Ihn das Spiel beendet war. Er holte sich beim Sprint an die erste Base wohl einen Muskelfaserriss, was nun nicht nur sein Aus, sondern sogar das Ende der Partie bedeutete. Denn durch die Wechsel hatten die Turtles niemanden mehr auf der Bank, und zu acht durften Sie nicht weiterspielen.
Ob die Turtles noch einmal ran gekommen wären ist fraglich. Schade aber umso mehr, dass ein schlechter Durchgang gereicht hat, um gegen den Tabellenzweiten nicht besser da zu stehen. Mit etwas mehr Konzentration am Schlag und einem besseren dritten Spielanschnitt wäre deutlich mehr drin gewesen.
Jetzt heißt es die Wunden zu lecken und in zwei Wochen beim Schlusslicht, den Neustadt Saints wieder voll anzugreifen.

Es spielten: Kriebus (2), Rauschkolb (1), Schneider, Lang, Hook, Göddelmann, Brzoska, Adam, Wiesinger. (brz)

Saarbrücken: Nach einem spannenden Spiel, das in drei Extra Innings ging, kehren die Baseballer der Speyer Turtles mit einem 17:10 Sieg nach Hause. Und das, obwohl der Spieltag unter keinem guten Stern stand.

Gerade neun Spieler traten am Sonntag die Fahrt ins Saarland an. Neben Lars Diehl, Rainer Lang, Daniel Wiesinger und Dennis Fuchs sagten auch noch Tobias Adam und Marcus Schneider ab.
Doch als die Turtles bei den Saarbrücken Riverbandits ankamen, stellte man fest das es den Gastgebern auch nicht besser ging. Die Saarländer waren gerade zu Zehnt.
Es sollte sich aber ein gutes Spiel entwickeln und die Turtles dabei die Kontrolle über die Partie haben. Schnell gingen die Spieler um Coach Frank Brzoska mit 5:1 in Front. Ab dem vierten Spielabschnitt gab es aber einen Bruch im Spiel. Die Gastgeber mussten ihren amerikanischen Werfer nach drei Innings tauschen, und mit dem zweiten Pitcher kamen die Domstädter zunächst gar nicht zurecht. Obwohl er deutlich langsamer war als sein Vorgänger, sollte lange Zeit kein guter Schlag mehr gelingen. Und als dann in Durchgang fünf noch ein typisches Turtles Inning dazu kam und durch leichte Fehler Saarbrücken fünf Runs erzielen konnte, war das Spiel plötzlich gedreht. Man rannte nun einem 5:6 hinterher und brauchte bis zum achten Inning um wieder zu punkten. Nach einem schönen Schlag durch Brzoska taten es Damian Kriebus, Markus Weller und Dirk Rauschkolb, der mittlerweile an Warenkrämpfen litt, dem Trainer nach und sorgten ihrerseits für zwei Single und ein Double. Als Marco Göddelmann dann den fünften Punkt heim schlug, war man sich sicher das Spiel gewonnen zu haben.
Die Domstädter fühlten sich mit der vier Punkte Führung wohl zu sicher. Bei bereits zwei Aus und nur einem Punkt sorgte eine kurze Unkonzentriertheit für das, was keiner mehr möglich gehalten hat. Die Riverbandits brachten drei weitere Runs nach Hause. Das Spiel war ausgeglichen und man durfte in die Verlängerung. Nichts für schwache Nerven waren die Durchgänge 10 und 11. Den Domstädtern gelang nämlich kein Punkt und so mussten sie ihrerseits verhindern, dass die Gastgeber zu Punkten kamen. Da dies jeweils gelang sollte Durchgang 12 dann aber die Entscheidung bringen. Die Turtles packten wieder ein paar gute Schläge aus. Treffer von Hook, Göddelmann, Weller und Rauschkolb brachten dieses Mal sogar sieben Punkte nach Hause. Diese 17:10 Führung musste nun aber reichen. Und sie Tat es. Drei schnelle Aus, das Spiel war nach 31/2 Stunden gewonnen.
Unnötig war das lange Spiel denn ohne die Fehler in Durchgang fünf und neun hätte man schon früher gewinnen können. Um so schöner dann aber der dritte Erfolg der Saison, mit dem die Turtles nun bei drei Siegen und drei Niederlagen im gesicherten Mittelfeld der Verbandsliga stehen.
Die Punkte erzielten: Kriebus, Weller, Hook, Rauschkolb (je 3), Janson (2), Göddelmann, Brzoska, Gerner (je 1)

Sankt Ingbert: Die Softballerinnen des 1. BSV Turtles Speyer kehren zwar mit zwei Siegen aus dem Saarland zurück, gegen die Spielgemeinschaft von Sankt Ingbert und Saarbrücken machten sie es nach einem deutlichen 25:3, beim 7:5 im zweiten Spiel spannend.

Früher als sonst trafen sich am Samstag die Softballerinnen der Turtles. Bereits um 12:00 begann das erste Spiel in Sankt Ingbert. Gegen die Spielgemeinschaft aus dem Saarland rechneten sich die Domstädterinnen einiges aus, da sie zum Tabellenletzten reisten. Zwei Siege waren also Pflicht, doch zu Beginn von Spiel eins sah es erst mal gar nicht so deutlich aus. 2:1 nach Durchgang eins für Speyer, da hatte man sich mehr vorgenommen.
Dies zeigte man dann in Inning zwei. Melanie Holdermann startete mit einem weiten Schlag den Spielabschnitt, und als die glänzend aufgelegte Offensive der Turtles mit dem elften Hit des Tages, den neunten Punkt reinbrachten, half den Gastgebern auch der zweite Punkt nichts. Nach dem 12:3 nach Inning drei wechselte die Spielgemeinschaft nun die Werferin aus. Dies sollte nur im vierten Durchgang helfen, aber Speyer konzentrierte sich wieder, um dann im fünften Inning alle Schwächen der neuen Werferin auszunutzen. Es kämen 13 weitere Runs nach Hause, und das Spiel war vorzeitig mit 25:3 gewonnen.
Nach der Pause kam die Werferin für Sankt Ingbert/Saarbrücken zurück, welche auch Spiel eins begann. Da sich die Turtles auch in der Vergangenheit gegen sie schon schwer getan haben entwickelte sich ein spannendes Spiel. Die 2:0 Führung der Turtles nach Spielabschnitt zwei, glich Saarbrücken zuerst aus und ging danach sogar mit 3:2 in Front.
Die Turtles blieben konzentriert. Als dann aber einige schöne Schläge direkt in den Handschuhen der Gastgeber landeten, kamen doch erste Zweifel auf. Als die Saarländerinnen dann vor dem letzten Spielabschnitt die zwischenzeitlich erneute Führung der Turtles ausglichen und selbst in Führung gingen, kam es zum Show Down im letzten Durchgang. Die Ladyturtles mussten mindestens einen Punkt machen um auszugleichen. Besser aber mehr um beim Nachschlag der Spielgemeinschaft einen größeren Puffer zu haben. Ingbert/Saarbücken musste die Pitcherin wechseln da diese ihr Werferkontingent aufgebraucht hatte. Das nutze man. Die ersten drei Spielerinnen kamen auf Base und nach einem Schlag von Anne Wensauer auch alle drei nach Hause. 7:5, die Domstädterinnen hatten sich die Führung zurück geholt.
So musste nun nur noch die letzten Defensive stehen. Und die tat es. Drei Saarländerinnen wurden direkt zurück auf die Bank gesetzt und auch Spiel zwei war gewonnen.
Deutlich schwieriger als erwartet machte es der Tabellenletzte den Speyer Lady Turtles zumindest in Spiel zwei. Mit nun 10 Siegen bei 4 Niederlagen halten die Domstädterinnen auf Platz drei Kontakt zur Spitze.
Es spielten: Richter (3/-), Nebel (3/1), Ströbel (2/-), Ibba (-/2), Brzoska (4/1), Hillesheim (4/2), Wensauer (3/1), Ruffra (3/-), Holdermann (2/-), Schilling (1/-), Schmidt. (brz)

Werl: Die Mixed Softball Mannschaft der Speyer Turtles schlägt sich wacker bei ihrer ersten Teilnahme an deutschen Mixed Softball Meisterschaften. Mit Zwei Siegen und zwei Niederlagen hätte mit etwas mehr Losglück auch noch ein besserer Platz drin sein können als der neunte Rang
Absolutes Neuland war für die gemischte Mannschaft des 1. BSV Turtles Speyer  die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften.

Als Landesmeister 2012 qualifiziert, reisten sie mit 19 Spielern nach Werl. So war auch bei der Auslosung der Gruppen am Freitag nicht klar, was die Domstädter ab Samstag erwarten sollte.
Dies änderte sich aber schnell, und nach wenigen Minuten im ersten Spiel gegen die Berlin Hall of Famers, den späteren Vizemeister, war es klar. Vorne im Mixed Softball werden Teams stehen, die mit schnellen Pitchern aber auch starken Offensiven ausgestattet sein werden. Beides hatten die Hall of Famers. Gegen eine ehemalige Nationalmannachaftswerferin hatten die Turtles in der Offensive keine Chance. Als dann das Feld einfache Aus nicht machten und die Werferin Claudia Brzoska nicht unterstützten ging es ganz schnell. Die Niederlage war klar, dass es am Ende aber 0:17 ausgehen sollte war doch etwas zu hoch.
Für Claudia Brzoska sollte ab dem zweiten Spiel dann Michael Schomber das Werfermal einnehmen. Gegen die Siegen Pirates rechneten sich die Schildkröten Chancen aus. Allerdings gab es einem ersten Dämpfer als bei den Piraten plötzlich der Trainer der Softball Nationalmannschaft (Udo Dehmel) als Werfer auf dem Feld stand. Wie man lernte, ist es eine übliche Praxis sich zum eigenen Team insbesondere auf der Werferposition durch vereinsfremde Spieler zu verstärken. Dies taten auch die Siegener und dennoch entwickelte sich eine spannende Begegnung. Zwar zeigte Dehmel gegen die Männer der Turtles sein Können. Bei den Mädels warf er nur mit halber Geschwindigkeit.
Dies nutzen die Turtles und brachten mehrere Runs nach Hause. Als aber zwei sehr knappe Schiedsrichterentscheidungen gegen die Turtles gegeben wurden, die in Summe für sechs Runs der Gäste sorgten, war die Partie verloren. Man unterlag mit 4:8 und durfte sich "nur noch" mit den anderen Gruppendritten messen.
Somit ging es im dritten Spiel am Sonntag darum, zumindest "Best of the Rest" zu werden. Verwundert waren die Turtles dann aber nicht, dass auch bei den Berlin Hangarounds nicht nur Berliner mitspielten. Dieses mal hielten die Domstädter aber auch von Beginn an dagegen. Zum ersten mal gingen die Turtles an diesem Wochenende in Führung. Ein 1:0 war zwar kein großer Vorsprung, aber die Führung sollte bis zum Ende halten. Die Domstädter machten es aber spannend. Denn zur Mitte des siebten und letzten Durchgangs war es eine 4:3 Führung. Drei weitere Aus bedeuteten den ersten Sieg der Turtles und für den Sonntag das Spiel um Platz 9 und 10.
Dabei gab es dann ein ein Lokalderby. Gegen die Trier Cardinals sollte sich entscheiden wer "the best of the Rest" werden sollte. Das man auch hier die Werferinn nicht kennen würde, da sie eigentlich in NRW spielt, störte die Turtles nicht. Vielmehr aber die beiden schnellen Punkte von den Cardinals und auch die 3:1 Führung der Gäste nach Inning Drei. Erst jetzt sorgten schöne Schläge der Domstädter für weitere Punkte. Es gab mit vier Runs zuerst eine 2 Punkte Führung nach Durchgang vier. Mit 7:3 ging man sogar in die zweite Hälfte von Inning sechs. Da die Speyerer selbst keine Punkte mehr machten, Trier dagegen noch mal mit zwei Punkten auf 7:5 verkürzten, entschied sich die Begegnung in der letzten Offensive der Cardinals. Mit einem gegnerischen Läufer auf Base erzielten die Domstädtet das dritte Aus und sicherten sich mit dem Sieg Platz neun bei der Deutschen Meisterschaft.
Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen vertraten die Turtles den eigenen Landesverband mehr als beachtlich. Etwas mehr Losglück und vielleicht weniger "zugekaufte" Werfer bei den anderen Teams, die Turtles hätten noch 2-3 Plätze besser sein können. Dennoch waren alle zufrieden und traten die Heimreise aus Werl an mit dem Willen, möglichst schnell wieder bei den Mixed Meisterschaften dabei zu sein.
Es spielten: Braun, Brzoska Claudia, Brzoska Frank, Darling, Dhuy, Göddelmann, Fuchs, Hook, Kimmel, Reuther, Richter, Schilling, Schneider, Schomber, Schulz,
Ströbel, Wensauer, Zeller.

Speyer: Etwas zu hoch fiel die Niederlage der Speyer Turtles am Sonntag gegen die Beckerich Hedgehogs aus. Mit 3:19 war das Ergebnis deutlich, mit weniger Fehlern hätte man die Gäste aber wenigstens etwas ärgern können.

Als sich die Baseball Verbandsliga Mannschaft der Speyer Turtles am Sonntag Morgen traf war klar, dass gegen den Tabellen Dritten aus Luxemburg, die Beckerich Hedgehogs, nicht viel zu holen sein dürfte. Wie schon beim Hinspiel musste Trainer Frank Brzoska improvisieren. Viele Stammspieler fehlten. Auf fünf von neun Positionen gab es Veränderungen zur normalen Aufstellung. Verunsichert war so auch die Mannschaft in Durchgang eins. Flüchtigkeitsfehler sorgten für sechs Punkte der Gäste und nur ein Punkt der Domstädter bedeuteten ein deutlicher 1:6 Rückstand nach Inning eins. Erst jetzt besannen sich die Turtles in der Defensive darauf, was sie eigentlich können. Es gab zwar einen weiteren Run für die Luxemburger, aber als die Turtles selbst mit 2 Runs zum zwischenzeitlichen 3:7 nach Spielabschnitt drei konterten, kam zumindest kurz Hoffnung auf. Allerdings zeichnete sich hier bereits ab, dass insbesondere in der Offensive viel zu wenig gelingen sollte. Zu harmlos die Turtles am Schlag, so dass in den folgenden Durchgängen kein weiterer Punkt nach Hause kommen sollte. Zudem lies die Defensive den Werfer der Turtles, Tobias Adam, im Stich. Einfache Bälle wurden fallen gelassen, die Aus nicht gemacht, und Beckerich erzielte Punkt für Punkt. Den Tiefpunkt der Partie sollte der fünfte Spielabschnitt darstellen. Sieben weitere Runs der Gäste bedeuteten ein 3:15 Rückstand.
Die Moral bei den Turtles war nun gebrochen. Es war klar, dass es an diesem Tag nichts zu holen gab. Die Domstädter ergaben sich ihrem Schicksal und nach vier weiteren Runs in Inning sieben stand das Endergebnis mit 3:19 fest.
Die Luxemburger und Mitfavorit um den Titel waren erneut zu stark. Mühselig die Überlegung ob mit kompletten Kader bei den Turtles mehr drin gewesen wäre. Die Verteidigung wäre zumindest stabiler gestanden, ob im Angriff mehr möglich gewesen wäre ist offen. Mit zwei Siegen und drei Niederlagen stehen die Turtles aber weiterhin auf Platz vier in der Verbandsliga Softball und bilden das Mittelfeld der Liga.
Für die Speyer Turtles gibt es aber zuerst einmal eine kleine Pause im Ligabetrieb. Denn am kommenden Wochenende fährt die gemischte Softball Mannschaft zu den Deutschen Meisterschaften nach Werl, bei der sie als Meister der Mixed Liga 2012, den Südwestdeutschen Baseball und Softball Verband vertritt. Erst nach dieser Pause geht es dann auch für die Baseballer des Vereins weiter mit dann hoffentlich besseren Ergebnissen.
Es spielten: Schneider (2), Wiesinger (1), Janson, Adam, Göddelmann, Hook, Schmidt, Brzoska, Fuchs, Gerner. (brz)  

Am Samstag den 08.06. machten sich die Damen der Softballmannschaft aus Speyer auf den weiten Weg ins Saarland zu den Saarlouis Hornets. Die Hornets waren schon immer der Angstgegner der Lady Turtles und gingen daher auch meistens siegreich aus sehr spannenden Partien zwischen den beiden Team heraus.

Auch diesmal waren die Erwartungen nicht übermäßig hoch, als die Turtles in Saarlouis ankamen. Ziel war es wenigstens ein Spiel zu gewinnen und eine kämpferische Vorstellung abzuliefern.
Spiel eins begann sehr ausgeglichen. Die Lady Turtles gingen durch eine konzentrierte Leistung am Schlag mit 1 zu 0 im ersten Inning in Führung. Doch die Gastgeberinnen zogen gleich. Doch Speyer ließ sich nicht berirren und packte 2 souveräne Punkte drauf und war somit wieder in Führung. Speyer zeigte eine bis dahin unschlagbare Leistung in der Verteidigung. Sämtliche möglich Aus, die möglich waren wurden gemacht und trieben somit die Gegnerinnen und deren Fans zur Verzweiflung. In Inning 3 schafften die Hornets durch ein paar gute Schläge den Ausgleich zu erzielen. Doch diesmal zeigten die Speyererinnen ihr ganzen Können. Durch eine grandiose Leistung in der Defensive erzielten sie in Inning 5 nochmal 3 Punkte. Diese Führung ließen sie sich auch nicht mehr nehmen. Durch eine makellose Leistung in der Defensive ließen die Lady Turtles keinen Punkt mehr zu und gewannen die Partie mit 5 zu 3. Trainer Frank Brzoska war zu diesen Zeitpunkt schon mehr als zurfrieden mit seinen Mädels und witterte bereits seine Chance auch im 2. Spiel eine so souveräne Leistung seiner Mannschaft zu sehen. Und sein Team sollte ihn nicht enttäuschen, denn die Speyererinnen hatten Blut geleckt. Speil 2 begann so souverän wie Spiel 1 geendet hat. Inning für Inning sammelten sich Punkte bei den Lady Turtles an so dass es in Inning 4 bereits 5 zu 0 für die Turtles stand.  Eine erneute fehlerfreie Defensive ließ den Gastgeberinnen erneut keine Chance zu punkten. Nur ein einzige Punkt im 4. Inning ließ bei den Hornets nochmal Hoffung aufkeimen. Doch die Turtles ließen nichts mehr anbrennen. Sie erzielten in Inning 5 nochmal 3 Punkte und in Inning 7 nochmal einen Punkt und schafften somit die Sensation. Da sie die Mädels aus Saarlouis immer wieder zu Fehlern zwangen und selbst durch eine konzentrierte Leistung in Defensive und Offensive nichts zuließen, gewannen sie auch Speil 2 souverän mit 9 zu 1. Trainer Frank Brzoska war mit der Leistung seiner Mädels mehr als zurfrieden. Das erste mal seit langen gelang es seiner Mannschaft eine fehlerfreie Leistung abzurufen und zu gewinnen.
 
Es spielten: Richter: (0/1), Kimmel (2/0), Ströbel (0/1), Brzoska (0/1), Hillesheim (2/2), Wensauer (0/1), Kerner, Ibba , Holdermann (0/1), Schmidt (1/2)

Bad Kreuznach: Mit einem 12:6 Sieg gegen die Bad Kreuznach Cobras kehren die Speyer Turtles am Sonntag erfolgreich nach Hause zurück. Mit dem Sieg festigen Sie ihren Mittelfeldplatz in der Verbandsliga Baseball.

Die Bad Kreuznach sind nicht unbedingt der Lieblingsgegner der Speyer Turtles. In den letzten Jahren waren die Partien immer hitzig. So freute sich Coach Frank Brzoska auch bis Sonntag morgen mit einem sehr starken und kompletten Team anzureisen. Kurzfristige Absagen von Lars Diehl und Marcus Schneider verhinderten allerdings den Auftritt in Bestbesetzung. Da mit Damian Kriebus auch der etatmäßige zweite Werfer fehlte, musste improvisiert werden.
Ein großer Lichtblick war dafür der erste Einsatz von Rainer Lang. Der langjährige Turtle hatte 2002 seine Karriere beendet und ist im Winter wieder ins Training eingestiegen.
Die Begegnung begann ausgeglichen. In den ersten drei Durchgängen sollte keines der beiden Teams zu Punkten kommen.
Die Turtles legten in Spielabschnitt vier vor. Zwei Runs und die erste Führung. Allerdings konterte Bad Kreuznach direkt. Die Gastgeber erzielten ihrerseits drei Punkte und erhöhten im fünften Inning sogar auf 4:2.
Coach Brzoska versammelte in der Pause seine Spieler um sich, und die Standpauke schiente Wirkung zu zeigen. Hatte man in den ersten Innings bereits sehr konzentriert am Schlag jede Möglixhkeit genutzt, sollten fünf weitere Hits im sechsten Inning folgen. Die Schläge brachten nicht nur sechs Punkte nach Hause sondern auch den gegnerischen Werfer zur Verzweiflung. Bad Kreuznach wechselte aus und der neue Werfer sollte etwas schneller sein.
Mit einer 8:4 Führung im Rücken sollte die Turtles Defensive auch wieder konzentrierter zur Sache gehen. Den Cobras gelang zwar noch das 8:5, die Domstädter liesen sich den Vorsprung aber nicht mehr nehmen. 10:5 nach Spielabschnitt sieben und weitere 2 Runs zu Beginn des neunten Innings bedeuteten eine sehr komfortable Ausgangslage als Bad Kreuznach zum letzten mal an den Schlag ging.
Tobias Adam hielt aber auch noch dieses Inning durch. Als er mit einem Strike Out begann und einem Strike Out das Spiel beendete, war der einzige Schönheitsfehler der Punkt zwischendrin, den die Cobras zum 12:6 Endstand erzielten.
Mit diesem Sieg stehen die Turtles auf einem gesicherten Mittelfeldplatz, während Bad Kreuznach mit nun drei Niederlagen am Tabellenende steht.
Es spielten: Rauschkolb (3 Runs), Weller, Brzoska (2), Hook, Lang, Adam, Wiesinger, Göddelmann (je 1), Janson, Fuchs. (brz)

Am Samstag, den 1.6., spielten Softballerinnen der Speyer Turtles gegen die Bad Kreuznach Cobras. Aufgrund der Wettervorhersagen und der Platzverhältnisse aufgrund des anhaltenden Regens fand die Partie in Bad Kreuznach und nicht wie ursprünglich geplant in Speyer statt.

Mit den zwei Siegen von Fronleichnam im Rücken starteten die Speyererinnen mit zwei schönen Schlägen und einem Punkt in das erste Spiel. Bad Kreuznach konterte sofort, nutzte einen Fehler in der Verteidigung und ging nach dem ersten Inning mit 2:1 in Führung. Speyer hatte Schwierigkeiten am Schlag und konnte in den folgenden 4 Innings keinen weiteren Punkt erzielen. Die Verteidigung, die zwei Tage vorher noch sehr gut stand und eine sehr gute Teamleistung vollbrachte, erlaubte sich ein paar vermeidbare Fehler und wirkte unsicher. Diese Schwäche und einige gute Schläge nutzten die Cobras aus und so stand es nach dem fünften Inning 10:1 für die Gastgeber aus Bad Kreuznach. Dieser Spielstand war zu diesem Zeitpunkt verdient,aber die Turtles rissen sich nun zusammen. In den letzten beiden Spielabschnitten ließ die Verteidigung keine gegnerische Läuferin mehr auf Base kommen und somit keinen Punkt mehr zu. Am Schlag fingen die Turtles an zu kämpfen und konnten 5 Punkte erzielen. Leider kam der Kampfgeist etwas zu spät und die Cobras gewannen das erste Spiel mit 10:6.
Die Turtles ärgerten sich über die vermeidbare Niederlage und starteten sehr motiviert in die zweite Begegnung des Tages. Leider konnten sie im ersten Spielabschnitt keinen Punkt erzielen, ließen aber durch zwei Doubles und zwei grobe Fehler in der Verteidigung drei Punkte für die Cobras zu. So stand es 0:3 aus Speyerer Sicht. Die Turtles nahmen nun gleich den Kampf auf und erzielten 2 Punkte, die Cobras allerdings drei weitere und es stand nach Durchgang zwei 5:3 für Bad Kreuznach. Es entwickelte sich eine spannende Partie.Da Speyer in der Verteidigung ab dem vierten Inning wieder ihren Rhythmus fand und sehr sicher stand und gleichzeitig am Schlag die Nerven behielt und die kleine Strikezone des Schiedsrichters ausnutzte, kämpften sich die Turtles zurück ins Spiel. Durch 15 Walks und leider nur fünf Hits erkänpften sich die Turtles den Sieg und gewannen die zweite Begegnung verdient mit 14:10.
Es spielten: Richter ( 1/1), Nebel ( 0/1), Schmidt ( 0/1), Brzoska ( 1/3), Hillesheim ( 1/3), Ruffra ( 0/1), Wensauer (1/ 3), Holdermann (2/1), Ibba ( 0/0), Ströbel (1/0), Schilling ( 0/0), Kerner (0/0)

Speyer: Am Donnerstag,den 30.5., spielten die Softballerinnen der Speyer Turtles auf heimischem Platz gegen die Spielgemeinschaft aus Dreieich und Kriftel.

Bei kaltem aber trockenen Wetter starteten die Turtles sehr gut in die erste Begegnung und legten im ersten Durchgang vier Punkte vor.Gleichzeitig ließen sie durch eine tadellose Leistung keinen Punkt der Hessinnen zu.Dadurch wurde das Selbstbewußtsein der Turtle sehr gestärkt. Sie nutzen die schwache Leistung der hessischen Pitcherin konsequent aus und erhielten im gesamten ersten Spiel elf Walks, d.h. Freiläufe auf die erste Base.So wuchs die Führung von Inning zu Inning an.In der Verteidigung standen die Turtles sehr gut und erlaubten sich nur zwei Fehler.So konnten die Hessinnen bei einer souveränen Leistung der Speyerer Pitcherin Brzoska nur einen einzigen Punkt erzielen und Partie eins endete vorzeitig im sechsten Inning mit 11:1 für Speyer. Die zweite Begegnung des Tages konnten die Turtles in noch kürzerer Zeit für sich entscheiden. Die gesamte Verteidigung hatte einen glänzenden Tag und den Hessinnen konnte kein einziger Punkt gelingen. Am Schlag agierten die Softballerinnen sehr clever und konnte. Durch sechs schöne Schläge sowie 10 weitere Freiläufe 12 Punkte erzielen.Die Partie endete vorzeitig mit 12:0 für Speyer.

Es spielten: Richter ( 1/2), Nebel (2/1), Schmidt ( 2/0), Brzoska ( 1/2), Hillesheim ( 3/2), Ruffra ( 1/0), Wensauer ( 1/2), Holdermann( 0/1), Ibba ( 1/0), Kerner ( 0/0), Schilling ( 0/0), Ströbel ( 0/2)

Speyer: Die unerwarteten Siege sind die schönsten. So auch am Sonntag bei den Speyer Turtles. Die Baseballer des Vereins schließen mit einem 15:6 gegen den haushohen Favoriten aus Kaiserslautern ein erfolgreiches Wochenende ab.

Unter keinen guten Umständen begann der Spieltag für die Verbandsliga Mannschaft der Speyer Turtles. Regenschauer hatten für große Pfützen auf dem Platz beim Judomaxx gesorgt und so dachte man sogar kurz an Absage. Fritz-Walter -Wetter sollte auch den Rest des Tages begleiten aber die immer wieder auftauchenden Regenschauer brachten mehr die Gäste aus Kaiserslautern aus der Ruhe als die Schildkröten aus der Domstadt.
Für eine erste große Überraschung sorgten die Gäste auch bereits zu Spielbeginn. Nicht der einstige Bundesligawerfer, sondern eine Nachwuchskraft sollte für Kaiserslautern auf den Mound gehen. Dies konnten die Turtles im ersten Durchgang zwar nicht nutzen, und Kaiserslautern ging mit 3:0 in Front, man verkürzte aber zuerst auf 2:3 und drehte in Inning drei dann richtig auf. Der ein und andere schöne Schlag traf die Lücken bei den Kaiserslautern Bears. Zudem sorgten dann Flüchtigskeitsfehler in der Bärenverteidigung für weitere Probleme bei den Gästen. Da half es auch nichts, dass dann der erste Werfer auf den Werferhügel kam. Denn nicht gerade warm, musste auch er erst mal einige Turtles auf die Base ziehen lassen.
10 Runs im dritten Inning. Die Turtles konnten es kaum glauben, aber man lag auf einmal mit 12:3 in Front. Die Gäste verkürzten zwar direkt auf 5:12, als die Domstädter aber wiederum zwei Punkte auf Ihr Konto brachten wurde klar, dass es an diesem Tag zu einer großen Überraschung kommen könnte. Der bis dahin gut aufgelegte Werfer der Turtles, Tobias Adam, wurde planmäßig im fünften Durchgang durch Damian Kriebus getauscht. Kriebus, selbst lange Jahre ein K-Town Bear, zeigte sich gegen sein altes Team besonders motiviert. In den folgenden 5 Durchgängen sollte er gerade mal einen weiteren Punkt zulassen und dabei fünf Strikeouts werfen. Und für den Fall, dass Kriebus den Gästeschlagmann nicht durch ein Strikeout direkt auf die Bank zurück schickte, zeigte die Turtles Defensive keine Nerven und machte alle anderen Aus mit einer beachtlichen Sicherheit.
So ging ein hochklassiges Spiel auf dem Baseballplatz in Speyer mit einem 15:6 für die Speyer Turtles zu Ende. Nach zwei Auftaktniederlagen ein überraschender und wichtiger Sieg. Denn diese Punkte waren nicht eingeplant und so kann man sich zwar nicht vom Tabellenende absetzen, mit den Sieg geht man aber etwas ruhiger in die nächsten Begegnungen.
Es spielten: Kriebus, Göddelmann (je 3), Schneider, Hook, Rauschkolb, Janson (je 2), Brzoska (1), Adam, Wiesinger, Diven, Gerner,  Fuchs. (brz)  

Babenhausen: Bei recht wechselhaften Wetter machten sich die Softballerinnen aus Speyer am Samstag, den 11.05. auf den Weg nach Babenhausen zu den Blue Devils. Leider fehlte den Turtles die 2. Pitcherin, Inga Braun, die krankheitsbedingt zu Hause bleiben musste. Doch Trainer Frank Brzoska war zuversichtlich, dass seine Mädels eine gute Leistung abgeben werden.

Diesen guten Vorsatz setzten die Turtles gleich zu Beginn des ersten Spieles um. Durch gezielte Treffer und die notwendige Geduld am Schlag erzielten die Softballerinnen Punkt um Punkt. Auch in der verteidigung ließen die Speyererinnen siesmal nix anbrennen und ließen den Gastgebern keine Chance. Kleinere Unsicherheiten in der Defensive wurden sofort durch konzentriertes Arbeiten im Feld beseitigt, sodass es nach dem 4. Inning 12 zu 0 für die Turtles stand. In Inning 4 feierte auch eine neue Spielerin der Turtles ihre Softballpremiere. Mit etwas zitternden Knien stand Eva Schilling das erte Mal am Schlag und in der Verteidigung der Speyrer Turtles und zeigte eine recht souveräne Leistung. Die Gastgeberinnen aus Babenhausen erzielten in Inning 5 zwar noch einen Punkt, doch mit einem Endtsnd von 12 zu 1 wurde das Spiel vorzeitig beendet.
Spiel 2 begann für die Turtles noch erfolgreicher wie das erste Spiel. Mit souveränen 11 Punkten starteten die Speyererinnen in Inning 2 und nahmen dadurch den Blue Devils gleich mal den Wind aus den Segeln. Durch eine konzentrierte Schlagleistung ließen die Lady Turtles den Gastgeberinnen keine Chance. Durch eine ebenso gute Leistung in der Defensive wie in Spiel 1, konnten die Lady Turtles in diesem Jahr das erste mal eine tadellose Vorstellung abliefern. In Innng bauten die Turtles nochmals ihre Führung um 14 Punkte aus sodass es in der Mitte des 3. Innings 25 zu 0 für die Domstädterinnen stand. Einen Punkt ließen die Turtles jedoch noch zu bis es am Ende des 3. Innings ballgame hieß. Trainer Frank Brzoska zeigte sich mit der Leistung seiner Mädels sehr zufrieden und hofft zukünftig auf weitere so souveräne Vorstellung seines Teams.
 
Es Spielten: Richter (3/4), Kimmel (2/3), Schmidt (2/2), Brzoska (0/1), Hillesheim (0/3), Ruffra (0/3), Wensauer (1/3), Ibba (2/2), Ströbel (0/2), Kerner (2/1), Schilling (0/1)

Gießen: Am Sonntag haben die Softballerinnen der Turtles den weiten Weg nach Gießen auf sich genommen. Es versprachen zwei spannende Spiele zu werden.

Im ersten Spiel begannen die Speyererinnen vielversprechend  mit 3 Punkten, doch die Gastgeberinnen, die Gießen Busters, erzielten den Ausgleich mit guten Schlägen. Im zweiten und dritten Inning konnten die Turtles sowohl in der Offensive als auch in der Defensive nicht überzeugen. Dagegen nutzten die Busters einige Leichtsinns- und Konzentrationsfehler und punkteten, auch durch gute Schläge, und so stand es nach Durchgang 3 10:3 für Gießen. In Inning 4 entwickelten die Turtles Kampfgeist und konnten mit drei Punkten nochmal an die Gegner heranrücken.  Inning 5 und 6  verliefen relativ ausgeglichen, doch die Busters hatten das Glück und die Schiedsrichter auf ihrer Seite. Und so endete das Spiel aufgrund der Zweistundenzeitbegrenzung vorzeitig mit 14:10 für die Gießen Busters. Trainer Frank Brzoska war bis auf das 2. Inning mit der Leistung seiner Mannschaft relativ zufrieden. 
Für das zweite Spiel hatten sich Turtles vorgenommen einiges besser zu machen. Spiel zwei begann sehr ausgeglichen und es stand nach Inning 1 0:0. Doch die Speyererinnen hatten mit der Pitcherin aus Gießen so einige Probleme und konnten am Schlag nicht überzeugen. Somit bauten die Hessinnen Hit für Hit ihre Führung aus und Speyer bekam die Probleme hessischen pitching nicht unter Kontrolle. Die Partie endete 9:3 für Gießen. Die Turtles reisten nach Spieltag 2 enttäuscht in die Pfalz zurück, haben die Hoffnung auf Besserung ihrer Schwächen noch nicht aufgegeben.

Es spielten: Braun ( 2/1), Wensauer ( 3/1), Kimmel ( 1/0), Brzoska ( 1 /0), Hillesheim ( 2/0), Ruffra ( 0/0), Holdermann ( 1/0), Schmidt ( 0/0), Ibba (0/1), Kerner (0/0)

Speyer: Ein sogenanntes „Turtles-Inning“ kostet die Baseballer des 1. BSV Turtles Speyer den ersten Saisonsieg im Lokalderby gegen die Neustadt Saints. In einem ausgeglichenen Spiel bedeuten sech Runs der Gäste im fünften Durchgang eine 2:7 Niederlage.

Dieses Mal mit acht Stammkräften unter den ersten neun Spielern starteten die Turtles Speyer in das erste Heimspiel der Verbandsliga Saison 2013. Lars Diehl vertrat als Trainer Frank Brzoska. Er konnte zu Beginn der Begegnung ein Spiel verfolgen, dass durch die Defensive beider Teams dominiert wurde. Während die Turtles in der Verteidigung in den ersten beiden Innings keinen Gästespieler auf Base ließen, gelang es zumindest einem Domstädter, die erste Base zu erreichen. Das Ergebnis war dennoch ein 0:0 nach Durchgang zwei. Der erste Punkt des Tages war dann in Spielabschnitt drei den Gästen vorbehalten. Allerdings kam der direkte Konter der Turtles. Begünstigt durch drei Fehler des gleichen Spielers in der Neustädter Defensive kamen zwei Punkte nach Hause und man ging erst einmal in Front. Das die Saints eines der schlagstärksten Teams der Liga stellen zeigte sich auch in Folge. Obwohl Tobias Adam bis Durchgang vier wie immer souverän war, gelangen ihm nur wenige Strike Outs, dafür durfte er sich auf eine sichere Defensive verlassen. Wie abhängig das Spiel der Domstädter aber auch von einem der besten Werfer der Liga ist, zeigte sich in Inning fünf. Tobias Adam walkte die ersten drei Läufer und ein weiterer Fehler im Feldspiel zeigte, dass die Konzentration bei ihm weg war. Mit gerade mal einem Hit erzielten die Saints sechs Punkte und drehten die Partie, indem sie mit 7:2 in Führung gingen. Es war mal wieder ein typisches Turtles-Inning, welches man in jeder Partie einmal hat. Manchmal kann man den Schaden minimieren, dieses Mal war dieser Durchgang der Wendepunkt der Begegnung.
Auf beiden Seiten gab es nun Werferwechsel. Für die Turtles ging Damian Kriebus auf den Mound. Der zweite Werfer der Turtles und die Defensive der Speyerer überzeugte wieder. In den folgenden vier Durchgängen sollten die Saint keine Punkte mehr erzielen. Da aber auch auf der Neustädter Seite die neuen Werfer nicht nachließen, sollten auch die Domstädter nicht mehr die Chance bekommen, selbst Punkte zu erzielen und somit den Rückstand zu verkürzen. So ging die Partie mit 7:2 an den Lokalrivalen.
Es war mehr drin. Dies erkannt man auch an der Statistik. Beide Team kamen zwar nur auf fünf Hits, Neustadt hatte aber mehr Fehler in der Verteidigung. Somit wäre auch ein Sieg der Turtles drin gewesen. Mit einem Monat Pause vor dem nächsten Spiel bleibt nun den Turtles aber genügend Zeit, an den Schwachstellen zu arbeiten, aber auch die Neuen noch besser ins Spiel zu integrieren. Positiv zu vermelden der erste Hit von Christian Gerner, der erst seit Januar mit den Turtles trainiert und sein zweites Spiel überhaupt absolvierte.

Es spielten: Schneider, Rauschkolb (je 1 Punkt), Kriebus, Hook, Adam, Diehl, Janson, Göddelmann, Gerner, Wiesinger. (brz)

Beckerich: Die Baseballer des 1. BSV Turtles Speyer starten mit einer Niederlage in die Saison 2013. Gegen die Beckerich Hedgehogs kehren die Domstädter mit einer 3:16 Niederlage nach Hause.

Das ausgerechnet bei der weitesten Auswärtsfahrt der Saison nach Luxemburg nur sechs Spieler der Mannschaft von 2012 zur Verfügung stehen würden, war dem Trainer der Turtles bereits vor dem Wochenende bekannt. Deshalb rechnete man sich beim Spiel gegen einen der Mitfavoriten in der Verbandsliga, den Beckerich Hedgehogs, auch nicht viel aus.
Umso überraschender dann der gute Start der Domstädter.
Zwar gingen die ersten drei Turtles direkt aus, aber auch die Gastgeber konnten keinen Läufer auf die Base bringen. Die Überraschung komplett machten die Turtles als Tobias Adam durch einen Homerun sowohl sich, als auch Markus Hook nach Hause brachte. 2:0 die Führung für die Turtles nach Durchgang zwei.
Als man nach dem Dritten Spielabschnitt immer noch mit 3:2 in Front lag, keimte kurz Hoffnung auf, eine Überraschung in Luxemburg zu schaffen. Mit den drei neuen Adrian Schmidt, Christian Gerner und Daniel Wiesinger in der Startformation, gelang es sowohl im Angriff als auch der Verteidigung den Gastgebern Paroli zu bieten.
Das Blatt sollte sich dann ab Durchgang vier leider wenden. Beckerich schlug sich auf den bis dahin souveränen Werfer, Tobias Adam, ein. Leider kam dann auch noch Pech in der Turtles Defensive dazu, was das Spiel drehen sollte.
Acht Punkte durch die Hedgehogs und eine 10:3 Führung der Luxemburger, drehten nicht nur das Spiel, sondern brachen auch die Moral der Turtles.
Es wollte nicht mehr viel klappen. Weder im Angriff noch der Verteidigung. Die Konsequenz dann das vorzeitige Ende der Begegnung nach sieben Durchgängen. Beckerich hatte da die Führung auf 16:3 ausgebaut.
Trotz der Niederlage nehmen die Turtles aber auch einiges Positives mit nach Hause. Die Neuen haben sich für ihr erstes Baseball Spiel sehr gut geschlagen. Zudem konnte man insbesondere zu Beginn der Begegnung mithalten. Sonst ist die Niederlage zwar ärgerlich, da eingerechnet aber auch kein Beinbruch zum Saisonbeginn.
Es spielten: Kriebus, Hook, Adam (je 1), Rauschkolb, Wiesinger, Göddelmann, Gerner, Brzoska, Schmidt. (Brz)